der Abstieg Deutschlands vollzieht sich vor dem Hintergrund einer extrem schwierigen Weltlage. Friedrich Merz wird deshalb als nächster Bundeskanzler nicht anders können, als über seinen Schatten zu springen. Ein Schaden muss das nicht sein, meint der Althistoriker Michael Sommer. An diesem Wochenende war er schon als Staatsgast in Paris: der ehemalige und künftige US-Präsident. Zunächst nicht ernst genommen, dann mächtigster Mann der Welt, nach viel Jahren abgewählt – und schließlich wieder zurück gekämpft ins Amt. Donald Trump wird die USA und die Welt verändern wie kein Präsident vor ihm seit fast einem Jahrhundert. Stephan Bierling, einer der führenden Amerika-Experten, schreibt, wie die Geschichte jetzt weitergeht. Er hatte den Polen die „Rückkehr zur Demokratie“ versprochen. Doch die Fliehkräfte in der Koalition von Donald Tusk werden immer größer. Das liegt nicht nur an der Migrationskrise, für die man in Warschau Berlin verantwortlich macht. Thomas Urban erzählt, was in unserem Nachbarland derzeit los ist. Wie aktuelle Schulleistungsstudien zeigen, hat das Konzept der Diversitätspädagogik unsere Schulen in eine Sackgasse geführt. Unter der Heterogenität der Klassen leiden die Leistungen aller Schüler. Auch die steigende Zahl an Schulversagern verdankt sich dieser Didaktik. Rainer Werner ist überzeugt: Die Diversitätspädagogik hat versagt. Ein System, in dem nicht Qualität und Leistung die zentralen Kriterien für politischen „Erfolg“ sind, ist dysfunktional. Diese Sklerose muss dringend überwunden werden. Unser Gastautor Philipp Lengsfeld formuliert konkrete Vorschläge, wie das gelingen kann: „Entfesselt die blockierte Demokratie!“ In Sachsen wurde der geplante Stellenbestand um 10.000 Stellen erhöht. Das führt zu jährlichen Mehrausgaben von rund 800 Millionen Euro. Weil so das Geld für dringende Investitionen fehlt, sollen die Lasten auf künftige Generationen verschoben werden. Mathias Brodkorb erklärt, warum das nicht nur für den Freistaat ein Problem ist. Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur |