Jochen G. Fuchs, aka der ‚E-Fuchs‘, sortiert die Ereignisse der Woche aus den Bereichen KI, Tech und Commerce und analysiert daraus das, was wirklich wichtig ist.
Hallo John,
Agenturen müssen ihre Rolle neu erfinden, um im KI-Zeitalter nicht nur zu überleben, sondern weiterhin einen Mehrwert bieten zu können.
Immer mehr Unternehmen integrieren KI in ihre Arbeitsabläufe, welche Folgen das für die Zusammenarbeit mit Agenturen haben wird und wie Agenturen darauf am besten reagieren können, erkläre ich in dieser Ausgabe von Techonomics.
Diese Entwicklung solltest du kennen
Die persönliche Einstellung zu KI vieler Menschen ist ambivalent. Einerseits berichtet der Adobe Trend Report dass 81 Prozent KI Vorschläge begrüßen, gleichzeitig aber zwingend wissen wollen, ob sie mit einem Bot oder einem Menschen sprechen. Dass Misstrauen berechtigt sein kann, zeigte Microsofts eigentlich spannende Recall-Funktion, die leider hackbar war. Und schließlich zeigte sich vergangene Woche durch Reaktionen auf eine kleine Änderung in Adobes Benutzerbestimmungen, dass das Misstrauen tief sitzt.
Da bleibt nur die Erinnerung: Gehen wir behutsam und transparent um, mit dem Einsatz von KI.
Das erwartet dich in unseren W&V Highlights (Member)
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Viel Vergnügen beim Lesen
Dein
Jochen G. Fuchs
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KI-Case: Douglas' neuer KI-Beauty-Berater im W&V-Check
Douglas arbeitet an einem neuen, KI-gestützten Beauty Advisor Chatbot, entwickelt in Zusammenarbeit mit Google Cloud.
Ziel: 🎯💄 Das Tool soll personalisierte Beratung liefern. Der Chatbot bietet maßgeschneiderte Produktempfehlungen und Beauty-Tipps basierend auf individuellen Vorlieben und Bedürfnissen.Technologie: 🤖☁️ Entwickelt auf Basis der neuesten GenAI-Modelle von Google Cloud, Gemini.
Bild: Generiert von Jochen G. Fuchs mit Dall-E für W&V.
Im Zuge der Integration von KI-Technologien in Unternehmensabläufe stehen Agenturen vor einer Herausforderung. Mit der Verbreitung generativer KI-Lösungen, wie im Adobe Trend Report hervorgehoben, und der praktischen Anwendung in Firmen wie Bosch, müssen Agenturen ihre Rolle und Arbeitsweise neu definieren, um relevant zu bleiben.
Warum Handlungsbedarf besteht
Verbreitung von KI-Lösungen: Unternehmen aller Größen nutzen KI-Technologien, die immer benutzerfreundlicher und schneller werden, was den Alltagseinsatz erleichtert.
Geschwindigkeit als Schlüssel: In einer Welt, in der Geschwindigkeit und Effizienz dominieren, können traditionelle Agenturprozesse nicht mithalten. Der sofortige Zugriff auf generierte Inhalte („Ein Prompt, ein Klick, ein Bild“) setzt Standards.
Veränderte Arbeitsabläufe: Mitarbeitende und Entscheidungsträger in Unternehmen gewöhnen sich an die schnelle und unkomplizierte Nutzung von KI. Langwierige Abstimmungsprozesse mit Agenturen passen nicht mehr ins Bild.
Wichtige Maßnahmen für Agenturen
Integration in bestehende Workflows: Agenturen müssen sich nahtlos in Arbeitsabläufe der Unternehmen integrieren, um den Workflow nicht zu unterbrechen.
Creativity-as-a-Service: Statt Assets zu liefern, sollten Agenturen über digitale Workflows direkt in KI-Oberflächen der Unternehmen kreative Ideen und Prozesse anbieten, die bei Nutzung von KI unterstützen.
Schnelligkeit und Effizienz: Agenturen müssen ihre Prozesse beschleunigen, um die gleiche „Instant Satisfaction“ zu bieten, die KI-Dienste ermöglichen.
Vorausschauendes Handeln: Da KI-Arbeitsabläufe gerade etabliert werden, ist jetzt der ideale Zeitpunkt für Agenturen, ihre Strategien anzupassen und sich als unverzichtbare Partner im kreativen Prozess zu positionieren.
Zusammengefasst müssen Agenturen ihre Rolle neu erfinden, um im KI-Zeitalter nicht nur zu überleben, sondern weiterhin einen Mehrwert bieten zu können. Geschwindigkeit, Integration und der Fokus auf kreative Prozesse sind die Schlüssel zum Erfolg.
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