| | Holzbau Querdenken: Werkbericht von Achim Menges Vorschau: CreativeMonday am 22. Oktober & Ausblick auf die Ausstellung "KP Brehmer" ab 26. Oktober |
| Liebe Kunstfreunde, mehr denn je setzt man im Gebäudebau auf nachhaltige Ergebnisse. Mit Holz als modernem Baustoff sind ökologisch optimale Ergebnisse von der Herstellung über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg möglich. Im Rahmen der Vortragsreihe "Auf dem Holzweg in die Zukunft" in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) begrüßen wir am Dienstag, den 16. Oktober 2018 um 19 Uhr Achim Menges von Menges - Scheffler Architekten in Frankfurt am Main zum fünften Werkbericht über Holzbau. Menges ist seit 2008 als Professor an der Universität Stuttgart tätig und leitet dort das Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung. Der Eintritt ist frei. Bereits heute möchten wir Ihnen den nächsten CreativeMonday ankündigen: Am Montag, den 22. Oktober 2018 um 19.30 Uhr erwartet Sie unter anderem eine 3D Audio Live Performance von Georg Meier, ein Vortrag von Prof. Heinz Brünig über Media Engineering an der TH Nürnberg sowie ein Beitrag von Interaction Designer Stephan Windischmann. Einlass und lockeres Zusammenkommen ab 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für unsere nächste große Ausstellung: Vom 26. Oktober 2018 bis zum 17. Februar 2019 präsentieren wir KP Brehmer. Kunst ≠ Propaganda. In seinem vielfältigen Schaffen beschäftigte sich Brehmer mit der Visualisierung politischer Tendenzen und gesellschaftlicher Entwicklungen und schuf ein experimentelles, analytisches und humorvolles Œuvre. Neben Grafik und Malerei umfasst es auch Collagen, Druckeditionen, Bücher und Filme. Bitte merken Sie sich bereits heute die Eröffnung am Donnerstag, den 25. Oktober 2018 um 19 Uhr vor, zu der wir Sie herzlich einladen. Auf gute Begegnungen in unserem Hause! Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums | Sammlung | | TESTBILD | Werke aus der Sammlung Martin | ab 12.10.2018
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| Es ist ein Experiment. Vielleicht auch andeutungsweise eine Standortbestimmung. Aus den Gattungen allein scheint heute keine Legitimation künstlerischen Handelns mehr ableitbar zu sein, Kunst wartet weniger denn je mit Gewissheiten auf. Bilder zu produzieren ist in Zeiten medialer Bilderflut keine Selbstverständlichkeit mehr. Vielleicht verschiebt sich auch deshalb bei manchen Künstlern der Akzent auf den Prozess, der dem fertigen Bild ablesbar bleibt; ein Prozess zwischen Artikulation und Verstummen, der Gestik, Expressivität und dynamische Strukturen nicht ausschließt. Für Gegensätze dieser Art haben die Sammler Herbert und Traudl Martin ein feines Gespür entwickelt. Aus ihrer Sammlung stammen die präsentierten Werke, u. a. von Ingrid Calame (geb. 1965), Marieta Chirulescu (geb. 1974), Svenja Deininger (geb. 1974) und Susanne Roth (geb. 1973), die an der Zukunft des Bildes keinen Zweifel lassen. | Sammlung | | Der Schweizer Künstler Beat Zoderer (geb. 1955) ist ein anarchischer Konkreter, der es meisterlich versteht, die Hermetik und Dogmatik von Geometrie und Abstraktion aufzubrechen. In Anlehnung an Friedrich Nietzsche ließe sich von einer „fröhlichen Konkretion“ sprechen. Das gemalte Tafelbild wird entthront. Zoderers Kunst nimmt in der Regel ihren Ausgang von kunstfernem Material, das seine Farbigkeit mitbringt. Der Künstler sucht das Alltägliche und zieht deshalb Baumärkte, Schreibwaren- oder Handarbeitsläden dem Künstlerbedarf vor. „Mich interessieren eigentlich eher die Löcher in einem Raster oder System“: Zum ersten Mal überhaupt thematisiert Beat Zoderer das Phänomen der Leere als unabdingbares Komplement zur Form. Zur Leere tritt das immaterielle Licht: In einem Fassadenraum des Erdgeschosses installiert Zoderer einen 3,5 Meter großen Ballon, der mit 24 verschiedenfarbig bemalten Leuchtstoffröhren behangen ist. Mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung | Führung | | Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt. Die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. | Vortrag | | AUF DEM HOLZWEG IN DIE ZUKUNFT | Di 16.10.2018, 19 Uhr "Holzbau querdenken" · Achim Menges, Menges – Scheffler Architekten, Frankfurt am Main
Mi 21.11.2018, 19 Uhr "Einiges aus Holz" · Florian Nagler, Florian Nagler Architekten, München
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| Möglichkeiten und Perspektiven mit Holz als modernem Baustoff Von der ersten Urhütte, einfachen Unterständen, Almhütten, bis hin zu Stabkirchen und Fachwerkhäusern reicht die lange Historie des Baustoffes Holz. Insbesondere die fränkische Region prägenden mehrgeschossigen Fachwerkkonstruktionen waren dabei schon sehr intelligent konstruiert, moderne Aspekte der Wiederverwendung und der Vorfabrikation fanden bereits Berücksichtigung. In Deutschland setzte sich aber eine massive Bauweise durch. 2013 wurden nur 15% der Neubauten als Holzkonstruktion errichtet, auch wenn mit einem Drittel der jährlichen Holzernte alle Neubauten in Holz realisierbar wären. Brand- und Schallschutz, reduzierte Speichermassen oder die geringere Witterungsbeständigkeit sind keine Gründe mehr, die gegen Holz sprächen. Neben atmosphärischen und haptischen Vorzügen sind heutzutage mit Holz ökologisch optimale, also wirklich nachhaltige Ergebnisse, nicht nur in der Herstellung, sondern auch über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet, möglich. Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Bund Deutscher Architekten BDA, Kreisverband Nürnberg, Mittel-/Oberfranken | Workshop | | SELF-MADE | Workshop für Erwachsene | Mi 17.10.2018, 17-19 Uhr Kosten: 15 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl
Mi 21.11.2018, 17-19 Uhr Kosten: 15 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl
Mi 19.12.2018, 17-19 Uhr Kosten: 15 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl
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| Die Veranstaltungsreihe für Erwachsene richtet sich an experimentierfreudige, offene und an Kunst interessierte Menschen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Telefonische Anmeldung unter 0911 240 20 36 oder per E-Mail an: [email protected] | Vortrag | | CREATIVE MONDAY | Mo 22.10.2018, 19:30 Uhr Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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| Der CreativeMonday ist eine Veranstaltungsreihe von Akteuren für Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft und für alle Kulturinteressierten, initiiert vom Zentrifuge e. V. und Markus Teschner. Das Format schafft die Möglichkeit, Projekte im Kreativ- und Kulturbereich in der Metropolregion Nürnberg sichtbar zu machen, sich darüber auszutauschen, sie zu unterstützen. Zum Programm für Montag, 22. Oktober 2018 Eine Kooperation des Neuen Museums mit Zentrifuge e.V., Markus Teschner, Sabrina Weyh und PHOCUS BRAND CONTACT | Ausstellung | | KP BREHMER | Kunst ≠ Propaganda | ab 26.10.2018 bis 17.02.2019
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| Aus Anlass des 80. Geburtstags des „kapitalistischen Realisten“ KP Brehmer (1938–1997) zeigt das Neue Museum eine umfassende Ausstellung zum Werk des bildenden Künstlers, der sich in seinem vielfältigen Schaffen mit der Visualisierung politischer Tendenzen und gesellschaftlicher Entwicklungen beschäftigte. Dabei hat er ein experimentelles, analytisches und humorvolles Œuvre hinterlassen, das neben Grafik und Malerei auch Collagen, Druckeditionen, Bücher und Filme umfasst. Dieses Projekt ist eine Gemeinschaftsproduktion des Neuen Museums Nürnberg, der Hamburger Kunsthalle, des Gemeentemuseum Den Haag und ARTER, Istanbul. Die Ausstellung wird an allen vier Standorten gezeigt, beginnend in Nürnberg. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes | |