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| Abstiegsbedroht: Stürmer Joshua Sargent und Werder Bremen. Foto: Reuters |
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Guten Tag, in dieser Woche hat der Fußballer Chris Löwe von Dynamo Dresden - Kenner erinnern sich an ihn noch aus sieben Einsätzen für die Meistermannschaft von Borussia Dortmund 2012 - ikonische Szenen zum Geisterspielbetrieb des deutschen Fußballs geliefert. Er stand vor einer den Sicherheitsabstand überbrückenden Mikrofon-Angel des Fernsehsenders Sky, kämpfte mit den Tränen und fluchte. Dynamo hatte gerade 0:2 gegen Kiel verloren. Es war ein Spiel, das Dresdens Abstieg in die dritte Liga sehr wahrscheinlich gemacht hat. Und es war das sechste Spiel binnen 15 Tagen für den Klub, dessen Profis wegen positiver Corona-Tests zum Wiederbeginn der Saison zwei Wochen in Quarantäne mussten und deshalb später starteten als alle anderen. „Wir sind die, die den verfickten Preis bezahlen für den ganzen Scheiß“, sagte er. Löwe hatte zwar durchaus berechtigten Grund für große Unzufriedenheit, machte es sich aber mit seiner Kritik an der DFL, die erwähntem Fluch folgte, auch ziemlich leicht (warum, das erklärt Philipp Selldorf im SZ-Kommentar. Doch unabhängig von Sinn oder Unsinn in Löwes Worten – es ist schon interessant, wie sich die Meinung über den Sonderspielbetrieb ändert, je nach dem, aus welcher Perspektive man ihn erlebt. Auf der einen Seite der Zweitliga-Tabellenletzte – und auf der anderen Seite Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern. Im Interview mit dem BR sagte er: „Ich finde, diese war die sportlich fairste Meisterschaft.“ Er verriet außerdem, dass er den achten Bayern-Titel in Serie neulich zu Hause am Tegernsee vor dem Fernseher gefeiert habe, indem er eine Schallplatte mit „We are the Champions“ auflegte und ein Glas Champagner trank. In der zweiten Liga geht es am heutigen Sonntag am vorletzten Spieltag noch um Aufstieg und Abstieg, auch Dresden hat noch eine theoretische Chance. In der ersten Liga ist am nächsten Wochenende am letzten Spieltag etwas weniger los. Neben dem Wettkampf um den wertvollen Champions-League-Rang vier ist nur noch das Duell um den Relegationsplatz zwischen Düsseldorf und Bremen offen. Werder ist, wenn man so will, durchaus so etwas wie das Dresden der ersten Liga: Zwar mussten die Bremer nicht zwei Wochen in Quarantäne, aber sie mussten sich immerhin lange mit dem Bremer Innensenator und Geisterspiel-Gegner Ulrich Mäurer um die Wiederaufnahme des Trainings zanken. Florian Kohfeldt, der Bremer Trainer, stand am Samstag, nach dem vielleicht vorentscheidenden 1:3 in Mainz, auch mit Tränen in den Augen vor einer Mikrofon-Angel. Er hat aber darauf verzichtet, zu fluchen. „Wir werden nächste Woche alles probieren“, sagte er. Ich wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sonntag.
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| | | Sebastian Fischer SZ-Sportredaktion |
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Der 33. Bundesliga-Spieltag |
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| | SZ-Podcast | | "Und nun zum Sport" | | Hören Sie hier Hintergründe, Beobachtungen und Gedanken zum wichtigsten Sport-Thema der Woche. | | |
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Sport-Geschichten am Wochenende |
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| Ex-Motorsportler | Der schwere Crash des früheren Formel-1-Piloten Alessandro Zanardi bei einem paralympischen Staffelrennen erschüttert den Motorsport - es ist nicht sein erstes Unglück. | | |
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| Leichtathletik | Was bleibt vom Prozess gegen den ehemaligen Leichtathletik-Boss Lamine Diack? Millionensummen, die "verdampfen", kompromittierende E-Mails - und viele offene Fragen im Olymp. | | |
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| Basketball I | Die Basketball-Liga NBA legt ihr Konzept zur Fortsetzung der Saison vor. Wichtiger als die restlichen Spiele könnten aber heimliche Abwerbeversuche werden - so eng ist man ja selten zusammen. | | |
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| Basketball II | Die Basketballer des FC Bayern scheiden im Viertelfinale gegen Ludwigsburg aus und scheitern damit so früh wie seit 2012 nicht mehr. Trainer Oliver Kostic wirkt angezählt. | | |
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Eisschnellauf | Matthias Große, Geschäftsmann und Lebensgefährte von Claudia Pechstein, wird Chef der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft. Es ist eine sehr umstrittene Personalie. | | |
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