Newsletter im Web öffnen
Timo Lochocki-Deutsche Interessen
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

nur wenige Stunden, nachdem der Vizekanzler Robert Habeck am Dienstag aus seinem dreijährigen migrationspolitischen Dornröschenschlaf erwacht war und nach dem Motto „Doppelt hält besser“ seinen Zehn-Punkte-Plan als Antwort auf den Fünf-Punkte-Plan von Friedrich Merz vorstellte, folgten schon die ersten parteiinternen Unstimmigkeiten. Habeck hatte sein vermeintliches „Vorpreschen“ in Migrationsfragen anscheinend nicht gründlich genug abgestimmt, und so gab es Gegenwind aus den Reihen der Grünen.

 

Wobei der Begriff „Gegenwind“ für das, was als Reaktion auf Habeck von der Grünen Jugend fabriziert wurde, fast schon ein Euphemismus wäre. Während der Kanzlerkandidat der Grünen nämlich Kompromissbereitschaft in Richtung Union zeigt und mit seinem Zehn-Punkte-Plan zur Migration „Mitte“ simuliert, hält die Jugendorganisation der Grünen mit einem eigenen Plan dagegen – nach dem jegliche Zuwanderungsbegrenzung Teufelswerk ist. Felix Huber über den Anti-Habeck-Plan.

 

Nach dem richtigen Vorstoß von Friedrich Merz in der Migrationsdebatte muss mit dem absurden Kartell-Blockade-Zirkus jetzt Schluss sein. Die Union ist frei und kann und muss gegebenenfalls mit der AfD gute Gesetze und Beschlüsse verabschieden. Das schreibt Philipp Lengsfeld, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der CDU und mittlerweile parteilos im liberal-konservativen Spektrum unterwegs.

 

Aber wer ist dieser Friedrich Merz eigentlich? Wer ist der Mann, der in wenigen Wochen Kanzler sein könnte? Von Merz hat jeder ein Bild im Kopf. Seit 30 Jahren steht der CDU-Politiker in der Öffentlichkeit. Doch es lohnt, den vielleicht nächsten Kanzler wirklich kennenzulernen. Mein Kollege Volker Resing hat nicht nur ein Buch über Merz geschrieben, sondern ihn auch für unsere aktuelle Ausgabe porträtiert.

 

Er habe das „Tor zur Hölle“ aufgestoßen, tönte kürzlich SPD-Politiker Rolf Mützenich, nachdem Merz mit Stimmen der AfD einen Entschließungsantrag durchsetzte und das „Zustrombegrenzungsgesetz“ auf dieselbe Weise verabschieden wollte. Das Demokratieverständnis derjenigen, die sich so lautstark als ihre Verteidiger inszenieren, erinnert an Jean-Jacques Rousseau, schreibt mein Kollege Ferdinand Knauß. Dessen Theorie des Allgemeinwillens war noch nie ein guter Weg, um den inneren Frieden zu bewahren.

 

Im Windschatten der Migrationsdebatte hat der Bundestag in zweiter und dritter Lesung die Grundlagen dafür geschaffen, dass sich der CO2-Preis in Kürze vervielfachen wird – mit entsprechend absehbaren Wirkungen auf die Inflation. Was auf den ersten Blick harmlos daherkommt, ist grundstürzend für die Bewohner Deutschlands, schreibt Hans Martin Esser.

 

Unternehmen benötigen Freiraum für Innovationen statt kleinteilige Vorschriften. In den vergangenen 20 Jahren haben wir in Deutschland und Europa jedoch das exakte Gegenteil erlebt: einen Übergang von der Marktwirtschaft zu einer faktischen Planwirtschaft. Höchste Zeit umzusteuern, fordert der ehemalige Europaabgeordnete Kurt Joachim Lauk

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. 

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital

 
 
 
Ahmad Mansour im Gespräch mit Clemens Traub
 
 
 
 
 
Anti-Habeck-Plan
 
Die Grüne Jugend will noch mehr Migranten nach Deutschland holen
 
VON FELIX HUBER
 
 
Während Robert Habeck Kompromissbereitschaft in Richtung Union zeigt und mit seinem Zehn-Punkte-Plan zur Migration „Mitte“ simuliert, hält die Jugendorganisation der Grünen mit einem eigenen Plan dagegen, nach dem jegliche Zuwanderungsbegrenzung Teufelswerk ist.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Demokratische Realitäten
 
Was die CDU jetzt tun muss
 
VON PHILIPP LENGSFELD
 
 
Nach dem richtigen Vorstoß von Friedrich Merz in der Migrationsdebatte muss mit dem absurden Kartell-Blockade-Zirkus jetzt Schluss sein. Die Union ist frei und kann und muss gegebenenfalls mit der AfD gute Gesetze und Beschlüsse verabschieden.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Friedrich Merz im Porträt
 
Der Unbekannte
 
VON VOLKER RESING
 
 
Von Friedrich Merz hat jeder ein Bild im Kopf. Seit 30 Jahren steht der CDU-Politiker in der Öffentlichkeit. Doch es lohnt, den vielleicht nächsten Kanzler wirklich kennenzulernen.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Zweierlei Demokratie
 
„Wir Demokraten“ und die Feinde
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Das Demokratieverständnis derjenigen, die sich so lautstark als ihre Verteidiger inszenieren, erinnert an Jean-Jacques Rousseau. Dessen Theorie des Allgemeinwillens war noch nie ein guter Weg, um den inneren Frieden zu bewahren. Abrüstung im Diskurs täte not.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Gesetz zum EU-Emissionhandel ETS-II
 
Bundestag beschließt drastische CO2-Preiserhöhung
 
VON HANS MARTIN ESSER
 
 
Im Windschatten der Migrationsdebatte hat der Bundestag in zweiter und dritter Lesung die Grundlagen dafür geschaffen, dass sich der CO2-Preis in Kürze vervielfachen wird – mit entsprechend absehbaren Wirkungen auf die Inflation.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Zukunft der Europäischen Union
 
Europa braucht eine radikale Neuausrichtung
 
VON KURT JOACHIM LAUK
 
 
Unternehmen benötigen Freiraum für Innovationen statt kleinteilige Vorschriften. In den vergangenen 20 Jahren haben wir in Deutschland und Europa jedoch das exakte Gegenteil erlebt: einen Übergang von der Marktwirtschaft zu einer faktischen Planwirtschaft. Höchste Zeit umzusteuern.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Trumps Ukraine-Initiative
 
Dem Kreml die Preise verderben
 
VON THOMAS URBAN
 
 
Die russischen Öl- und Gas-Exporte sind für den Kreml entscheidend, um den Ukrainekrieg fortzusetzen. US-Präsident Donald Trump hat das offenbar verstanden – und könnte sich ein Vorbild an Ronald Reagan nehmen. Dabei spielt Saudi-Arabien eine entscheidende Rolle.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Kritik am EU-Parlament
 
„Werte, Werte, Poperte!“
 
INTERVIEW MIT MARTIN SONNEBORN
 
 
Wie sauber geht es zu in Brüssel? Im Interview spricht „Die Partei“-Chef Martin Sonneborn über den Vorwurf der „mafiaähnlichen Strukturen“, skandalöse Vetternwirtschaft – und erklärt, warum er nach Jahren im EU-Parlament nirgends mehr Anstand erwartet.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
Cicero im Februar: Schluss mit dem Theater!
 
 
 
 
Karikatur
 
Die Kaninchen bereiten sich auf die Schlange vor
 
Zu den Karikaturen ➔
 
 
30 Euro-Abo zur Bundestagswahl
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Newsletter abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!

 

Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Alexander Marguier Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 [email protected] | Cicero Online

 
 

© Cicero 2024