Sport ist eine schöne Sache. Aber manchmal auch demütigend. Ich erinnere mich an Fußballspiele in der E-Jugend des SV St. Georg, in denen der Gegner so übermächtig war, dass wir immer hinterherliefen. Spieler 1 angegriffen, der passt zu Spieler 2. Schnell rüber rennen, aber der Ball ist schon bei Spieler 3. Dem dann ausgepowert vor die Füße fallen, während er lächelnd zu Spieler 1 passt. Unangenehm. Nie „vor die Lage“ zu kommen, immer hinterherhecheln: So läuft’s auch in unserer Pandemie-Bekämpfung. Zum Anpfiff keine anständige Ausrüstung am Start. Dann will jeder Spieler für sich glänzen und vergisst, dass es nur als Team gehen kann. Und beim Krisengespräch in der Halbzeit kriegen sich alle in die Wolle. Ich hoffe, es wird bald mal abgepfiffen. Merkel und Co. müssen sich nach der Partie zwar nicht auch noch die Grand-Steinchen aus dem Knie pulen. Schmerzhaft wird die Nachbereitung trotzdem... Einen schönen Tag wünscht Maik Koltermann [email protected] |