Newsletter 10.2022
 
 
Weltherztag: Jeder Herzschlag zählt!
 
Am Weltherztag dreht sich alles um die Notfallsituation Herzinfarkt. Auch wenn er für Betroffene wie aus heiterem Himmel zu kommen scheint: Meist geht dem Herzinfarkt eine schleichende Herzkrankheit voraus, die sich erst bemerkbar macht, wenn das Herz bereits stark geschädigt ist. Daher unser Appell zum Weltherztag: Nur wer die Risikofaktoren kennt und früh handelt, bzw. behandelt wird, kann den Herzinfarkt vermeiden.
Unser Weltherztag-Paket gibt Ihnen herzgesunde Informationen an die Hand, die Ihnen helfen, sich vor Herzerkrankungen zu schützen. Jetzt bestellen!
Lieber Herr Do,

der Weltherztag eignet sich gut, sich wieder einmal bewusst zu machen, wie es um die eigene Herzgesundheit steht: Kümmern wir uns genug um unser zentrales Organ? Ernähren wir uns vernünftig und bewegen wir uns ausreichend? Wie steht es um den Blutdruck? Viel haben wir selbst in der Hand, Herzkreislauferkrankungen und einem Herzinfarkt vorzubeugen.
 
Daneben gibt es jedoch auch Risikofaktoren, die sich bisher zumindest nur wenig beeinflussen lassen. Dazu zählt etwa das Blutfett Lipoprotein (a), kurz Lp(a), dessen Höhe zu über 90 % durch unsere Gene vorherbestimmt ist. Wer allerdings seinen Wert kennt, kann auch sein Herzrisiko besser einschätzen und umso aktiver versuchen, andere Risiken fürs Herz zu mindern. Die Herzstiftung informiert daher in einem Aktionsbündnis mit anderen Fachgesellschaften zum Weltherztag ausführlich auch zu diesem Thema. Und im Podcast-Gespräch erläutert Prof. Laufs sehr informativ, was es mit dem Lp(a)-Risiko auf sich hat.
 
Apropos Podcast: Wussten Sie, dass der imPULS-Podcast genau zum Weltherztag seinen einjährigen Geburtstag feiert? Mit bislang 37 Episoden, die über 52.000 Mal gehört wurden und fast 10.000 Abonnenten ein schöner Erfolg. Hören auch Sie rein!
 
 
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Prof. Dr. Thomas Meinertz
– Chefredakteur der Deutschen Herzstiftung –
Medizinisches Thema
 
Mit dem Katheter gegen Bluthochdruck
 
 
Was tun, wenn trotz Medikamenteneinnahme und Lebensstiländerung der Blutdruck weiterhin zu hoch ist? Einigen Betroffenen mit therapieresistenter Hypertonie kann dann ein Eingriff an den Nieren helfen. Die „renale Denervation“ beeinflusst den Blutdruck direkt dort, wo er entsteht. Erfahren Sie mehr
 
Herzinfos
 
Aktueller Herzbericht erschienen
 
 
In Deutschland werden wegen Herzkrankheiten pro Jahr mehr als 1,5 Mio. Menschen im Krankenhaus versorgt. Unter den zehn häufigsten Todesursachen befinden sich allein 5 kardiovaskuläre Erkrankungen. Auch Covid-19 ist nun unter den Top-10. Diese und viele weitere Trends in der Herzmedizin zeigt der neue Herzbericht auf, der gemeinsam mit den herzmedizinischen Fachgesellschaften erstellt wird. Der aktuelle Herzbericht verdeutlicht z.B. auch, dass bei der Herzinsuffizienz die Zahl der Krankenhausaufnahmen 12-fach höher bei den über 65-Jährigen im Vergleich zu 45-65-Jährigen ist. Das Risiko einer sogenannten Entgleisung der Herzschwäche steigt bei älteren Menschen deutlich an.
 
Wenn Sie sich über die herzmedizinische Versorgung in Deutschland informieren möchten, dann lesen Sie hier das E-Paper des Reports. Oder laden Sie sich den Herzbericht als PDF herunter.
 
Herzmedizin
 
Neues aus der Herzmedizin
 
 
Statine: Früh starten und langfristig einnehmen!
Müssen Statine wirklich dauerhaft eingenommen werden? Wie steht es dabei um das Auftreten von Muskelbeschwerden? Zwei aktuelle Studien, haben sich diesen Fragestellungen angenommen. Ihre positiven Ergebnisse fanden beim Kongress der Europäischen Kardiologen große Beachtung. Lesen Sie mehr
 
mRNA-Impfstoffe gegen Covid sind sicher bei Herzschwäche
Patienten mit vorgeschädigtem Herz äußern immer wieder die Sorge, ob eine Covid-Impfung sich nicht doch ungünstig auswirken könnte. Immerhin wird eine Herzmuskelentzündung als mögliche Nebenwirkung im Beipackzettel aufgeführt. Doch eine aktuelle Studie mit Herzinsuffizienz-Patienten liefert beruhigende Ergebnisse. Lesen Sie mehr
 
Blutdrucksenker morgens oder abends einnehmen?
Nach kürzlich publizierten Berichten soll die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten am Abend vorteilhaft für Patienten sein. Diese Annahme beruht auf einer Studie, nach der Komplikationen des hohen Blutdrucks bei abendlicher Einnahme seltener auftreten als bei morgendlicher. Doch ist das wirklich so? Lesen Sie mehr
 
Aus der Sprechstunde
SGLT-2-Hemmer bei Herzinsuffizienz trotz Nierenschwäche einnehmen?
 
 
SGLT-2-Hemmer bzw. Gliflozine haben inzwischen einen festen Platz in der Herzinsuffizienz-Therapie. Doch Angaben im Beipackzettel zum Alter von Patienten und zu Nierenschwäche verunsichern Betroffene immer wieder. Wie diese Angaben zu interpretieren sind, erfahren Sie in der Herz-Sprechstunde.
Podcast imPULS
 
Herzinfarkt-Risiko: Das sollten Sie über Lipoprotein (a) wissen
 
 
Herzinfarkt schon mit Ende 30? Oft spielt bei solch frühen Infarkten das Blutfett Lipoprotein (a) mit eine Rolle. In diesem Podcast erläutert der Fettstoffwechselexperte Prof. Ulrich Laufs aus Leipzig, was es mit diesem Blutfett auf sich hat, was es so gefährlich macht und was therapeutisch möglich ist, um einem drohenden frühen Herzinfarkt vorzubeugen. Hören Sie rein!
 
Rezept der Herzstiftung
 
Kürbisbaguette mit Schafskäse
 
 
Kürbis, in seiner ganzen Sortenvielfalt, ist ein typisches Gemüse der mediterranen Küche. Die zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten reichen von Suppen und Soßen bis hin zu Gemüsegerichten, Aufläufen und Desserts. Unser Kürbisrezept ist eine Kreation, die sehr einfach zuzubereiten ist. Die Kombination von Kürbis, Schafskäse und Kresse entfacht ein besonderes Geschmackserlebnis. Zubereitungszeit: 20 Minuten. Zum Rezept
 
Zu guter Letzt
 
Schützen Vitamintabletten vor Herzinfarkt?
 
Viele Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel ein, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Doch sind künstliche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wirklich so sinnvoll und notwendig, wie es die Werbung behauptet? Der Herzstiftungs-Faktencheck!
 
Folgen Sie uns
 
Facebook | Instagram | Twitter | YouTube