Gartenbrief vom 18.05.2018 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Weitergärtnern! Sehr geehrter Herr Do, Ich bin etwas aus der Puste. Schnauf. Stöhn. Nein, es ist nicht das Gärtnern, das Schmerzen macht, es ist die Gärtnersaison: Aber ich will mich nicht beklagen: Sie bestellen wie die Weltmeister und wir bemühen uns nach besten Kräften. Aber ich möchte an dieser Stelle auch um Verständnis für uns bitten: Weil wir offenbar so viele Gärtner anziehen, weil im März gar nichts lief, haben wir jetzt eine Welle von Bestellungen, die wir erst nach den Festtagen, nach Pfingsten systematisch abbauen können. Aktuell gibt es also Lieferzeiten von 14-20 Tagen. Dafür entschuldigen wir uns. Aber wegen der Saisonalität unseres Geschäfts (schon in 4 Wochen werden es nur noch halb so viele Bestellungen sein) müssen wir da einfach durch! Am Ende ist es das Gleiche wie bei Ihnen im Garten: "Gring abe u seckle" - sagte mal eine Schweizer Sportlerin. Auf Deutsch: Kopf runter und weitergärtnern! Ach ja, und natürlich freuen wir uns über weitere Bestellungen, die Bestellwelle lässt schon etwas nach und es folgen ja jetzt endlich auch volle Arbeitswochen, in denen wir uns ans Motto der Sportlerin halten können. "Gring abe u seckle." Vergessen Sie also über Pfingsten nicht, Ihren Garten zu geniessen ;-) Das mache ich gewissermassen auch - aber darüber mehr in der nächsten Woche. Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Johannsibeeren - der frische, süsse Sommergenuss! Sommerzeit - Beerenzeit! Vier attraktive Johannisbeersträucher zum halben Preis warten auf Sie! Johannisbeeren, egal ob rot, schwarz oder rosa, stecken voller Vitamine und Mineralstoffe. Ultra gesunde Beeren zum Naschen, fürs Müsli, für Nachtisch- und Kuchen-Kreationen, für die eigene Marmelade... Johannisbeeren im Garten ernten, das ist ganz einfach wunderbar. Wir empfehlen Ihnen 4 ausgezeichnete Beeren-Sträucher, einfach in der Kultur, mit besten Fruchtergebnissen und hervorragend im Geschmack. Damit Sie aus dem Vollen schöpfen können! Dieses Angebot bietet 50% Rabatt und gilt nur solange der Vorrat reicht - und nur diese eine Woche! Dieser Deal beinhaltet 4 Pflanzen, die im gut durchwurzelten 5-Liter-Topf geliefert werden: Rote Johannisbeere Ribest® Lisette® Schwarze Johannisbeere Cassissima® Nimue® Rote Johannisbeere Ribest® Sonette® Rosa Johannisbeere Rosa Sport® Tipp: Aus den Blättern der schwarzen Johannisbeeren lässt sich ein bezaubernder, kräftiger Tee aufgiessen! Eine genauere Sortenbeschreibung finden Sie, wenn Sie auf eine der enthaltenen Sorten klicken. | Bunt, rund und gesund! | 50% Rabatt | Jetzt nur € 30,40 (statt € 60,80) |
| Angebot gültig bis 24.05.2018 |
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FruitHunters® - Jim Gilbert und Lorraine Gardner Lorraine Gardner und Jim Gilbert habe ich in ihrer Northwoods Baumschule, etwas südlich von Portland, im fruchtbaren Willamette Valley, 2010 zum ersten Mal und seitdem fast jährlich besucht... Ein "gesegneter" Ort. Zunächst einmal das Willamette Valley, flach, mit genügend Wasser und fruchtbaren Böden, dennoch der Mount Hood immer in Sichtweite. Das Klima leicht milder als bei uns in der Schweiz oder in Süddeutschland, nasse Winter, trockene Sommer. Dieses Willamette Valley hatten die Siedler im 19. Jahrhundert vor Augen, das "gelobte Land", als sie in ihren Planwagen unter mühseligen Strapazen gegen Westen zogen. Ein Land, wo Milch und Honig fliessen und wo die Früchte von den Bäumen direkt in den Mund fallen! Beim ersten Besuch - wir kannten uns noch nicht und ich war auch nicht angemeldet...
| | Die Früchte von 30 Jahren - Jim Gilbert und Lorraine Gardner (Northwoods Nursery) Seit 2017 arbeiten Northwoods Nursery (Jim Gilbert und Lorraine Gardner) und Lubera® noch enger zusammen. Dabei übernimmt Lubera die exklusive Vertretung der von Northwood selektionierten und gesammelten Sorten in der EU, in England und in der Schweiz. Durch dieses Exklusivität haben wir die Möglichkeit, noch mehr in die Pipeline von Lorraine Gardner und Jim Gilbert reinzuschauen, die Sorten frühzeitig nach Europa zu bringen und dann auch hier nochmals zu testen. In einigen Fällen haben wir auch bereits begonnen, auf der Basis von Northwoods Material weiterzuzüchten (z.B. bei Pointilla® und Tee). Nachfolgend ein Interview mit Jim Gilbert und Lorraine Gardner (Northwoods Nursery), geführt und übersetzt von Markus Kobelt. Markus Kobelt (MK): Hi Jim. Natürlich wollen wir hier nicht über Dein Alter sprechen. Aber offensichtlich gehörst Du zur 68er Generation. Gibt es da eine Verbindung zwischen der 68er Bewegung und dem, was Du heute machst? Jim Gilbert (JG): In den 60er Jahren begannen in den USA viele junge Leute, die Politik unserer Regierung (Vietnam z.B.) in Frage zu stellen, aber auch grundsätzlich zu hinterfragen, wie wir mit anderen Menschen, anderen Kulturen und mit der Erde umgehen. Der Kampf für die Bürgerrechte, aber auch für eine gesunde Umwelt war und ist für uns alle wichtig. Aus dieser Phase meines Lebens habe ich gelernt, wie wichtig nachhaltige Kultur- und Anbaumethoden, die Verbesserung des Bodens und auch die Vermeidung von Pflanzenschutzmitteln sind. Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, die Leistungen der Mitarbeiter wertzuschätzen. Sie haben wesentlich zu dem beigetragen, was Northwoods Nursery heute ist. MK: Wann und wie begann Deine Leidenschaft für Früchte, für spezielle fruchttragende Pflanzen? JG: Ich war eigentlich immer daran interessiert, Früchte und Gemüse zu produzieren, Lebensmittel. Schon als Kind half ich meiner Mutter und meinem Grossvater im Garten. Als ich Ende der 60er Jahre von Portland weg aufs Land zog....
| | Fruithunters® - Produkteshow Eine Auswahl an unseren Fruithunters®-Produkten: Bild: Pointilla® Sweet'n'sour® - süsssaure kleine Beeren, genau so, wie es der Name beschreibt Bild: Pointilla® Fortunella® - milde, wohlschmeckende, bei Vollreife keine Adstringenz Bild: Pointilla® Amoroso® - die beste aller Pointillas, feines Aroma, keine Adstringenz Bild: Erstbeere® Blue Moon® - süss-säuerliche grosse Honigbeere Bild: Erstbeere® Blue Sea® - süss-aromatische, grosse, saftige Honigbeere Bild: Sanddorn Botanica - der Sommersanddorn mit angenehm süss-saurem Aroma Bild: Sanddorn Garden's Gift - der Herbstsanddorn mit leicht aromatisch, süss-saurem Aroma Bild: Amerikanische Kaki Meader - Diospyros virginiana mit leichtem Karamell-Aroma Bild: Amerikanische Kaki Prairie Dawn - die winterharte Kaki mit den süssesten Früchten Bild: Pawpaw KSU Atwood® - die frühe Aroma-Indianerbanane mit exotischem Aroma Bild: Pawpaw NC1 Campbells Nr. 1 - intensiv aromatische, lange haltbare Indianerbanane Bild: Pawpaw Pennsylvania Golden - ein Mix von Banane, Mango, Zitrone und Zucker
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Ein Obstbaum für Balkon und Terrasse - frisches Obst aus eigener Ernte Dr. Dominik Große Holtforth ist Gartenblogger und Zitrusexperte. Das „Zitrusvirus“ erwischte ihn, als er seinen ersten Zitronenbaum auf die Terrasse stellte. Daraus entwickelten sich eine große Leidenschaft und viele Erfahrungen mit Zitruspflanzen, aber auch Olivenbäumen, Feigenbäumen und anderen mediterranen Pflanzen. Über diese Erfahrungen berichtet Dr. Große Holtforth auf seiner Seite www.mein-mediterraner-garten.de und bietet dort auch Beratung in Pflanz- und Pflegefragen an.
Ein eigener Obstbaum für Balkon oder Terrasse - das klingt verlockend nach frischem Obst aus eigener Ernte. Bei manchem aber entsteht dabei die Vorstellung von grossen und hochwachsenden Obstbäume, die sonst locker gruppiert in einem ausladenden Garten als Streuobstwiese wachsen. Vielleicht mag diese Vorstellung den einen oder anderen von der Anschaffung eines eigenen Obstbaums abhalten. Das ist schade, denn für alle, die keinen großen Garten zur Verfügung haben, gibt es eine attraktive Lösung: Einen Mini-Obstbaum für Balkon oder für die Terrasse. Pflegleicht und in vielen Sorten bei Lubera® im Sortiment bringen Zwerg- oder Mini-Obstbäume im Kübel ebenso leckeres Obst wie ihre großen Verwandten. Ein Zwergobstbaum - ideal als Obstbaum für Balkon und Terrasse Zwergobstbäume und Säulenobstbäume sind ideal als Obstbaum für Balkon und die Terrasse. Diese Züchtungen für die gängigen Obstsorten wurden in ihrem Wachstum beschränkt. Die Früchte, also das Obst, bleibt dabei jedoch in der gewohnten "grossen" Form vorhanden. Säulenobstbäume haben, wie der Name bereits verrät, eine besondere Form. Diese Bäume wachsen schlank in die Höhe (bis 3m) und nur circa einen halben Meter in die Breite. Das Wachstum kann natürlich durch einen Schnitt im Frühling begrenzt werden. Auch dafür finden Sie hier auf Lubera.com und in unserem Youtube-Kanal wertvolle und hilfreiche Tipps. Dank der Lubera®- Züchtungen kann der Traum vom eigenen Obstbaum für Balkon und die Terrasse also Wirklichkeit werden..
| | Kräuselkrankheit - Resistente Pfirsiche und Nektarinen züchten Nach seinem Abitur und der Ausbildung zum Gärtner mit der Fachrichtung Obstbau, hat es Justus doch noch mal zum Lernen gezogen und er begann an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Gartenbau zu studieren. Im Zuge dieses Studiums absolviert er zurzeit sein Praxissemester bei Lubera in der Schweiz, wo er neben dem Schreiben in der Züchtung tätig ist. Nach dem letzten Bericht aus dem Bereich der Züchtung, folgt nun ein weiteres sehr aktuelles Thema, das uns derzeit beschäftigt. Manch einer wird sie schon im eigenen Garten entdeckt haben. Die Rede ist von der Kräuselkrankheit. Um dieser Krankheit Herr zu werden, beschäftigen wir uns bei Lubera® damit, kräuselkrankheitsresistente Pfirsiche zu züchten, um Ihnen diesen Anblick in Ihrem Garten, in Zukunft ersparen zu können. Was ist die Kräuselkrankheit? Grundsätzlich handelt es sich bei der Kräuselkrankheit um einen Pilz, genaue Bezeichnung: Taphrina deformans. Das Schadbild wird quasi im Namen schon beschrieben. Die Blätter verfärben sich hellgrün, weiss und rosa, und sind stark deformiert. Zu sehen ist dies meist an den Triebspitzen eines Astes. Je nach Stärke des Befalls, kann dies den Baum stark schwächen, da ihm Assimilationsfläche verloren geht, die er gerade zu diesem Zeitpunkt des Jahres unbedingt braucht, um genug Energie zu produzieren. Gerodet werden müssen befallenen Bäume meist nicht. Der Pilz infiziert nur bis zu einer Temperatur von circa 15-16 °C, das heisst, nur im Frühjahr beim Austrieb. Daraus folgt, dass der Baum im Sommer gesund aussehen wird, sobald alle befallenen Blätter abgeworfen wurden. Bild: Von Kräuselkranheit befallener Pfirsichbaum Was kann ich gegen die Kräuselkrankheit tun? Der einfachste Weg diesem Pilz aus dem Weg zu gehen, ist natürlich das Pflanzen einer resistenten oder toleranten Sorte, auf deren Züchtung ich später noch eingehen werde. Falls Sie jedoch schon einen Baum besitzen, der leider keine Resistenz aufweist, gibt es auch Möglichkeiten die Krankheit zu bekämpfen. Das Wirkungsvollste Mittel ist mit grosser Sicherheit die Kupferspritzung. Dabei handelt es sich um eine biologische Pflanzenschutzmassnahme, die auch im Hausgarten angewendet werden kann. Bei der Behandlung ist jedoch stark auf den Zeitpunkt zu achten, um einen Erfolg zu verzeichnen. Das Kupfer muss 1-3 Mal während dem Knospenschwellen, also kurz bevor die Blüten aufbrechen, ausgebracht werden, da der Pilz die Blätter direkt beim Knospenaufbruch infiziert. Falls dieser Zeitpunkt jedoch erwischt wird, stehen die Chancen für einen gesunden Baum sehr gut. Bild: Gesunde Pfirsichbäume ohne Kräuselkrankheit Züchtung kräuselkrankheitsresistenter Pfirsiche und Nektarinen bei Lubera® Wie Sie sehen - oder wissen - spielt die Kräuselkrankheit bei Pfirsichen und Nektarinen, vorallem im Hausgarten, eine grosse Rolle. Damit Ihnen jedoch nicht die Freude an Pfirsich- und Nektarinenbäumen verwehrt bleibt, da Sie sich nicht mit Kupfermitteln verteidigen wollen, tüfteln wir bei Lubera® auch dieses Jahr wieder daran, neue kräuselkrankheitsresistente Sorten für Sie zu züchten und selektionieren. Für diese Selektion dienen vor einigen Jahren gekreuzte Pflanzen, aus resistenten Sorten und Sorten mit guter Fruchtqualität und Geschmack. Denn was nützt ein resistenter Pfirsich wenn er nicht schmeckt? Im ersten Schritt wurde dieses Jahr schon während der Blüte selektioniert, jedoch noch nicht nach Resistenz, sondern nach auffälligen Blüten und Düften. Diese können sehr interessant und durchaus von hohem Zierwert sein. Natürlich ein netter Nebeneffekt, bei einer guten Sorte. Der zweite Schritt folgt nun. Nachdem sich die Kräuselkrankheit mittlerweile in ihrer ganzen Pracht zeigt, ist aktuell wieder der beste Zeitpunkt, durch die Reihen zu gehen und zu selektionieren. Dabei wird natürlich hauptsächlich auf den Befall mit Kräuselkrankheit geachtet, aber auch auf die allgemeine Baumgesundheit, also zum Beispiel Pseudomonas. Die selektionierten Pflanzen werden im Laufe der Vegetationsperiode beobachtet, und weiter auf ihre Resistenz und Gesundheit hin geprüft. Der dritte Schritt ist dann die Verkostung und Begutachtung der Früchte, der selektionierten Pflanzen. Denn wie schon erwähnt, braucht niemand einen resistenten Pfirsichbaum, der nicht schmeckt, keine Früchte oder viel zu kleine Früchte trägt. Falls eine, oder mehrere Pflanzen, dieses Prozedere überstehen, werden diese in den nächsten Jahren vermehrt und weiter getestet, bis sie letztlich im Lubera®-Gartenshop für Sie zur Verfügung stehen. Noch mehr Tipps finden Sie im Gartenbuchbeitrag 'Was kann man gegen Kräuselkranheit tun?'
| | Saisonale Staudenschönheiten Unsere Staudengärtnerin Doris Pöppel weist auf die schönsten Stauden der Saison, der Woche hin. Wussten Sie, dass wir weit über 1000 Stauden anbieten? Und dass es sich bei Stauden auch lohnt, immer mehrere Pflanzen der gleichen Sorte zu kaufen? Nur so ergibt sich ein Bild, nur so können mehrere sich wiederholende Gruppen derselben Pflanze in einem Staudenbeet wie ein Leitmotiv wirken. Und weil wir die Stauden lieben, die ausgepflanzten noch viel mehr als diejenigen in unseren Baumschulen und Staudengärtnereien, bieten wir 5 Stauden derselben Sorte immer als Bundle mit 10% Reduktion an. Hier sind also die Staudenschönheiten der vierten Mai-Woche: Bild: Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue' - tiefviolettblühender Lavendel Bild: Oenoethera 'Erica Robin' - die Garten-Nachtkerze Bild: Geranium wallichianum 'Rozanne' - wilde Storchschnabel Schönheit Bild: Anthriscus sylvestris 'Ravenswing' - Echter Kerbel Bild: Anemone Hybride 'Wild Swan'
| | Stauden Story - Wann schneidet man Lavendel? Doris und ihre Familie führen die Staudengärtnerei, die einen Großteil der in Deutschland und Österreich angebotenen Lubera Stauden produziert. Doris ist gelernte Staudengärtnerin und ist auch nach 32 Jahren Berufserfahrung immer noch begeistert von der Vielfalt der Stauden. Am liebsten sammelt sie Erfahrungen auf botanischen Exkursionen zu Naturstandorten und im eigenen Garten. Eine Frage, die bei Verkaufsgesprächen oder bei Führungen durch unsere Gärtnerei immer gerne und zwar auch völlig unvermittelt gefragt wird. Wenn man gerade vor den Phloxen steht und dabei ist, etwas ganz anderes zu erzählen, fragen unsere Kunden 'wann schneidet man Lavendel?'. Es ist also ein Thema, dass die Gartenbesitzer schwer bewegt. Der Schnitt muss sein beim Lavendel Sonst verkahlt der geliebte Sommer und Sonne vermittelnde Knirps, wird lang und länger und bekommt kahle Beine, was für eine kurze Zeit knorrig und interessant aussehen mag, aber auf Dauer nicht schön ist und vor allen Dingen der Pflanze schadet und im schlimmsten Falle zum Ableben führt. Wann schneidet man Lavendel? Auch wenn sich die Gelehrten oder in unserem Falle unsere Mitarbeiterinnen, über den richtigen Zeitpunkt streiten, ist meine Empfehlung: direkt nach der Blüte die gesamte Pflanze um etwa ein Drittel zurückschneiden. Es zerreisst einem das Herz, ich weiß. Doch Sie werden sehen, in welch kurzer Zeit sich wieder frische Triebe bilden, die Pflanze rund und knuffig erscheint und bis zum Winter noch Zeit genug hat auszuhärten und gestählt in den Winter zu gehen. Als sogenannte immergrüne Pflanze freut sie sich jedoch bei unseren - zumindest in Norddeutschland - fiesen Kahlfrösten, über ein bisschen Schutz aus Tannreisig, für mich die perfekte Weihnachtsbaumentsorgung. Diverse Lavendelsorten Und da Lavendel nicht gleich Lavendel ist - hier noch ein bisschen Sortenkunde... Für unsere Breiten empfehlen wir gerne die angustifolia (schmalblättrige) Sorten: Bild: Dwarf Blue - der am kompaktesten Wachsende Bild: Hidcote Blue - der Dunkelste in der Farbe Bild: Munstead - der mit dem intensivsten Duft Bild: Nana Alba - wenn es unbedingt weiß sein muss Intermedia Lavendel-Sorten Für mildere Lagen eignen sich auch die intermedia-Sorten. Sie haben gröberes Laub, sind wesentlich stärker im Wuchs, und neigen daher noch mehr zum Verkahlen, müssen also unbedingt geschnitten werden. Bild: Grosso - der (!!) Provence Lavendel, stark wachsend, mit sehr langen, duftenden violett-blauen Ähren Hier gehts zu unserem YouTube Klassiker: "Wann und wie schneide ich Lavendel?"
| | Pfingstrosen Sirup - ein leckeres Rezept Hier ein leckeres Rezept von unserer Rezept-Bloggerin Pascale Treichler Das man aus Rosenblüten Sirup machen kann, das wissen Sie sicher. Schliesslich kommt man in den Kochzeitschriften gar nicht mehr um diese Rezepte für Desserts herum. Doch auch die wunderschönen Pfingstrosen können für einen Sirup gebraucht werden. Dazu nehmen Sie 1 Liter Wasser 1 Kg Zucker 20 g Zitronensäure 5 volle Hände von rosaroten Pfingstrosenblüten-Blättern Nehmen Sie die Blüten wirklich nur von rosa oder roten Pfingstrosen, der Sirup sieht sonst nicht sehr 'anmächelig' aus. Die Pfingstrosenblüten müssen Sie an einem sonnigen Vormittag ernten, sonst ist nicht viel vom Geschmack zu merken. Der Sirup sollte sehr blumig schmecken. Das Wasser und der Zucker werden aufgekocht und über die Blütenblätter gegossen. Den Sud lassen Sie 2 - 3 Tage zugedeckt stehen. Die Farbe entwickelt sich erst durch das lange stehen lassen. Nach der Wartezeit in eine andere Pfanne filtrieren, die Zitronensäure dazu geben. Nochmals aufkochen und in heiss ausgespülte Flaschen abfüllen. Sirup ist normalerweise mindestens 1 Jahr haltbar. Den Sirup können Sie als Getränk verwenden natürlich auch mit Sekt aufgegossen. Über einen Nachtisch gegossen haben Sie zusätzliche Farbe und Blütengeschmack: Vanilleeis mit Pfingstrosen-Sirup, Pudding mit Pfingstrosen-Sirup, Torten mit Pfingstrosen-Sirup übergossen. Das bleibt alles Ihrer Fantasie überlassen. Nach diesem Rezept können Sie alle Blüten-Sirupe machen, wenn Sie möchten. Pfingstrosenblüten-Blätter können Sie übrigens auch in Salate mischen oder kandieren, so wie wir es mit den Primeln (siehe Gartenbuch von Lubera) gemacht haben. Im Mittelalter wurde die Pfingstrose als Mittel gegen die Gicht verwendet und zur Heilung von Frauenkrankheiten benutzt. In der Volksmedizin wurde mit den Samen gegen Epilepsie geräuchert. Die Samen wurden den zahnenden Kindern auf Ketten aufgereiht zum Zahnen gegeben. In der traditionellen Chinesischen Medizin werden Wurzel, Rinde, Samen und Blüten verwendet. Die Pfingstrosen im Garten haben wunderbare meist riesige Blütenbälle zu bieten, ich setze Sie gerne zwischen Sträucher in meine gemischten Beete. Dort bieten sie jetzt knallige Fixpunkte und später im Jahr einen grünen Hintergrund für die Sommerstauden. Viel Freude in der Küche Grüess Pascale
| | Lubera Lesefutter - neue Texte für Gartenfreunde im Gartenbuch Lubera Augenweiden - neue Videos auf YouTube Ob ich wirklich eine Augenweide bin? Na ja, darüber gibt es nicht nur bei mir selber begründete Zweifel. Dennoch produzieren und veröffentlichen wir jeden Tag auf YouTube ein neues Gartenvideo (mindestens eines, manchmal auch mehrere). Dabei bin nicht ich der Star, sondern die Pflanze und die Geschichten rund um die Pflanze. Schauen Sie sich das auf unserem Kanal an und gehen Sie oben rechts gleich auf den roten Button um ihn zu abonnieren. Hier übrigens die neusten Videos aus den letzten Tagen: Die Kaiserzitrone 'Lipo' Die gerippte Bitterorange 'Canaliculata' Die Blondorange 'Valencia Late' Die späte Clementine 'Tardivo' Der Weg der subtropischen Zitruspflanzen zu uns Richtung Norden ..und hier eine Übersicht der Videos, die übers Wochenende auf YouTube verfügbar sind: Geschichte der Citrus - Die Urzitrone 'Etrog' Geschichte der Citrus - Die Herkunft der Bitterorange 'Chinotto' ..und nächste Woche gehts weiter: Mehr verraten wir nicht :-) Schauen Sie regelmässig vorbei, damit Sie kein neues Video verpassen und vergessen Sie nicht unseren Kanal zu abonnieren.
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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