Auditorium Netzwerk VERLAG, MEDIATHEK und ARCHIV für audio-visuelle Medien | 30. April 2020 | Weiter geht's mit Online-Kongress - Tag 2 Reichen Sie die Fackel weiter! Sehr geehrtes Auditorium, bisher wurden unsere Aufnahmen ca. 150.000 Mal angesehen. Meine Bitte: Reichen Sie die Fackel weiter! Senden Sie diese Mail an alle Bekannten, und bitten Sie diese, dies auch zu tun. Lassen Sie den Online-Kongress viral gehen, wie es auf Neudeutsch so schön (?) heißt. Sprich, helfen Sie mit, dass diese Aufnahmen raus in die Welt kommen, denn da gehören sie hin. Nach allem, was ich so hörte, werden wir uns auf längere Zeit mit Corona einrichten müssen (bis 2022, oder bis ein Impfstoff gefunden ist), und unsere psychischen und körperlichen Abwehrkräfte sind in dieser Zeit gefragt wie selten zuvor. Heute zeigen wir den zweiten Teil der Aufnahmen, morgen den dritten, Samstag den vierten, und Sonntag sind noch einmal alle Filme freigeschaltet.
Alles Gute und Danke! Bernd Ulrich Hier geht's zu Tag 2 unseres Online-Kongresses. Maggie Phillips: "Wie Somatische Ego-State-Therapie KlientInnen helfen kann" Die Somatische Ego-State-Therapie® ist einer der primären Ansätze für die Heilung von inneren Konflikten und anderen posttraumatischen Symptomen, die oft durch Dissoziation und Aufspaltung der Persönlichkeit ausgelöst werden. Somatic Experiencing und Somatische Ego-State-Therapie® miteinander zu kombinieren, bringt mehr Tiefe und Dauerhaftigkeit in diesen Prozess und bietet so das Handwerkszeug, um einige der herausforderndsten traumabezogenen Probleme zu lösen: seelische und körperliche Schmerzen, Sucht als ungesunden Versuch der Selbstregulation, Aufspaltung des Ichs aufgrund von Dissoziation und Verinnerlichung äußerer Konflikte. Folgen Sie einer großen Therapeutin durch ein bewegendes Seminar. Weitere Bestandteile: klinische Beispiele, Live-Demo, klinische Erörterung, praktische Übungen und Supervision zu Fällen aus der Praxis. Wolf Büntig: "Gesundheit kann man nicht machen - aber üben" Gesundheit ist kein Geschenk der Götter und auch kein Zustand. Gesundheit ist vielmehr Potential - ein dynamisches Kraftfeld, dessen Entfaltung wir verhindern oder fördern können. Auch können bestimmte Krankheitsbilder gefördert oder abgewehrt werden. Doch unter welchen Bedingungen verschlechtert sich Krankheit und welche Geisteshaltung hält uns gesund? Wie können wir lernen, mit bestimmten krankmachenden Gewohnheiten Schluss zu machen? Krankheit sollte weder ignoriert, noch sollte sie zum Lebensinhalt werden. Wir sollten sie vielmehr als Zeichen begreifen, alte Sinnfragen zu prüfen und Lebensziele neu zu stecken. Der seit über 30 Jahren praktizierende Arzt und Psychotherapeut Wolf Büntig widmet sich diesen Fragen und schildert anschaulich anhand von Übungsbeispielen, wie wir dem Krankheitsgeschehen aktiv und bewusst begegnen können. Einer der Pioniere teilt mit Ihnen seinen Erfahrungsschatz. Peter Winkler gibt in seinem Vortrag "Einführung in die evolutionäre Psychosomatik" einen Einblick in das gewaltige Potential, das Ansätze der evolutionären Psychosomatik auf leib-seelische Vorgänge bietet und gibt einen Überblick über Grundbegriffe und Ansätze der evolutionären Psychosomatik. Kapitel des Vortrags: Überblick evolutionäre Ansätze der Psychosomatik/Evolution/evolutionäre Psychologie und evolutionäre (Darwinische) Medizin/Hauptansätze der evolutionären (Darwinischen) Medizin Evolutionäre Psychosomatik - Doris und David Jonas und Vorgänger/ Grundlegende evolutionäre Annahmen in den Konzepten der Archaischen Relikte und der Idiolektik Sprache, Redensarten und archaische Relikte/Sprache und körperliche Reaktionen/Beispiele für Redewendungen, enthaltene archaische Relikte und psychodynamische Funktionen in unserer Sprache, u. v. a. m. Mit Rüdiger Dahlke "Hinter Krankheitsbilder und Probleme zu schauen" bietet für alle, die sich mehr mit der Entwicklung von Körper und Geist beschäftigen wollen, einen reichhaltigen Fundus an interessanten Einflüssen und Eindrücken. Neben dem von der Schulmedizin vorgegebenen Thema der Lehre von der Entstehung von Krankheit, hat sich Rüdiger Dahlke mehr auf die Lehre vom Heil-Werden konzentriert. Für diese sind drei Schritte von entscheidender Wichtigkeit: Verstehen - Verwandeln - in einen größeren Sinn-Zusammenhang einordnen. Uwe Gieler: "Psychosomatik der Haut – das Haut-Ich" Wenn wir Probleme verdrängen und verschieben, wirken sie auf Dauer auf den Körper. Sie sind also nicht weg, verschwunden, sondern nur verlagert. Dort entfalten sie dann ihr krankmachendes Potential. Der eine bekommt Magenprobleme, ein anderer Depressionen, wieder ein anderer Magersucht – oder eben Hautprobleme. Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Wir haben da alle unsere eigenen Mechanismen. Berührung spielt bei Menschen mit Hautkrankheiten eine besondere Rolle, denn die Bedeutung der Berührung ist überlebenswichtig für die Entwicklung des Menschen, wie wir heute wissen. Prof. Gieler zeigt auf, welche Rolle Berührung in der Psychoneuroimmunologie spielt. Lassen Sie sich also berühren … Patricia Gruber beschreibt in "Psychosomatik in Gewaltbeziehungen", wie unsere Gesundheit leidet, wenn wir uns länger in zerstörerischen Beziehungen aufhalten. Ein Vortrag, der es in sich hat. Gönnen sie sich mit Pater Anselm Grün "Wege zur Herzensruhe", denn seelischer Druck, Hektik, Stress, aber auch innere Leere und die Angst vor der Stille - darunter leiden heute viele. Leistung und äußerer Wohlstand allein können nicht bringen, wonach Menschen sich wirklich sehnen, nämlich innere Ruhe und Seelenfrieden. Das sehen wir in unserer von dieser Pandemie betroffenen Zeit sehr, sehr deutlich. Anselm Grün beschreibt konkrete Wege zum Raum der Stille und der Ruhe im eigenen Leben, zu Meditation, dem inneren Gespräch und der Selbstwahrnehmung. Achtsamkeit und Fasten können helfen, die eigene Mitte zu finden. Denn was kommt, kommt, so oder so. Mit Ruhe lässt es sich besser angehen, oder, wie ein persischer Spruch besagt: Wenn etwas auf dich zukommt, sollst du es drauf ankommen lassen, und wenn es drauf ankommt, sollst du es auf dich zukommen lassen. Woltmade Hartman zeigt Ihnen in "Einführung in die Ego-State-Therapie" eine sehr kreative Sichtweise der eigenen Psyche auf. Das Ego/Ich wird als aus mehreren Ich-Anteilen bestehend betrachtet, die voneinander durch mehr oder weniger durchlässige Grenzen getrennt sind. Gewöhnlich zeigen sich Probleme oder Krankheiten dann, wenn Uneinigkeiten oder ein Mangel an Kooperation zwischen den einzelnen Ego-States (Ich-Anteilen) auftreten. Ziel der Ego-State-Therapie ist die Integration, indem die einzelnen Ego-States in vollständiger Kommunikation miteinander stehen und in kooperativen Beziehungen miteinander koexistieren. Ein geniales Instrument, egal in welchen Zeiten. Bert Hellinger: "Vom Himmel, der krank macht, und der Erde, die heilt." Es war dieser Vortrag 1995 in Garmisch-Partenkirchen auf der Konferenz für humanistische Medizin gehalten, der ihn berühmt machte und der ein neues Instrument in die Psychotherapie einbrachte. Nach Auffassung Bert Hellingers werden Krankheiten und Schicksale in Familien oft unbewusst übernommen. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Beziehung die Personen zueinander stehen. Hellinger beschäftigt sich in diesem Vortrag mit der Frage, was in einer Gemeinschaft zu Krankheiten, Unfällen und sogar Selbstmord führt, und wie diese Schicksale gewendet oder verhindert werden können. Er geht davon aus, dass sich die unbewusste Übernahme von Leid oder negativen Gefühlen aus der Herkunftsfamilie bei dem Betreffenden unheilvoll auswirkt. Deshalb müssen diese familiären Verstrickungen ins Bewusstsein gerückt werden. Nur so kann es zu Heilung kommen. Der Vortrag gibt einen interessanten Einblick in die Methode des Familienstellens und die Arbeit Bert Hellingers. Gunther Schmidt: "Existenzielle Grundangst" Viele KlientInnen, die als "psychosomatisch" definiert werden, haben selbst eher ein somatisches (körperliches) Erklärungsmodell für ihre Leiden. Sie "psychosomatisch" therapieren zu wollen, wird von ihnen sehr oft als Bedrohung und Abwertung erlebt. Daraus resultieren Angst und Widerstand. Aber auch wenn jemand sich als "psychosomatisch" versteht, hat das oft sehr negative Folgen, da damit Erwartungen einhergehen, man könne den Körper kontrollieren, und falls dies nicht geht, habe man etwas falsch gemacht. Im Seminar werden viele sehr nützliche (geprüfte) Interventionsstrategien angeboten, um die leidvollen Erfahrungen und Beschwerden als verstehbare Rückmeldungen aus dem Erleben nutzbar zu machen, und so eine intensive Verbesserung des Selbstbilds und der intuitiven Kompetenz des Organismus aufzubauen ("Kooperation mit deinem Organismus als klugem Vertragspartner"). Die Symptome werden als verschlüsselte Botschaften über berechtigte Bedürfnisse übersetzt. Stefan Hammel: "Wie Wirkliches unwirklich und Unwirkliches wirklich wird - Therapeutisches Modellieren als Arbeit an den Grenzen des Möglichen" "Therapeutisches Modellieren" ist eine schnelle, sichere, radikal effektive Form hypnosystemischer Therapie. Teil dieser Therapie ist ein genaues Beobachten und Beschreiben der nonverbalen Reaktionen des Klienten, um auftretende positive Veränderungen zu verstärken und zu stabilisieren, sowie eine therapeutische Dramaturgie, die zunehmend positive Erwartungen erzeugt. Es entsteht eine neue Form von Psychotherapie, aufgebaut vom Körpererleben und den automatischen Reaktionen des Klienten her. In dieser Aufnahme lernen Sie, die Methode in einfacher Form mit ihren Klienten anzuwenden und dabei schon eindrucksvolle Ergebnisse zu erzielen.
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