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 | | | | Sehr geehrter Herr John Do | | | Obwohl die Bedingungen hart sind, wachsen in Apulien mehr unterschiedliche Rebsorten als im restlichen Süditalien. Vor allem autochthone Sorten wie Primitivo.
Die Phönizier und Griechen bauten als Erste in den weitläufigen und hügeligen Ebenen Apuliens Wein an, dann die Römer. Sie liebten vor allem die Weine aus Tarentum, wo «ewiger Frühling» herrsche, wie der römische Dichter Horaz das Klima pries. In Apulien, am Absatz des italienischen Stiefels, regnet es selten, dafür scheint die Sonne jeden Tag unbarmherzig. Die Bedingungen für den Weinbau sind hart. Autochthone Rebsorten wie Primitivo, Negroamaro oder Malvasia, die hier zu Hause sind, haben sich an die Hitze und Trockenheit gewöhnt. Bei uns besonders beliebt sind kraftvolle Primitivo-Weine wie der Terradoro Primitivo di Puglia IGP. Dieser charakterstarke Rotwein passt ausgezeichnet zur einfachen süditalienischen Küche, beispielsweise zu Pizza Margherita, Orecchiette an Tomatensauce oder Lammbraten mit Kartoffeln. Primitivo heisst übrigens nicht «einfach», es leitet sich von primaevus ab, lateinisch für jugendlich oder frühreif, weil die Rebsorte früher ausreift als andere in Süditalien. | | | | Ihr Denner Team! |
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