Es war ungewöhnlich, wenn nicht gar gewöhnungsbedürftig. Plötzlich konnte man die Läden gestern wieder ohne Maske betreten. Wir haben uns in der Stadt Solothurn umgehört, was für Gefühle dies auslöst.
Noch mit der Maske im Klassenzimmer sitzen müssen aber die Wasserämter Oberstufenschülerinnen und Schüler, die derzeit keine Ferien haben. Erst heute will der Regierungsrat informieren, wie es in den Schulzimmern weitergeht. Damit hinkt der Kanton, einmal mehr bei Coronaentscheiden, die die Schule betreffen, den anderen Kantonen hinterher. «Ich hätte mir eine aktivere Kommunikation vom Kanton erhofft», kritisiert der oberste Schulleiter des Kantons.
Zudem haben wir uns damit befasst:
Wegzug: Der Immobilienkonzern Swiss Prime Site verlässt Olten und zieht ins steuergünstige Zug. Unser Wirtschaftsredaktor Sébastian Lavoyer hat sich mit den Hintergründen des Wegzugs befasst. Er verweist in seinem Kommentar auf die mangelnde Standortattraktivität:« Sogar Innerschweizer Kantone wie Obwalden haben Solothurn in den letzten 20 Jahren den Rang abgelaufen. Dies, obwohl sie verkehrs- und standorttechnisch weniger zu bieten haben als Solothurn.»
Grosse Premiere in Grenchen: Erstmals hat auf dem Flughafen ein Pilot die Ausbildung bis zum ersten Alleinflug gemacht, ohne dass ein Tropfen Kerosin nötig war. Erik Fonseka sass bisher nämlich nur in Elektrofliegern. «Den Verbrenner-Flugmotor kenne ich aus der Theorie, aber der ist viel komplizierter», sagt er. Jetzt allerdings gibt es noch einen Haken: Um mit der eigenen Familie in die Ferien zu fliegen, ist die Reichweite der E-Flugzeuge noch zu gering.