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Wattenrat |
Seehund verirrt sich ins Binnenland nach Holtgast Posted: 18 Dec 2018 01:23 AM PST In Holtgast wurde am Freitag, 14. Dez. 2018, gegen 21:20 Uhr ein halbwüchsiger Seehund zunächst in einem Graben an der stark befahrenen Landesstraße gesehen, nicht weit vom Benser Tief. Das Benser Tief, ein künstlich angelegter breiter Wasserlauf, nimmt das Niederschlagwasser des Binnenlandes auf und mündet ca. 5km weiter nördlich in Bensersiel in das Wattenmeer. Dort wird das Wasser bei Bedarf in das Wattenmeer gesielt. Etwas später wurde das Tier in der nahegelegenen Nebenstraße im Holtgaster Tannenweg in einem Vorgarten gefunden und von den Bewohnern eines Einfamilienhauses mit Zaunelementen am Weiterrobben gehindert.Die Mitarbeiter der Seehundaufzuchtstation aus Norden-Norddeich waren zusammen mit der Polizei vor Ort, ein Beamter der Polizeistation in Esens fertigte ein Foto des Tieres im Vorgarten an. Der Seehund wurde nach Norddeich in die Seehundaufzuchtstation gebracht und nach einer Untersuchung wieder im Watt ausgesetzt. Wie der Seehund nach Holtgast kam ist unklar. Möglich ist, dass der Seehund bei Niedrigwasser, als das Sieltor in Bensersiel geöffnet war, in das Benser Tief gelangte, bis nach Holtgast schwamm und dann einen Landgang unternahm. Gerüchte, wonach der Wattenrat Ostfriesland, der in Holtgast nicht weit vom Fundort sein Büro hat, den Meeressäuger als Maskottchen gekidnappt haben soll, stellten sich als haltlos heraus…;-) Der Beitrag Seehund verirrt sich ins Binnenland nach Holtgast erschien zuerst auf Wattenrat Ostfriesland. |
Posted: 17 Dec 2018 08:26 AM PST In der Ausgabe der Zeitschrift „Nationalpark“ Nr. 4/2018 erschien der bemerkenswerte Beitrag von Wilhelm Breuer mit dem Titel „Stallgeruch oder woran es der Agrarpolitik fehlt“. Breuer ist Mitbegründer und Geschäftsführer der „Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung“ (EGE) und als ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift tätig. Die Zeitschrift Nationalpark wurde u.a. von Horst Stern gegründet, der sie einmal so beschrieb: „Besser kann man Papier aus dem Holz der Bäume nicht nutzen“.Sie erscheint vierteljährlich im Oekom-Verlag. Wilhelm Breuer veröffentlicht regelmäßig in der Zeitschrift. Seine Beiträge wären auch gut in Lesebüchern für allgemeinbildende Schulen aufgehoben, in denen der Biologieunterricht mit Naturschutzthemen heutzutage leider nur ein Nischendasein fristet. Zum Beitrag „Stallgeruch“(.pdf) geht es hier (mit freundlicher Genehmigung der Redaktion und des Autors): Stallgeruch_NP-4-2018 Der Beitrag Stallgeruch erschien zuerst auf Wattenrat Ostfriesland. |
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