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Wattenrat |
Windenergie: Kollisionsraten von Vögeln – PROGRESS-Studie und eine kritische Bewertung Posted: 11 Jul 2016 12:00 AM PDT Am 28. Juni 2916 wurde der Endbericht der „PROGRESS-Studie“ von überwiegenden Gutachtern der Windenergiewirtschaft zur Ermittlung der Kollisionsraten von Vögeln und für die Prognose und Bewertung des Kollisionsrisikos durch Windenergieanlagen veröffentlicht. Eine der Aussagen der Studie: An den Anlagen kollidieren so viele Mäusebussarde, Rotmilane und Kiebitze, dass die Verluste populationsgefährdend sind und es nicht mehr nur um die Frage eines signifikant erhöhten Tötungsrisikos für Einzelindividuen geht. „Direkte Auswirkungen“ auf die Planungs- und Zulassungsverfahren sehen die Gutachter bemerkenswerterweise aber nicht. Zur Studie haben wir weiter unten verlinkt und einen kritischen Kommentar der „Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen“ aus Bad Münstereifel hinzugefügt: „Was ist PROGRESS? Mehr zu PROGRESS hier: Progress-Studie Hier die kritische Bewertung der Studie durch die „Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen“ (EGE): „Kommentar zur PROGRESS-Studie Der Schlussbericht der im November 2011 begonnenen und im Juni 2015 abgeschlossenen so genannten PROGRESS-Studie liegt seit Ende Juni 2016 vor.1 Die Studie mit dem Titel „Ermittlung der Kollisionsraten von (Greif-)Vögeln und Schaffung planungsbezogener Grundlagen für die Prognose und Bewertung des Kollisionsrisikos durch Windenergieanlagen“ liefert einige neue Erkenntnisse. Zu den wenigen beruhigenden Erkenntnissen zählt, dass unter den Kollisionsopfern kaum Arten des nächtlichen Breitfrontenzuges nordischer Singvögel sind und die Verluste bisher für die wenigsten Arten zu einem Rückgang der Populationen geführt haben. Zu den zu tiefst beunruhigenden Erkenntnissen gehören die im Rahmen der Studie festgestellten hohen Kollisionsopferzahlen des Mäusebussards. In der Märzausgabe 2016 des ornithologischen Fachjournals „Der Falke“ hatte der Mitverfasser der PROGRESS-Studie Prof. Dr. Oliver Krüger über dieses überraschende Ergebnis vorab berichtet. Der Studie liegt eine systematische Schlagopfersuche an 46 Windparks in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zugrunde. Gefunden wurden dort 291 Vögel 57 verschiedener Arten. Im Einzelnen: Den vollständigen Beitrag der EGE können Sie hier als .pdf-Datei herunterladen: Fortschritt sieht anders aus |
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