Ausgabe vom 24.06.2020

Das ab 2021 geplante neue Gesetz der Bundesregierung beschränkt die Verlustverrechnung bei Termingeschäften auf 10.000 EUR pro Jahr bei Privatpersonen. Verglichen mit einem Discobetreiber müsste dieser also sämtliche Jahreseinnahmen versteuern, dürfte aber nur 10.000 EUR pro Jahr als Ausgaben deklarieren. Wie das mit dem Grundsatz der Gleichheit der Besteuerung einhergehen soll, ist mir absolut schleierhaft. Jetzt wird es aber noch interessanter, laut einem Artikel meines Kollegen Daniel Kühn sollen Zertifikate und Optionsscheine als Kassageschäft behandelt und – im Gegensatz zu Futures und CFD`s - von dieser Regelung ausgeschlossen 

werden. Dies ist erstmal eine gute Nachricht für alle Zertifikate-Händler, logisch und sinnvoll ist es aber nicht. Die Preisfeststellung im Future-Handel erfolgt extrem transparent über eine Börse, während private Händler beim Zertifikate-Handel oftmals der Willkür des Emittenten ausgesetzt sind. Dennoch soll ersteres beschränkt werden. Das soll mir mal einer der Entscheidungsträger in Berlin bitteschön stichhaltig erklären.

Ihr Henry Philippson

Wie bereits in der Vorwoche eröffnete der DAX heute mit einem Downgap, welches aber schnell wieder geschlossen wurde. Zuletzt versagten die Bären auf ganzer Linie. Kommen sie nun noch einmal zurück?

Im australischen Dollar kann man laut den jüngsten Daten des "Commitment of Traders Report" fast schon von einer Kapitulation der Bären sprechen.

Ab 18.05.2020 handeln Smartbroker-Kunden für 0 € pro Order alle Wertpapiere bei Gettex und alle Derivate bei Morgan Stanley, HSBC und Vontobel. Zusätzlich reduziert sich die Handelsgebühr für Lang & Schwarz auf nur 1 € pro Order.

Die neuen Gebühren gelten ab einem Ordervolumen von 500,00 €. Kleinere Orders sowie Orders an allen anderen deutschen Börsenplätzen werden weiterhin mit äußerst günstigen 4 € pro Order angeboten.

Emerging Markets Währungen waren die Verlierer der Woche am Devisenmarkt. Diese exotische Währung war da keine Ausnahme.

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Juni weiter vom dramatischen Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie erholt, wie der wichtigste Frühindikator der deutschen Wirtschaft zeigt.

Der Dollar schwächelt, während Gold, Silber und Rohöl gefragt sind. Die wichtigsten Rohstoffe und Devisenpaare im Ichimoku-Chartcheck.

Fed Chef Powell sagt, dass die Notenbank nicht wie ein Elefant durch den Anleihenmarkt pflügen will. Dass nun aber gleich die Bilanzsumme schrumpft...

Der Vertrauensverlust nach dem Bilanzskandal ist enorm, die ersten Kunden wenden sich von Wirecard ab. Der Aktienkurs kommt intraday wieder stark unter Druck.

Dieser spekulative Minenwert konsolidiert(e) in einer bullischen Formation. Ein Ausbruch steht unmittelbar bevor.

Der Software-Titel aus dem deutschen Leitindex zog in den vergangenen Tagen kräftig an und bestätigt damit die positive Einschätzung aus der Vorwoche.

Kleinanleger erhielten zuletzt von der Finanzpresse viel Lob. Sie machen es diesmal angeblich besser als früher und besser als die Profis. Wenn es nur so wäre.

Ein Sturm der Entrüstung erfasste die Traderwelt im Januar 2020. Denn der Staat hat neue Regelungen erlassen, die die steuerliche Verlustverrechnung aus Termingeschäften drastisch begrenzen. Wie wird es nun wirklich kommen?

+++ 25.06.2020 +++
Guidants Einführungswebinar
Webinar mit Patrick Schwan

+++ 26.06.2020 +++
Punkt 10: Am Puls der Märkte
präsentiert von Admiral Markets

+++ 29.06.2020 +++ 
Wochenpass 29.06.2020-02.07.2020 für die US Index Day Trader Webinare
Webinar mit André Tiedje