Liebe Leserinnen und Leser,
 

die Suche nach einem neuen Führungsduo für die SPD zieht immer größere Kreise. Vom Ausgang der Stichwahl der beiden Paare Scholz/Geywitz und Walter-Borjans/Esken hängt nicht mehr nur die Zukunft der Partei ab, sondern auch die der Groko. Für einen Mann steht dabei besonders viel auf dem Spiel. 
 

Weil er Koalitionsgespräche mit der AfD angeregt hat, wurde Thüringens stellvertretender CDU-Fraktionschef Michael Heym mit Forderungen nach seinem Parteiausschluss konfrontiert. Ist es jetzt schon verboten, mit der rechten Partei zu reden? Antje Hildebrandt hat darüber mit einem Mann gesprochen, der sich als Co-Autor des Leitfadens „Mit Rechten reden“ den Ruf erworben hat, er sei dagegen, die AfD auszugrenzen. Im Interview legt Leo jetzt dar, warum es so schwierig ist, einen angemessenen Umgang mit der Partei zu finden – und welche Folgen sich daraus für Journalisten ergeben. 
 

Ist es wirklich schon 30 Jahre her, dass die Mauer gefallen ist? Am Wochenende drehte sich in Berlin alles um den 9. November 1989, Bilder aus diesen Tagen wurden an Schauplätzen der friedlichen Revolution wie am Alexanderplatz oder auf dem neu aufgebauten Humboldt-Forum projeziert. Was für ein Geschenk die Wende ist, wird einem bewusst, wenn man liest, was Hugo Müller-Vogg über das völlig verklärte DDR-Bild schrieb, das viele westdeutsche Medien noch in den achtziger Jahren verbreiteten. So schrieb die Zeit allen Ernstes, das Schlangestehen vor Läden verrate nicht Mangel, sondern Sehnsucht nach Qualität.  
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
 
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SPD-Vorsitz
Was, wenn Olaf Scholz fällt?
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Von kommendem Montag an stimmen die SPD-Mitglieder in einer Stichwahl über den SPD-Vorsitz ab. Wenn Olaf Scholz verliert, hätte das nicht nur bittere Auswirkungen für ihn persönlich. Das Schicksal von Bundeskanzlerin Angela Merkel hängt an diesem Wahlausgang
 
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Umgang mit der AfD
„Journalisten sollten keine Partei platt machen wollen“
EIN INTERVIEW MIT PER LEO
 
Weil Thüringens Vize-Fraktionschef Michael Heym (CDU) eine Koalition mit der AfD ins Spiel brachte, war sein Parteiausschluss gefordert worden. Mit Rechten zu reden, gilt für viele als Tabu. Zu Unrecht, sagt der Autor Per Leo. Für den Umgang mit der AfD aber müssten Regeln gelten
 
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Dresden (Sachsen): Schlangestehen wie zu DDR-Zeiten können Dresdner derzeit an einem Geschäft für Werkzeuge, Spielwaren und Elektrotechnik im Zentrum der Elbestadt. Beim Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe hat der Laden seine Preis um 50 Prozent gesenkt.
30 Jahre Mauerfall
„Schlangestehen verrät nicht Mangel, sondern Sehnsucht nach Qualität“
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
Erst der Mauerfall vor 30 Jahren hat vielen Westdeutschen die Augen für die Lebensverhältnisse in der DDR geöffnet. Schuld waren westdeutsche Medien, die den Arbeiter- und Bauernstaat als Schrebergarten-Idyll verklärten. Eine Reportage aus der renommierten „Zeit“ liest sich heute wie Satire
 
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Harald Jäger
„Leckt mich am Arsch!“
VON ANTJE HILDEBRANDT
 
Vor 30 Jahren fiel die Mauer in Berlin. Oberstleutnant Harald Jäger war der Erste, der DDR-Bürger an der Grenze in den Westen ließ. Begegnung mit einem Helden, der keiner war
 
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Eine schier endlose Schlange von DDR-Fahrzeugen - hauptsächlich Trabis und Ladas - hat sich vor dem Grenzübergang bei Schirnding (Bayern) an der deutsch-tschechoslowakischen Grenze gebildet (Archivbild vom 5.11.1989. Wenige Tage später ist es soweit: Unter dem Druck der Bevölkerung öffnet die DDR am 9.11.1989 ihre Grenzen. Die Mauer hat 28 Jahre nach dem Bau ihren Sinn verloren.
30 Jahre Mauerfall
Vereint, aber uneins
KOLUMNE: SCHÖNE AUSSICHT VON MATTHIAS HEITMANN
 
Deutschland ist geteilt, aber anders, als viele denken. Der Riss verläuft jetzt nicht mehr zwischen Ost und West, sondern zwischen Politikern und Bevölkerung. Darin sind sich viele Bürger einig. Darum täte es dem Land gut, wenn wir sie nicht gegeneinander ausspielen
 
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30 Jahre Mauerfall
Bananen gibt’s überall
SERIE: JUNGE STIMMEN
 
Vincent Koch ist bald volljährig und lebt in Dresden. Den Mauerfall hat er nicht miterlebt. Trotzdem begegnet der Schüler der Ost-West-Thematik andauernd. Wie nimmt er das Land und die Diskussion um Ost und West 30 Jahre nach der friedlichen Revolution wahr?
 
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AKK und der heiße Brei
 
AKK und der heiße Brei
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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