| das Weltmuseum in Wien untersucht, was Beinkleider über ihre Träger verraten – unser Kritiker war dort. Rezensiert wird außerdem eine Ausstellung in Rotterdam über den Lebensborn, in der die niederländische Fotografin Angeniet Berkers eindrücklich zeigt, wie das NS-Regime seinen Nachwuchs heranzog. Auch einige Bücher werden besprochen: Der Spitzengastronom Vincent Moissonnier gewährt einen tiefen Einblick in den Kosmos seines Kölner Feinschmeckerrestaurants. Der Oxforder Historiker Richard Reid schildert, wie dynamisch sich Afrika entwickelte, bevor die europäischen Kolonialherren eingriffen. Und der malaysische Schriftsteller Tan Twan Eng entwirft in seinem Roman „Das Haus der Türen“ eine Vorgeschichte zu William Somerset Maughams berühmter Erzählung „Der Brief“. Auch das Fernsehen bietet in diesen Tagen Interessantes: Die Jugendserie „Club der Abenteuer“ auf ZDFneo reflektiert Männlichkeitsbilder und Frauenrollen aus Sicht junger Menschen. Im Tatort „Rapunzel“ tauchen die Kommissare in das Milieu der Friseure und Perückenmacher ein. Musikalisch wird es im Berliner Kühlhaus: bei dem Kammermusikfestival Intonations. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung blickt auf Yousef Sweid, Schauspieler und arabischer Israeli. Er lebt mit seiner jüdischen Partnerin und den gemeinsamen jüdisch-arabischen Kindern eine besondere Familienkonstellation: Über dieses Zusammenleben hat er ein Stück geschrieben, das nun am Gorki-Theater aufgeführt wird: „Between the River and the Sea“. Der Schriftsteller Maxim Biller hatte nach dem russischen Überfall auf die Ukraine erklärt, keine literarischen Texte mehr schreiben zu wollen – nun erscheint doch eine neue Novelle, die von Hilflosigkeit handelt und die Lage des Autors selbst spiegelt. Auf der sehenswerten Kunst-Biennale in Berlin treten ab heute Roboter-Hunde und Füchse gegeneinander an – sie stehen sinnbildlich für die Macht der Tech-Mogule, die Freiheit der Kunst und den Widerstand. Und in der filmischen Adaption von Sigrid Nunez’ Roman „Der Freund“ verkörpert die großartige Naomi Watts jene Frau, die als letzten Willen eines engen Freundes ausgerechnet eine Deutsche Dogge erbt. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre! Ihre Feuilleton-Redaktion P.S.: Bei Fragen und Anmerkungen rund um diesen Newsletter erreichen Sie uns am besten unter [email protected].
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Zwei Tiere symbolisieren die Macht der Tech-Mogule und die Freiheit der Kunst: Die sehenswerte Berlin-Biennale feiert den Widerstand, an der Berliner Volksbühne gehen Maschinen auf Körper los. |
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Die niederländische Fotografin Angeniet Berkers hat die beklemmende Geschichte des nationalsozialistischen Lebensborn e.V. und seiner Opfer recherchiert. |
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Männlich konnotiert, das war gestern: Das Wiener Weltmuseum widmet sich der Frage, wer die Hosen anhat. |
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Eigentlich wollte Maxim Biller keine literarischen Texte mehr schreiben. Jetzt erscheint eine neue Novelle: „Der unsterbliche Weil“. Sie spiegelt die Lage des Autors wieder, der sie sich ausgedacht hat. |
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Der malaysische Schriftsteller Tan Twang Eng erfindet die Vorgeschichte zu William Somerset Maughams Erzählung „Der Brief“. Was diese nur skizziert, malt Eng aus zum Sittengemälde in seinem Roman „Das Haus der Türen“. |
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Ein Leben für den Gast und den Genuss: Vincent Moissonnier erzählt von seinem Leben und gibt einen tiefen Einblick in den Kosmos seines Kölner Feinschmeckerrestaurants. |
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Von Königen, Rebellen und Warlords: Richard Reid zeigt, wie sich Afrika vor der europäischen Kolonialherrschaft politisch und sozial dynamisierte. |
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Wenn man als letzten Willen eines Freundes ausgerechnet eine deutsche Dogge erbt: Naomi Watts in „Loyal Friend“, der filmischen Adaption von Sigrid Nunez’ Erfolgsroman. |
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Haben Sie schon mal „Il Tramonto“ von Ottorino Respighi gehört? Oder Mozarts Bläserquintett mit Klavier? Solche Herrlichkeiten holt Elena Bashkirova ins Berliner Kühlhaus zum Kammermusikfestival Intonations. |
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In der Serie „Club der Dinosaurier“ verwandeln sich zwei Jungs auf sehr gefährliche Weise. Was als Teenie-Komödie beginnt, wird zum Body-Horror. Das ist klug und mitreißend umgesetzt. |
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Der „Tatort: Rapunzel“ widmet sich dem Haupthaar in all seinen Formen und auch dessen Verschwinden spielt eine zentrale Rolle in diesem sehenswerten Krimimärchen. |
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