, UV-Licht zur Desinfektion – dass dies gerade in Zeiten der Corona-Pandemie auf besonderes Interesse stößt, liegt auf der Hand. Nach Aussage des Herstellers Seoul Viosys, einer Tochtergesellschaft des LED-Produzenten Seoul Semiconductors, ist die Nachfrage nach UV-LEDs zu Beginn des Jahres um das Fünffache gestiegen. Mit gutem Grund: Chinesische Behörden hätten mittlerweile demonstriert, dass die Zahl der luftgetragenen Viren durch Ultraviolett-LEDs um 97 % verringert werden könnte. Einen Forschungserfolg in dieser Hinsicht verbuchen derzeit auch die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB: Sie haben ein Gerät entwickelt, das Oberflächen wie etwa Touchscreens von Handys oder Tablets innerhalb weniger Sekunden von Bakterien und Viren wie SARS-CoV-2 befreit. Statt teurer und teils aggressiver Chemie kommt dabei UVC-Licht zum Einsatz. Doch damit diese Forschungserfolge echten Nutzen bringen, müssen sie den Weg aus der Entwicklung in die Praxis finden. Und das – in Anbetracht der stetig steigenden Covid-19-Infektionen – schnellstmöglich. Wenn medizinische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Ärzte oder Pflegeheime bessere Möglichkeiten zur schnellen und einfachen Desinfektion ihrer Arbeitsmittel hätten, ließen sich viele Infektionen vermeiden – und damit Leben retten. Aktuell suchen die Fraunhofer-Forscher jedoch noch nach Partnern für die kommerzielle Verwertung des neuen Schnell-Desinfektionsgerätes. Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund! Ihre Nicole Wörner Redakteurin Markt&Technik PS: Heute gibt es im Ostergewinnspiel eine GoPro HERO8, sponsored by Socionext, zu gewinnen. Um an der Verlosung teilzunehmen, klicken Sie einfach auf das heutige Datum und beantworten die dort gestellte Frage. Viel Glück! |