Pistorius zum Koalitionsvertrag: „Wir wollen das Vorhaben Wehrdienst schnell aufs Gleis setzen“ | „Harte Arbeit“: Berühmtes Ampel-Selfie war nicht so zufällig, wie es aussieht | Frei und Klingbeil äußern sich zu Prioritäten: Steht beim Koalitionsvertrag doch nicht alles unter Finanzierungsvorbehalt? | Politik-Talkshow im ZDF: Wer ist zu Gast bei Maybrit Illner am Donnerstag, 10. April 2025? | Koalitionsvertrag betrifft Abgeordneten für Leverkusen: Karl Lauterbach ist noch vier Wochen Gesundheitsminister – wie es für ihn weitergeht
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Kerstin Münstermann
Leiterin Berliner Parlamentsbüro
Mitglied der Chefredaktion
11. April 2025
Liebe Frau Do,
diese Woche brachte in Berlin einen Koalitionsvertrag – am Mittwoch wurde er nach vielen Stunden Verhandlungen der Öffentlichkeit präsentiert. Im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags kamen die vier Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD zusammen und stellten den Vertrag vor. Hagen Strauß und ich haben vor Ort die Pressekonferenz verfolgt, die an vielen Stellen recht launig war.
Wir erlebten einen erleichterten Kanzler in spe, Friedrich Merz, der seinem Ziel wieder ein Stück näher gerückt ist, einen flachsenden CSU-Chef Markus Söder und eine ziemlich unbeirrte SPD-Chefin Saskia Esken. Ein Zitat von SPD-Partei- und Fraktionschef Lars Klingbeil schaffte es in unsere Überschrift. Was Union und SPD in den einzelnen Fachthemen vereinbart haben, haben Jan Drebes und Antje Höning analysiert: Das steht im schwarz-roten Koalitionsvertrag.
Wie war die Stimmung zwischen den Parteien, was liegt nun vor der Mitte-Koalition? Dazu habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Es ist keine ganz freiwillige Verbindung: Keine Liebesheirat, aber ein Arbeitsauftrag.
Friedrich Merz und Lars Klingbeil stellen den Koalitionsvertrag vor., FOTO: dpa/Michael Kappeler
Welche Partei welches Ministerium bekommt, und wer für die Kabinettsposten jeweils gehandelt wird, ist eines der zentralen Themen, die derzeit im politischen Berlin besprochen werden. Hier die neuesten Einschätzungen von Jan Drebes .
Jana Wolf ist die Korrespondentin, die sich bei uns mit dem Innenministerium beschäftigt: Sie hat analysiert, ob Friedrich Merz die Migrationswende tatsächlich gelingen kann. Was von den Migrationsplänen von Union und SPD zu halten ist. Doch die Union hat ein massives Problem mit ihrer Glaubwürdigkeit: Seit der Bundestagswahl legt die AfD in Umfragen zu – und hat zuletzt sogar die Union überholt. Mey Dudin hat die Gründe analysiert.
Bleiben wir bei der Opposition: In den Verhandlungen mit Union und SPD über das Milliarden-Paket verschaffte sich die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge als harte Verhandlerin über Parteigrenzen hinweg Respekt. Liegt bei ihr das neue Machtzentrum der Grünen? Darüber schreibt Jana Wolf.
In der Woche vor Ostern ruht der Politikbetrieb ein wenig. Doch wir werden den Koalitionsvertrag weiter analysieren und haben Interviews mit den Verhandlern der letzten Tage und Vertretern der Opposition im Programm. Für Lesestoff über Ostern ist also gesorgt.
Ein schönes Wochenende mit Grüßen aus der Hauptstadt,
Ihre
Kerstin Münstermann
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Bundespolitik
Pistorius zum Koalitionsvertrag
„Wir wollen das Vorhaben Wehrdienst schnell aufs Gleis setzen“
Grundsatzeinigung auf einen neuen Wehrdienst: Der alte und wohl auch neue Verteidigungsminister Boris Pistorius sagt, worauf es ihm nun ankommt.
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„Harte Arbeit“
Berühmtes Ampel-Selfie war nicht so zufällig, wie es aussieht
Es war cool und galt sofort als Zeitdokument. Doch das Insta-Selfie von Volker, Annalena, Christian und Robert war alles andere als ein Schnappschuss, wie Fotograf Wissing nun verrät.
Frei und Klingbeil äußern sich zu Prioritäten
Steht beim Koalitionsvertrag doch nicht alles unter Finanzierungsvorbehalt?
Wörtlich steht im Koalitionsvertrag: „Alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages stehen unter Finanzierungsvorbehalt.“ So äußern sich Thorsten Frei und Lars Klingbeil dazu.
Politik-Talkshow im ZDF
Wer ist zu Gast bei Maybrit Illner am Donnerstag, 10. April 2025?
Maybrit Illners gleichnamige Talk-Show ist eine der gefragtesten Polit-Sendungen des Landes. Hier listen wir auf, wer ihre Gäste sind und wann die Sendung ausgestrahlt wird.
Koalitionsvertrag betrifft Abgeordneten für Leverkusen
Karl Lauterbach ist noch vier Wochen Gesundheitsminister – wie es für ihn weitergeht
Natürlich hätte er gerne weitergemacht als Bundesgesundheitsminister, sagt Karl Lauterbach. CDU/CSU und SPD haben in den Koalitionsverhandlungen anderes vorgesehen. Der Abgeordnete für Leverkusen muss sein Berliner Büro räumen. Was danach kommt.
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