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| 5. Oktober 2024 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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Sie haben in Ihrem Berufsleben sicherlich schon einige Betriebsfeiern erlebt â oder hinter sich gebracht, wie manâs nimmt. Und es dauert nun auch nicht mehr lang, bis die Welle an Weihnachtsfeiern über Angestellte und Abteilungsleiter hereinbrechen wird. Die erste Betriebsfeier, die ich erlebte, war das Sommerfest eines groÃen Klinikums, in dem meine Mutter damals arbeitete. Zu vorgerückter Stunde konnte man den Patientengarten nur noch wegen der kitteltragenden Ãrztinnen und Ãrzte von "Rock im Park" unterscheiden. Einmal, da war ich noch nicht bei der SZ, aber machte schon âwas mit Medienâ, hängte ein Mitarbeiter im Advent nach der Arbeit eine kleine Discokugel im Newsroom auf â was selbst eher verschlossene Redakteure in Feierbiester verwandelte. Vielleicht lag es auch am Glühwein. Es ging danach das Gerücht um, dass der Frühdienst am nächsten Morgen einen dieser Redakteure schlafend unter seinem Schreibtisch vorfand. Unvergessen auch der Chefredakteur, der die Weihnachtsfeier auf einem Stuhl stehend mit den Worten begann: âFreunde, ich pack jetzt 600 Euro in die Kasse an der Bar. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, was weg ist, ist weg! Merry Christmas!â Eines hatten all diese Feiern gemeinsam: Sie waren für die Belegschaft gedacht. Um sie bei Laune zu halten, ihnen was zurückzugeben. Vielleicht auch, um davon abzulenken, wie hart der Arbeitsalltag sonst leider ist â und wieder sein wird, am nächsten Morgen. Wenn die Discokugel wieder verschwunden ist. Das war offensichtlich nicht immer so, wie ich bei der Lektüre des Textes meines Kollegen Maximilian Gerl erfahren habe (SZ Plus). Der hat sich Archivmaterial und eine neue Ausstellung des Bayerischen Wirtschaftsarchivs zu Betriebsfeiern im Wandel der Zeit genauer angesehen. Da wurde vor allem dem Chef gehuldigt. Und Schildkrötensuppe gegessen! Ich hoffe, Sie kriegen bei der nächsten Weihnachtsfeier etwas anderes vorgesetzt. Das Bayern-Team feiert Weihnachten übrigens erst im Frühjahr. Im Advent ist es einfach zu stressig. Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen | |
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Deniz Aykanat | | Teamleiterin Bayern |
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| | | | Wäre das Thüringen-Chaos auch in Bayern möglich? | | In Thüringen endete die erste Plenarsitzung mit einem Eklat. Die Wahl eines Parlamentspräsidenten wurde vertagt, die AfD legte den Landtag kurzzeitig lahm. Im Freistaat wäre das nicht so einfach. | | | |
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Bayern wirft Scholz Wortbruch bei Hochwasser-Hilfe vor | Vier Monate nach der Flut in Süd- und Ostbayern beschwert sich Staatskanzleichef Herrmann, dass die Finanzhilfen des Bundes immer noch ausstehen. Aber hat der Kanzler überhaupt Geld versprochen? | | |
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| Ãber die Zukunft der Mittelschule in Bayern | Das Image ist miserabel, allen Kampagnen und Verbesserungsversuchen zum Trotz. Der Lehrermangel wird an Mittelschulen katastrophal werden. Eine Suche nach Ursachen und Lösungen. | | |
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Grünen-Abgeordnete Tessa Ganserer kandidiert nicht mehr für den Bundestag | Sie schrieb Geschichte als erste Transfrau im Bayerischen Landtag, seit 2021 sitzt sie im Deutschen Bundestag. Nun will sie ihrem Leben ânochmal eine andere Richtung gebenâ. | | |
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| "Wer lange vorkocht, sollte die Speisen einfrierenâ | Im Landkreis Schwandorf stirbt eine Frau nach einem Restaurantbesuch. Im Verdacht steht ihr Tortellini-Gericht, auf dem Bakterien gefunden wurden. Lebensmittelexperte Alexander Altmann erklärt, warum auch normale Speisen gefährlich werden können. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | | | Das ârollende Versaillesâ des Märchenkönigs | | Den Franken hat Bayerns Lieblingskönig Ludwig II. zwar kein Märchenschloss hinterlassen, doch im Nürnberger DB-Museum steht sein opulenter Salonwagen. Gerade wird er in Feinstarbeit renoviert. | | | | |
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| | | | âIch bin fürchterlich radikal gesinntâ | | Die vor 150 Jahren geborene Emerenz Meier zählt zu den bedeutendsten bayerischen Autorinnen, wurde aber lange Zeit als Schriftstellerin unterschätzt. Ein Gespräch mit ihrem Biografen. | | | |
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| Kratzers Wortschatz: Dobernickel | | Der Steinpilz hat ja mehrere Namen. Herrenpilz heiÃt er, weil er früher wohl unter Androhung von Strafen bei den grundbesitzenden Herren abgeliefert werden musste. An der Grenze im Osten ist der Steinpilz als Dobernickel (Dobernigl, Doberling) bekannt. Auch in Böhmen wird er so genannt, in dem Namen steckt das tschechische Wort dobry (gut). | |
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