Plus: Wie gefährlich sind chemische Zusatzstoffe im Essen?
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Foto Getty/westend 61
Guten Tag,

als kleiner Junge dachte ich, Cowboys ernähren sich ausschließlich von braunen Büchsenbohnen, die über dem Lagerfeuer aufgekocht werden. Fand ich toll. Habe ich später selbst probiert und fand sie immer noch akzeptabel.

Das Lieblingsessen meines Vaters war Erbsensuppe, abends, wenn er aus dem Büro kam. Die mochte ich lange nicht, bis ich vor fünf Jahren ein Rezept von Nigel Slater in die Hand bekam, das mich doch noch überzeugte. Er gibt genauso viel Petersilie wie Erbsen hinein, schmeckt sehr frisch.

Fagioli und weiße Saubohnen schmeckten mir dagegen schon immer. In Ägypten lernte ich Foul kennen, Saubohnen mit Tahin und Ras el-Hanout, ein Frühstück. In Kairo fahren in den ärmeren Vierteln heute noch Wägen mit einem Topf herum, um es auf der Straße zu verkaufen. Ich mag schwäbischen Linseneintopf mit Spätzle und Wiener Würstchen, und ich liebe das asiatische Kichererbsencurry und die Linsen-Tomatensuppe mit Kokosmilch, die mir mein Freund Jan zeigte. Ich war also schon immer ein Hülsenfrüchte-Typ.

Warum wir alle mehr Hülsenfrüchte essen sollten, welche die gesündesten sind und wie sich mit ihnen einhergehende Blähungen vermeiden lassen, hat unsere Autorin Emilia Matschulla die Ernährungswissenschaftlerin Silke Restemeyer und die Bloggerin Cecilia Antoni gefragt. Antoni veröffentlicht auf ihrem Blog ausschließlich Rezepte mit Hülsenfrüchten. Welche sie am liebsten zubereitet, verrät sie ebenfalls im Interview:

Lassen wir die Hülsen fallen: Warum wir mehr Bohnen, Linsen und Erbsen essen sollten
Zum Interview
Seit einem Essen im Berliner Indian Club bin ich übrigens zu einem regelrechten Dal-Fanatiker geworden: Schwarzes Dal, aus roten Kidneybohnen, Tomaten, getrocknetem Bockshornblatt, Chili, Sahne, Butter und Ghee. Und natürlich Garam Masala. Scharf und dennoch so elegant, dass es sich auch als Beilage eignet. 

Beste Grüße
Lars Reichardt
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