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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
es gibt im Leben ja so ein paar Dinge, von denen man weiß, dass man sie besser sein lassen sollte. Und trotzdem passiert es immer wieder, dass man den Aufzug statt der Treppe nimmt, die Fertigpizza in den Ofen haut, obwohl man sich einen Salat schnippeln wollte, oder den Eltern zum neuen Jahr nur eine Nachricht auf Whatsapp schreibt, anstatt sie anzurufen. Ist halt alles bequemer, und manchmal fehlen einfach die Energie oder die Zeit, um sich so zu verhalten, wie man es sich vorgenommen hatte. Kennen Sie?
Auch wenn es sich zunächst vielleicht so anhört, soll es hier zum Jahresstart nicht um die klassischen guten Vorsätze gehen (aber wenn Sie sich damit beschäftigen wollen, dann klicken Sie gern hier). Sondern um diese kleinen Entscheidungen, die man aus einer akuten Faulheit heraus trifft und die dann womöglich größere Auswirkungen haben, als man es sich vorstellen kann. Ganz konkret um diese vielen kurzen Momente, die wir jeden Tag beim Surfen im Internet erleben – und in denen wir einfach nur denken: »Cookies? Lasst mich in Ruhe mit denen, ich will doch nur eine neue Heizdecke bestellen, akzeptiere ich eben, fertig.« Es sind Millisekunden, in denen wir entscheiden: Mit diesem Kram wollen wir uns nicht rumschlagen. Also drücken wir das nervige Banner weg und denken nicht weiter darüber nach. Was ein Fehler ist.
Denn dieser eine kleine Klick setzt im Hintergrund eine riesige Maschinerie in Gang. »Ab dem Moment sind Sie nicht mehr nur mit dem Betreiber der Webseite in Kontakt, sondern mit ganz vielen anderen Firmen. Es beginnt eine Art Auktion, bei der verschiedene Unternehmen über spezielle Handelsplattformen versuchen, die Werbeplätze auf der gerade von Ihnen aufgerufenen Seite zu ersteigern, um Ihnen dort Werbung zu zeigen, die genau auf Ihre Interessen und Verhaltensweisen zugeschnitten ist«, hat Florian Glatzner meinem Kollegen Johannes Waechter erzählt. Glatzner ist Digital-Spezialist beim Bundesverband der Verbraucherzentrale und beschäftigt sich mit Datenschutz im Internet. Seine klare Botschaft lautet: »Ich empfehle, so viel wie möglich abzulehnen.«
Der Experte schildert in dem Interview eindrücklich, warum Datenschutz und Datensicherheit im Netz schon zur Kindererziehung gehören sollten. Und Sie erfahren, warum der Handel mit personenbezogenen Daten ein Milliardengeschäft ist – und was Sie tun können, wenn Sie nicht wollen, dass wildfremde Menschen an Ihre Postanschrift, Telefonnummer und E-Mailadresse gelangen.
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|  |  | »Letztlich wird Ihr gesamtes Surfverhalten überwacht« |  | |
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|  | Womit wir jetzt doch wieder bei den guten Vorsätzen wären. Ich habe mir nämlich vorgenommen, nicht nur meinen Kleiderschrank auszumisten und die Werkzeugkiste aufzuräumen, sondern auch mein digitales Leben endlich mal auf Vordermann zu bringen in diesem Jahr. Heißt: Passwörter überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren, uralte Mails durchforsten und löschen, ungenutzte Abos kündigen, Handyfotos sortieren und archivieren – und mir möglichst wenig neue Cookies einzufangen. Denn auch, wenn ich es ungern zugebe, verbringe ich ja ziemlich viel Zeit in dieser virtuellen Welt; ein bisschen mehr Ordnung hinter den Bildschirmen wäre da wohl nicht verkehrt. Wenn Sie effektive und einfach umzusetzende Tipps für einen digitalen Hausputz haben, freue ich mich sehr darüber!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche, Ihre Sara Peschke
P.S.: Auch die SZ verarbeitet personenbezogene Daten, sorgt aber mit viel Aufwand dafür, dass sie vertraulich bleiben und geschützt sind. Alle Informationen dazu finden Sie hier. P.P.S.: Diese Woche erscheint außerdem die letzte Folge unseres spannenden Podcasts »Wer ist Joni? Meine suche nach einem Phantom«. Alle bisherigen Folgen können Sie mit SZ Plus hier hören.
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