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| Eine ruhige Karwoche wird der Börse wohl nicht vergönnt sein. Diese Woche schauen Anleger auf die EZB. Die Zinssenkung scheint ausgemacht, der Ausblick bleibt spannend. |
| Es ist Karwoche – stille Woche. Ein bisschen Ruhe an den Märkten wäre vermutlich für alle keine allzu schlechte Idee. Allein, es wird nicht dazu kommen. Das Hin und Her der Trump’schen Zollpolitik wird das Auf und Ab an den Börsen weiter befeuern.  | Inken Schönauer | Redakteurin in der Wirtschaft, verantwortlich für den Finanzmarkt. | |
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| Vorhersagen sind generell schwierig, weil sie wenig überraschend die Zukunft betreffen, doch die Handelspolitik des Donald Trump vorauszusehen, scheint praktisch unmöglich. Heute so, morgen so.
Immerhin startet die Börsenwoche nach der Ankündigung der Zollausnahmen positiv in diese Karwoche. Anlegern bleibt nicht viel anderes übrig, als von Tag zu Tag zu denken und generell Ruhe zu bewahren. „Hin und her macht die Taschen leer“ ist eine beliebte Börsenweisheit, und so schnell, wie sich die Stimmung an den Märkten dreht, lässt sich der Transfer des Inhalts von der linken in die rechte Tasche gar nicht realisieren.
In dieser Woche wird ein weiterer wichtiger Marktteilnehmer die Bühne betreten: die Europäische Zentralbank. Vor den Turbulenzen schien eine Zinspause durchaus wahrscheinlich. Kommt es dazu? Davon ist nicht auszugehen. Erwartet wird vielmehr nun eine weitere Zinssenkung. Ein Schritt von 0,5 Prozentpunkten wäre möglich, doch 0,25 Prozentpunkte sind ein realistisches Szenario. Die Spekulationen gehen in diese Richtung und werden schon eingepreist.
EZB-Chefin Christine Lagarde hat stets betont, dass sich die Notenbank streng an den Daten orientiert. Das muss sie auch, denn Preisstabilität ist das Mandat der EZB. Dafür hat sie allein und ausschließlich zu sorgen. Die neuesten Inflationsdaten rechtfertigen die Zinssenkung, und demgemäß wird die EZB handeln.
Der französische Notenbankchef François Villeroy de Galhau ließ sich zitieren, die Veränderungen sprächen „für eine baldige Senkung“. Ähnlich äußerte sich der finnische Notenbankchef Olli Rehn. Auch Äußerungen von Bundesbankpräsident Joachim Nagel wurden in diese Richtung gedeutet. Öffentlich gegen eine Zinssenkung im April ausgesprochen hat sich lediglich das österreichische EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann.
Auch wenn so gesehen schon alles klar ist, bleibt die Sitzung am Donnerstag dennoch spannend. Denn wie ist der Ausblick? Wie wird Christine Lagarde den Blick der EZB auf die Geschehnisse erklären? Ende der Woche wissen wir mehr!
Bleiben Sie am Ball!
Ihre Inken Schönauer
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