Liebe Leserinnen und Leser,
erst neulich erfuhr ich von zwei Ehemännern im Alter von 44 und 55 Jahren, die eine Tochter bekommen: über ihren Samen, eine Eizellspende und eine Leihmutter im Ausland. Männer werden oft dafür beneidet, zeitlebens Väter werden zu können. Eine neue US-Studie zeigte jedoch, dass sich deren Alter nicht nur auf das Kind, sondern auch auf die Mutter auswirken kann. Für Babys von 50-plus-Vätern steigen die Risiken für Frühgeburten, Anfallsleiden und möglicherweise Autismus. Was es außerdem für die Frau über die Schwangerschaft hinaus bedeuten kann, steht ausführlich
in diesem Artikel.
Nicht nur das Alter der Eltern wirkt sich auf die Gesundheit der Kinder aus. Auch auf Umweltgifte reagieren Mensch und Tier sensibel. Forschende sehen sogar einen Zusammenhang zwischen Fledermaus- und Säuglingssterben. Lesen Sie
Näheres über diesen Link.
Die Liebe kennt kein Alter. Über die Hälfte der Frauen und Männer über 60 sind verheiratet. Dass es viele Bündnisse fürs Leben gibt, bedeutet nicht automatisch, dass es harmonisch läuft. Unter ihnen finden sich auch einige Zweit- und Drittehen: Frühere Partnerschaften sind zerbrochen oder die Menschen leben nebeneinander her. Nicht zu unterschätzen ist auch das Altern in unterschiedlichem Tempo. Dass sie dieser Herausforderung gewachsen sind, berichten
Georg Härpfer, 75 Jahre, und Dietmar Behrendt, 86 Jahre: „Dass Dietmar aufgrund seiner Demenz Unterstützung von mir braucht, verändert die Beziehung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es mal eine Stunde gibt, in der wir nicht zusammenhalten“, sagt Georg Härpfer.
Viel Liebe und Neugierde auf Sie wünscht