| So funktioniert FactoringNach der Rechnungsstellung an Ihren Kunden übermitteln Sie Ihre Umsätze an die Factoring-Gesellschaft. Diese ermittelt die Finanzierungssumme der Forderungen und stellt Ihnen das Geld meist 24 Stunden später zur Verfügung.
Aber: Umsonst ist das Ganze nicht
Die Konditionenmodelle der verschiedenen Anbieter lassen sich 2 Kategorien zuordnen:
1. Das Institut zahlt Ihnen einen Abschlag auf Ihre Forderung (meist 80 bis 90 % der Rechnungssumme), den Rest erst, wenn der Kunde gezahlt hat. Der Factor stellt Ihnen dann seine Bemühungen extra in Rechnung. Dazu zählen:• | | Gebühren: je nach Arbeitsaufwand und geschätztem Risiko zwischen 0,8 und 2,75 % der Rechnungsbeträge | • | | eventuelle Kosten für die Bonitätsprüfung | • | | Finanzierung der Außenstände: Zinsen in Höhe der banküblichen Kontokorrentzinsen |
2. Oder er zieht 3,00 bis 4,50 % Ihrer Forderungen als Pauschalgebühr ab, bietet dafür aber ein Komplettpaket aus Bevorschussung, Mahnwesen und Kreditversicherung.
Fazit: Factoring lohnt sich für Sie und Ihr Unternehmen vor allem dann, wenn Sie häufiger höhere Summen in Rechnung stellen – also nicht sehr viele Kleinstrechnungen - und Wert auf einen schnellen Geldeingang legen. Dann ist es ein wirklich gutes und probates Mittel zur Liquiditätssteuerung. | |
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