der Wahlkampf von Armin Laschet kommt nicht in Fahrt, in den Umfragen geht es für CDU und CSU fast täglich weiter bergab. Jetzt wollen ihn sogar Mitglieder der eigenen Partei auf den letzten Metern noch austauschen. Laschets letzte Chance: Er muss den Bruch mit der Ära Merkel wagen und auf einen Neustart setzen, glaubt Jens Peter Paul. Der Rückzug der Alliierten bewegt weiter die Gemüter. Aber woran ist der Westen in Afghanistan gescheitert? Darüber diskutierte Maybrit Illner am Donnerstagabend mit ihren Gästen. Weil kein verantwortlicher Minister kommen wollte, wurde ein CDU-Politiker an den Pranger gestellt. Eine noch unglücklichere Figur machte aber die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Antje Hildebrandt hat sich die Sendung angeschaut. Als die Schüler in Deutschland im vorigen Herbst wieder in die Schulen zurückkehrten, stellten die Lehrer bei einem Drittel erhebliche Lernrückstände fest. Lernforscher sehen die Ursachen für diese Defizite vor allem im sozialen Gefälle der Elternhäuser. Ein Umstand wurde in der Öffentlichkeit bislang jedoch zu wenig beachtet, der tatsächlich großen Einfluss auf den Lernerfolg von Schülern hat: ihre Lerneinstellung – also das, was Psychologen als „Sekundärtugenden“ bezeichnen. Als Lerneinstellungen erleben sie eine Renaissance, hat der ehemalige Gymnasiallehrer Rainer Werner festgestellt. Und zum Schluss noch ein Ereignis aus der Abteilung „Sturm im Wasserglas“: Die „Qual der Wahl“-Saft-Edition des Smoothie-Herstellers „True Fruits“ soll Bürgern die politischen Forderungen von Linke, Grünen, SPD, CDU, FDP und AfD nahebringen. Doch daraus wird nichts, zumindest nicht mit den AfD-Flaschen bei Edeka. Dort heißt es, rechts sei kein Platz im Regal. Aber ist das wirklich so? Reinhard Mohr wundert sich. Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur |