Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
szmtagiomb_np
Zur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
24. Juli 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Judith Wittwer
Chefredakteurin
Guten Tag,
Sommerinterview! Das klingt ja eigentlich wunderbar beschwingt und leicht, man denkt an Leinen-Blazer, perfektes Abendlicht und unverfängliche Smalltalk-Fragen wie: „Und, Urlaub geplant?“ Doch Privatpilot Friedrich Merz sprach im ZDF-Sommerinterview am Sonntagabend nicht über seine DA62 und andere Luftnummern. Der CDU-Vorsitzende wagte ein gefährlicheres Manöver: Merz stellte nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD auf kommunaler Ebene klar, dass es hier auch zu Kooperationen mit seiner Partei kommen kann. Die strikte Abgrenzung gegen rechts habe er zwar nicht aufgegeben: Auf Bundes- oder Landesebene bleibt die Linie bestehen, wie Merz betont. „Aber wir sind verpflichtet, demokratische Wahlen anzuerkennen.“ Auf kommunaler Ebene sei die Parteipolitisierung ohnehin „ein bisschen zu weit vorangeschritten.“

Übersetzt heißt das: Die Brandmauer gegen rechts außen bröckelt. Wer der CDU auf kommunaler Ebene die Stimme gibt, kann nicht mehr hundertprozentig sicher sein, dass er damit nicht indirekt die AfD stärkt. Scharfe Kritik an Merz äußerten gestern Abend deshalb nicht nur SPD und Grüne. Sie kam auch aus den eigenen Reihen: „Nein“, twitterte etwa der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz, „MIT Mitgliedern einer faschistischen Partei gestalten Christdemokraten GARNICHTS. Auch nicht in den Städten und Gemeinden.“ Dieses Sommerinterview wird noch zu reden geben.

Spanien hat derweil gewählt und ein Rechtsruck ist abgewendet. Die Mitte ist gestärkt, es reicht nicht für eine Regierung aus der konservativen PP und der ultrarechten Vox. Doch was jetzt? Der Sozialist Pedro Sánchez und der Konservative Alberto Núñez Feijóo sehen sich beide als Wahlsieger, wie Korrespondentin Karin Janker schreibt (SZ Plus). Es droht die Unregierbarkeit. Was bedeutet das für Spanien? Was für Europa? Unter sz.de bleiben Sie auf dem Laufenden.

Starten Sie gut in die Woche. 

Ihre
Judith Wittwer
Chefredakteurin
SZ Twitter Mail
Folgen Sie mir.
Mehr zum Thema
SZPlus
Reportage
AfD - mein neues Zuhause
ANZEIGE
desktop timertrk_px
Was heute wichtig ist
SZPlus
Spanien stärkt die Mitte
Die rechtsradikale Partei Vox schneidet deutlich schwächer ab als erwartet, die Konservativen werden stärkste Partei und die Sozialdemokraten legen leicht zu. Nun dürfte die Regierungsbildung kompliziert werden, denn eine klare Mehrheit gibt es für keines der politischen Lager. Sowohl der Sozialist Sánchez  als auch der Konservative Feijóo sehen sich als Wahlsieger. Außerdem drohen neue Konflikte in Katalonien.
Zum Artikel Pfeil
 Heftige Kritik an Merz-Äußerungen zur AfD
CDU-Parteichef Merz hat in einem Interview eine Zusammenarbeit mit der Rechtspartei nicht ausgeschlossen. Bei den Christdemokraten löst das teils wütende Reaktionen aus. Das könne es nicht geben, schreibt Berlins Regierender Bürgermeister Wegner. Außenpolitiker Röttgen fordert dazu einen Parteitagsbeschluss. Die AfD dagegen sieht die Äußerungen positiv. 
Zum Artikel Pfeil
Drohnen-Trümmer im Zentrum Moskaus entdeckt
Die russische Hauptstadt ist nach Angaben der Regierung in der Nacht von zwei Drohnen angegriffen worden. Die Teile sind offenbar unweit des russischen Verteidigungsministeriums gefunden worden. Russlands Präsident Putin sieht das Getreideabkommen als bedeutungslos an. 
Zum Ukraine-Liveblog Pfeil
SZPlus
Exklusiv
Kinderspielzeug immer häufiger giftig
Der Online-Handel mit Spielzeug aus China boomt und spült immer mehr Produkte mit Sicherheitsrisiken auf den Markt. Allein im vergangenen Jahr meldeten europäische Behörden mehr als 200 Spielzeug-Artikel an das EU-Schnellwarnsystem, weil sie unsichere Teile oder zu hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthielten. Gefährlich sind zum Beispiel Zusatzstoffe, die Hartplastik geschmeidiger machen. 
Zum Artikel Pfeil
Israels Präsident Herzog fordert Kompromiss bei Justizreform
An diesem Montag könnte das Parlament über ein Kernelement der umstrittenen Pläne abstimmen. Nun versucht der Präsident im letzten Moment zu vermitteln. Alle Verhandlungen zwischen Koalition und Opposition blieben bislang ohne Erfolg.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus Fußball-WM
Deutsches Team startet ins Turnier
Heute um 10.30 Uhr findet das erste Spiel der DFB-Frauen gegen Marokko statt. Die Abwehr war zuletzt von Verletzungen geschwächt und das deutsche Team muss aller Voraussicht nach ohne MIttelfeldspielerin Lena Oberdorf antreten.
Zu den Kurzporträts der Spielerinnen Pfeil
Das Rätselraten um die Verteidigung setzt sich fort
SZPlus
Vingegaard gewinnt die Tour de France zum zweiten Mal
Der Däne verblüfft auf dem Weg zu seinem Tour-Sieg die Rad-Welt. Aber nach dem Duell mit Pogacar wartet nun ein Kampf, der ebenso schwierig ist: der gegen die Zweifel, wie solche Leistungen möglich sind.
Zum Artikel Pfeil
Weitere wichtige Themen:
Italien
Ärger mit der EU wegen Strandbad-Konzessionen
Heizungsgesetz
Eigentümer bestellen wieder mehr Gasheizungen
49-Euro-Ticket
Im Mai und Juni sind mehr Menschen Zug gefahren
ANZEIGE
desktop timertrk_px
SZPlus
Das Beste aus der SZ
Wie wir die Sehnsucht verlernt haben
Kein Whatsapp, kein Video-Chat, keine sozialen Medien: Als ihr Freund wochenlang kaum Handyempfang hat, lernt unsere Autorin ein neues Gefühl kennen - intensives Vermissen. Braucht die Liebe mehr Distanz, als wir ihr heute geben?
Zum Artikel Pfeil
Schamgefühle
Ob beim Autofahren, Essen oder Konsumieren: Noch nie gab es so viele Gründe, sich zu genieren
Wohnprojekt in Wien
Luxus für alle
Mehr SZ Plus Artikel lesen
Das SZ-Sommerticket
Entdecken Sie täglich neuen Lesestoff und erhalten Sie eine FLSK-Flasche gratis.
Jetzt bestellen
Empfehlen Sie den Newsletter weiter Empfehlen Sie diesen Newsletter weiter
Schreiben Sie uns Schreiben Sie uns, falls Sie Anregungen haben
Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von:

Ida Morganti und Oliver Klasen
Zur Startseite von SZ.de

Zur Übersichtsseite der SZ-Newsletter
Ihre Newsletter verwalten

Entdecken Sie unsere Apps:
App
App
Folgen Sie uns hier:
tw
insta
fb
in
Süddeutsche Zeitung
Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Registergericht: AG München HRB 73315
Ust-Ident-Nr.: DE 811158310
Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner
Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Hinweise zum Copyright
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected].
Wenn Sie die SZ Nachrichten-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Datenschutz | Kontakt