| | Füsun Onur, "Opus II – Fantasia" (Detail) 2001/2018 Vehbi Koç Foundation Contemporary Art Collection, Istanbul · Foto: Neues Museum (Annette Kradisch) |
| Vortrag über Füsun Onur: Der Raum zwischen den Stühlen Konzert Kammermusik & Blaue Nacht mit neuem Mitmachprogramm |
| Liebe Kunstfreunde, die Grande Dame der türkischen Gegenwartskunst Füsun Onur (geb. 1938) ist in unserer Ausstellung Saum der Zeit mit ausgewählten Arbeiten vertreten. Mal konzeptuell, dann wieder musikalisch oder erzählerisch, ist ihre Kunst ungemein wandlungsfähig und schafft eine Atmosphäre voller Poesie. Unsere Kurzführung an diesem Dienstag, den 1. Mai 2018 um 17 Uhr stellt den Videofilm "Pembe Bot" von Füsun Onur vor. Die Kunsthistorikerin und Verlegerin Dr. Margrit Brehm spricht am Donnerstag, den 3. Mai 2018 um 19 Uhr unter dem Titel "Der Raum zwischen den Stühlen" in einem Vortrag über Füsun Onur . Musikalisch wird es am Mittwoch, den 2. Mai 2018 um 19.30 Uhr mit Kammermusik von Arnold Schönberg, Edgar Varèse und Wolfgang Rihm. Das Konzert mit Studierenden der Kammermusikklasse Prof. Nina Janßen-Deinzer ist eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Nürnberg, der Eintritt ist frei. Am Wochenende heißt es wieder: Auf zur langen Nacht der Kunst und Kultur in Nürnberg! Am Samstag, den 5. Mai 2018 laden wir Sie von 19 bis 24 Uhr ein, Horizonte und poetische Weiten bei der Blauen Nacht im Neuen Museum zu entdecken. Alle 30 Minuten zwischen 19.15 und 23.15 Uhr gibt es Kurzführungen zu einzelnen Werken. In dem extra für die Blaue Nacht entstandenen Raum Neue Horizonte werden u.a. Werke von Werner Knaupp, Antoni Tàpies und Nina Jansen gezeigt, in unserem größten Sammlungsraum lockt ein Werkensemble von Gerhard Richter. Neu sind unsere Mitmach-Aktionen im Auditorium von 20 bis 24 Uhr, schauen Sie vorbei! Für Musik im Foyer sorgt DJ Tommy Yamaha, für Ihr kulinarisches Wohl gibt es eine Getränkebar und köstliche Brote am Heimat-Foodtruck. Auf bald im Neuen Museum! Wir freuen uns auf Sie. Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums P.S. Am Feiertag am Dienstag, den 1. Mai 2018 hat unser Haus von 10 bis 18 Uhr für Sie geöffnet! | Führung | | Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt. Die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. | Konzert | | KAMMERMUSIK | von Arnold Schönberg, Edgar Varèse und Wolfgang Rihm | Mi 02.05.2018, 19:30 Uhr Der Eintritt ist frei.
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| Kammermusik dreier großer Komponisten, die die musikalischen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts maßgeblich mit beeinflussten, werden an diesem Abend zu hören sein. Mit Verklärter Nacht op. 4 für Streichsextett von 1899 wird ein frühes, noch nicht zwölftöniges Meisterwerk Arnold Schönbergs (1874–1951) erklingen, ein absolutes Schlüsselwerk der Musikgeschichte. Ergänzt wird das Programm durch das 1923 entstandene Werk Octandre von Edgard Varèse (1883–1965) für sieben Bläser und Kontrabass, das bei der Uraufführung mit seiner visionären Fortschrittlichkeit überraschte. Wolfgang Rihms (geb. 1952) faszinierende Fremde Szenen I–III für Klaviertrio (1982–84) sind seit ihrer Uraufführung bereits Klassiker der Kammermusik geworden; an diesem Abend wird die dritte Szene aufgeführt. Es spielen Studierende der Kammermusikklasse Prof. Nina Janßen-Deinzer, Moderation: Prof. Burkhard Rempe. Eine Kooperation des Neuen Museums mit der Hochschule für Musik Nürnberg | Vortrag | | Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung Saum der Zeit, die noch bis 10. Juni 2018 zu sehen ist. | Führung | | FÜHRUNG ZUR AUSSTELLUNG "SAUM DER ZEIT" | von 22.03.2018 bis 10.06.2018 jeden Samstag, 15 Uhr, Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis. jeden Sonntag, 11 Uhr, Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Mo 21.05.2018, 15 Uhr Zusätzliche Führung am Pfingstmontag. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Mi 06.06.2018, 17 Uhr Kuratorenführung mit Dr. Thomas Heyden. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
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| Veranstaltung | | Ausstellung: Saum der Zeit Die Ausstellung stellt drei Künstler vor, die aus der Türkei stammen: Mit Bilge Friedlaender und Füsun Onur sind es zwei Grandes Dames der türkischen Gegenwartskunst, denen Ahmet Doğu İpek als junger Künstler zur Seite tritt. Gemeinsam sind ihnen die eher leisen Töne, die ihre Kunst anschlägt. Blicke ins Weite Die Sammlung des Neuen Museums bietet schöne Beispiele für die Auseinandersetzung von Künstlern mit der längsten Linie der Welt, dem Horizont. In einem extra für die Blaue Nacht entstandenen Raum werden u. a. Werke von Werner Knaupp, Antoni Tàpies und Nina Jansen gezeigt. Horizonte ausloten Gerhard Richter, der weithin bedeutendste lebende Maler, lotet in seinen Werken die Möglichkeiten der Malerei immer wieder neu aus. Im größten Sammlungsraum kann ein eindrucksvolles Werkensemble erlebt werden. Auf zu neuen Horizonten … … mit verschiedenen Materialien, Medien und künstlerischen Techniken. Im Auditorium des Neuen Museums kann von 20 bis 24 Uhr bei verschiedenen Mitmach-Aktionen experimentiert werden – alleine oder in der Gruppe. Außerdem Kurzführungen zu einzelnen Werken: alle 30 Minuten zwischen 19.15 und 23.15 Uhr. Im Foyer DJ Tommy Yamaha, die neuen Nürnberger Würfel, Getränkebar sowie der Heimat-Foodtruck mit köstlichen Broten. Karten: Informationen unter www.blauenacht.nuernberg.de | Sammlung | | Immer wieder hat das Neue Museum mit speziell eingerichteten Sammlungsräumen auf das Motto der Blauen Nacht reagiert. Dieses Jahr kreist alles um „Horizonte“ – ein dankbares Thema, da es noch nicht einmal im übertragenen Sinn interpretiert werden muss. Denn die Sammlung des Neuen Museums bietet einige sehr schöne Beispiele für die Auseinandersetzung von Künstlern mit der längsten Linie der Welt. Wie heißt es so schön in einer Notiz der türkisch-amerikanischen Künstlerin Bilge Friedlaender? „Ultimate line is the HORIZON LINE“! Kein Wunder also, dass Künstler die Grenze zwischen Himmel und Erde so lieben. Dafür liefern Anna-Eva Bergmann, Werner Knaupp, Antoni Tàpies und Pekka Walliander eindrucksvolle Beispiele. Nur bei Gerhard Richters Brücke (am Meer) aus der Sammlung Böckmann ist der Horizont beim Knipsen des zugrundeliegenden Fotos aus der Horizontalen geraten. Da ist die Künstlerin Nina Jansen doch vorsichtiger: Sie überprüft die Horizontlinie durch Anhalten einer Wasserwaage. Ihr Seestück ist deshalb auch „im Wasser“ … | |