15. März 2016 / Marc Hoffmann / (02 28) 77 34 60
Presseamt der Stadt Bonn

Vorfahrt für die Stadtbahn-Linie 66: Geänderte Ampelschaltung auf der B56/Combahnstraße wird vorerst beibehalten

ib - Sehr zufrieden mit dem bisherigen Testverlauf an der Ampelanlage B56/Combahnstraße ist das Tiefbauamt der Stadt Bonn. Mit einer neuen Anpassung der Ampelsoftware, die am 8. März startete, hat die Stadt die Beschleunigung der Stadtbahn-Linie 66 an dieser Engstelle erreicht. Aus diesem Grund wird die derzeitige Ampelschaltung an dieser Kreuzung vorerst beibehalten.

"Die Bahnen profitieren zum Teil erheblich von der neuen Signalsteuerung. Gleichzeitig sind die Wartezeiten in den Nebenrichtungen nach unseren derzeitigen Erkenntnissen nicht signifikant länger", zieht Tiefbauamtsleiter Peter Esch eine erste Bilanz. "Es läuft nach den uns momentan vorliegenden Ergebnissen sehr gut." Wie die bisherigen Erfahrungen zeigen, haben sich die Wartezeiten der querenden Verkehre – also von der Combahnstraße kommend und an den Fußgängerüberwegen über die Sankt Augustiner Straße im Kreuzungsbereich - nicht unzumutbar erhöht. Vereinzelt fahren zwar Fahrzeuge bei "Grün" an und fahren anschließend am Überweg Rathausstraße vor "Rot". Da dies nur selten vorkommt, ist es aus Sicht der Stadt eher unproblematisch.

Bereits im Dezember hatte das Tiefbauamt in einem ersten Versuch eine geänderte Ampelschaltung eingesetzt, die sich aber nicht bewährte und bereits am selben Tag wieder abgeschaltet wurde. Dieser erste Test hatte aber die notwendigen Grundlagen für die Überarbeitung der Software geliefert, die jetzt erfolgreich zum Einsatz kommt. Diese Ampelschaltung folgt dem Prinzip der so genannten voll verkehrsabhängigen Steuerung. Die jeweilige Grünphase ist also nicht festgelegt, sondern wird zwischen einer Minimal- und Maximalzeit allein durch die Verkehrsmengen bestimmt.