Von der Leyen, Liebling der Sozis
Ärger um EU-Postenpoker Von der Leyen müsste der Liebling der SPD sein Analyse Von der Leyen glänzt international und patzt bei der Bundeswehr Gutachten vorgestellt Schulze will mit CO2-Bepreisung bestrafen und mit Klimaprämie belohnen Foodwatch vergleicht Lebensmittel Wie gesund sind Grillfackeln, Eis und Baguette? Verordnung für „Kleinstelektrofahrzeuge“ Diese Regeln für E-Scooter müssen Sie kennen 06. Juli 2019 | Liebe Frau Do, Ursula von der Leyen müsste eigentlich der Liebling der Genossen sein. Hatte die CDU-Politikerin aus Hannover doch als Familien- und Arbeitsministerin reihenweise sozialdemokratische Kernforderungen wie das Elterngeld oder den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung umgesetzt. Auch bei der Geschlechterquote in Aufsichtsräten kämpfte von der Leyen an der Seite der SPD gegen Teile der eigenen Partei. Dass die SPD die Personalie von der Leyen als Chefin der EU-Kommission nun als anti-demokratische Apokalypse intoniert, obwohl 27 Staats- und Regierungschefs der EU diesen Vorschlag unterstützen, ist wohlfeil und peinlich. Meinen Kommentar dazu lesen Sie hier. Als Ressortchefin hat die bisherige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen eine schwierige Bilanz. Die Unterfinanzierung der Truppe, die Berateraffäre und die Pannen beim fliegenden Gerät sind ein Desaster für das Ansehen der Bundeswehr im Land. International ist die Bilanz allerdings deutlich besser, schreibt meine Kollegin Eva Quadbeck. Svenja Schulze war bis zur Klimadebatte so etwas wie die graue Maus im Kabinett der Bundesregierung. Inhaltlich ohne Profil, in der SPD ohne Macht und Einfluss, einer breiten Bevölkerung völlig unbekannt. Doch mit der aufsteigenden Klimadebatte sah die 50-jährige Umweltministerin aus Düsseldorf ihre Chance kommen. Seither hat sie sich mit dem vehementen Einsatz für ein Klimaschutzgesetz und eine CO2-Steuer einen Namen gemacht (und in der Industrie und in der CDU mächtige Feinde). Gestern legte sie ihre Vorstellungen für ein Preisschild beim CO2-Verbrauch vor. Klimafreundliches Fahren und Heizen soll belohnt werden. Birgit Marschall und Gregor Mayntz haben ihren Auftritt in Berlin beobachtet. Wie gesund ist eigentlich die Grillfackel, die Sie sich vielleicht heute Abend auf den Grill legen wollen (und die meine Frau übrigens auch so gerne mag)? Ich kann es Ihnen verraten: Die salzig-fettigen Schweinefleisch-Rippchen sind ziemlich ungesund. Unser Ernährungsexperte Christian Albustin hat sich eine aktuelle Foodwatch-Studie näher angeschaut, die sich ganz speziell dem geliebten Grill-Menü widmet. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |
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