, Meilenstein der Raumfahrt oder doch nur ein Egotrip? Darüber lässt sich wunderbar streiten. Aber feststeht: Nach Richard Branson flog gestern auch Jeff Bezos ins Weltall. Zwar war der Amazon-Gründer nur zweiter, flog dafür aber höher. An ihrem höchsten Punkt erreichte die Kapsel mehr als 100 Kilometer über der Erde. Die Milliardäre erhoffen sich mit den Flügen einen Einstieg in das Geschäft mit dem Weltraumtourismus. Kritiker werfen ihnen vor, ohne Rücksicht auf das Klima und weitgehend ohne wissenschaftliche Forschungsinteressen sehr viel Geld zu verschwenden. Dennoch kann ich die Faszination dafür verstehen. Ich stelle mir das Weltall vor allem als sehr beruhigenden Ort vor. So beruhigend, dass ich sogar eine Operation tiefenentspannt überstehe. Das sieht offensichtlich auch das Uniklinikum Ulm so und bietet einigen Patienten und Patientinnen seit kurzem die Möglichkeit, sich während der OP durch einen virtuellen Trip ins Weltall ablenken zu lassen. Viel Spaß beim Lesen! Melanie Ehrhardt Redakteurin medical design |