Die Woche im Überblick

Diese Woche war wieder viel los in der Modebranche. Adidas blickt kritisch auf das Jahr 2022 und rechnet mit einem Erlös-Einbruch in China. Eine Studie zeigte wie gering der Fortschritt der Modebranche beim Thema Klimaschutz ist, die währenddessen ihre Entwicklung im Bereich Technologie beschleunigte. Lesen Sie sich durch die Woche.

  JOB OF THE WEEK  

Bekleidungstechniker (m/w/d) - KHUJO - Hamburg

KHUJO: Eine erfolgreiche und weiter expandierende Urban Fashion Brand mit innovativen Ideen. Ein hoher Anspruch an Qualität und Lifestyle-Affinität sowie eine besondere Leidenschaft für ausgefallene Details und authentisches Design zeichnet KHUJO aus. KHUJO sucht dich als Bekliedungstechniker (m/w/d) in Hamburg.

Vom Laufsteg in den Handel: Farbenfrohe Anzüge

Das Jahr 2022 hat ein Wiederaufleben des Anzugs mit sich gebracht – Hosenanzüge, Hemden und Krawatten legten ein Comeback auf den Laufstegen hin. Bei der Dior-Modenschau der HW22-Kollektion in Seoul wurde das Empowerment von Frauen zelebriert. Michael Kors brachte eine Kollektion mit Ellesse heraus, während bei Pucci die erste Kollektion von Kreativdirektorin Camille Miceli vorgestellt wurde. 
Währenddessen kündigte Diesel eine neue Athleisure-Linie an und Bestseller eine geschlechtsneutrale Marke. 

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Adidas blickt wegen Corona-Lockdowns in China vorsichtiger auf 2022

Die Corona-Lockdowns in China und ihre Auswirkungen auf das Konsumverhalten belasten den Sportartikelhersteller Adidas deutlich. Der Vorstand erwartet, dass der Erlös in China einbrechen wird. 
Zalandos Quartalszahlen verfehlten das Vorjahresniveau, zudem rutschte der E-Commerce in die roten Zahlen. Bei Hugo Boss wurde hingegen ein Rekordquartal verzeichnet – der Umsatz stieg um 55 Prozent. Bei Lenzing konnte der Quartalsumsatz um mehr als ein Viertel gesteigert werden und bei Moncler wurde sogar eine Steigerung von 61 Prozent erzielt. Auch die Ermenegildo Zegna Group meldete ein starkes erstes Quartal. 

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Modeindustrie zeigt nur wenig Fortschritt beim Klimaschutz

Laut einer Studie der Managementberatung Kearney steht die Branche „immer noch am Anfang eines längeren Weges, der über Recycling, längere Haltbarkeit, Mietmodelle und verbesserte Pflegehinweise reicht". Trotzdem brachte die Woche kleine Schritte Richtung Nachhaltigkeit mit sich: Jack & Jones wird als erste Marke Übergangsbaumwolle aus Pakistan nutzen. Kering und Bestseller investierten in Leder aus dem Labor. Auch im Bereich sozialer Verantwortung tut sich etwas: Die unabhängige Initiative Fairtrade hat gemeinsam mit mehreren Marken ein Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Pakistans Textilsektor gestartet.

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Vom Dauerlauf und NFTs bis Pop-ups und Partys – so war das Reference Festival

Die vierte Ausgabe des Reference Festivals fand dieses Mal nicht während der Modewoche sondern während des Gallery Weekend statt. Coach kündigte eine "Pillow-Experience"-Installation mit dem Künstler Cyril Lancelin in Berlin an und Vivi König gab FashionUnited einen Einblick in ihren Alltag als Influencerin. 

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Technologie wird zum Erfolgsfaktor in der Modeindustrie – Technologieausgaben steigen

Die Modebranche beschleunigt ihre technologische Weiterentwicklung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Führende Marken und Händler planen, ihre Ausgaben für neue Technologien in den kommenden Jahren zu verdoppeln. FashionUnited warf auch einen genaueren Blick darauf, wie sich die Übernahme von Twitter durch Elon Musk auf die Modebranche auswirken könnte. 

Umfrage: Das Interesse an virtuellen Welten nimmt zu 

Luxus-Boutique Browns ergänzt Sortiment um Beauty

Die britische Luxus-Boutique hat offiziell den Bereich ‚Beauty‘ auf ihrer Website und in einem eigenen ‚Beauty Pod‘ in seiner Filiale Browns East eingeführt. Armani Exchange treibt seine Expansion mit einem neuen Flagship-Store in Berlin voran, während die Lanvin Group ihre digitale Strategie in Nordamerika beschleunigt. Marc O'Polo eröffnete derweil einen Flagship-Store und einen Showroom in Paris. 

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