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| | 31. März 2024 | | | Mei Bayern | | | Geschichten aus dem Freistaat | | | | |
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das Osterfest ist ja geradezu überladen mit allen möglichen Bräuchen, nicht alle haben einen christlichen Ursprung. Die Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz auch nicht unbedingt. Aber zur Tradition sind sie längst geworden und zum beliebten Ausflugsziel, Reisebusse voller Touristen fahren in der Osterzeit die schönsten Brunnen in Franken ab.
Ich empfehle einen Besuch in Heiligenstadt im Landkreis Bamberg. Zusammen mit der Fotografin Catherina Hess habe ich den engagierten Helferinnen und Helfern beim Schmücken zugeschaut, das ist eine Menge Arbeit. Mit mehr als 4000 echten Eiern dekorieren die Heiligenstädter ihren Brunnen, jedes einzelne davon ist handbemalt. Und in diesem Jahr gibt es eine Innovation, zum ersten Mal hängen ein paar StrauÃeneier am Brunnen. Ein paar davon hat Heidrun GeiÃler bemalt, zusätzlich zu 106 Hühnereiern. Da sitzt sie schon mal bis nachts um drei, hat sie erzählt, wenn es ihr gerade gut von der Hand geht. Und zum Lackieren geht sie auf den Balkon, damit es nicht so stinkt in der Wohnung.
Was ich mich gefragt habe: Was tun mit all den Eiern, die ja erstmal ausgeblasen werden müssen? Na, Kuchen backen, sagt Heidrun GeiÃler, schon für einen Käsekuchen braucht sie sechs Eier. Und sonst eben Pfannkuchen. Davon können die Enkelkinder gar nicht genug bekommen. Wäre das also auch geklärt. Ich habe vor ein paar Jahren mal Wachteleier ausgeblasen, das ist ein Gfredd, wie der Franke sagt, sieht aber sehr schön aus am OsterstrauÃ.
Ich wünsche Ihnen frohe Ostertage und grüÃe Sie herzlich, | |
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| Katja Auer | | | Teamleiterin Bayern |
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 | | | | | | Nur FuÃballembleme dürfen nicht auf die Eier | | | Zu Ostern werden in der Fränkischen Schweiz die Brunnen aufwendig dekoriert. Warum, das weià man nicht genau. Doch der Brauch hält die Orte zusammen - und zieht viele Touristen an. | | | | | |
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 | | | | | | "Der Gegenbegriff zu Tod ist nicht Leben, sondern Liebe" | | | Woher kommt die Angst vor dem Sterben? Und was passiert danach? Ein Gespräch mit dem Regensburger Moraltheologen Rupert Scheule, der den ersten Studiengang zum Tod ins Leben gerufen hat. | | | | |
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| | Kratzers Wortschatz: Tragl | | | | Vor Kurzem ist der Pädagoge Rudolf Mühlstrasser gestorben, ein treuer Begleiter dieser Kolumne. Als es einmal um den Begriff Biertragl ging, rief dies bei ihm lebhafte Erinnerungen wach, da er einst in den Semesterferien als Bierfahrer tätig war: "Im Lieferbezirk Schwabing wollte so einiges an Stiegenhäusern durchklommen werden. Die damaligen Tragl enthielten 25 Flaschen und hatten Schnappverschlüsse, die ein Mehrfaches der heutigen Kapseln wogen. So kam ein Gesamtgewicht von bis zu einem halben Zentner zustande. Wenn man seine Anzahl von Stiegen hinter sich hatte, konnte eine Kalorienzufuhr in Form von Bier keinen Schaden anrichten." | |
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