„Man muss mit den Patienten reden, denn mit Bewegung und Gewichtsreduktion ist das zu schaffen, von nix kommt nix. Aber man hat in der hausärztlichen Praxis wenig Möglichkeiten, so intensiv mit den Patienten zu sprechen, um denen das wirklich nahe zu bringen, deshalb empfehle ich in hartnäckigen Fällen eine Kur oder Reha.“ „Was in der Praxis Zeit kostet ist mit den Patienten zu reden und ein Verständnis für die Erkrankung zu erwecken, dass der Patient da was ändern muss. Das kann manchmal sehr lange dauern und dann das alles zu begleiten, der Patient muss ja, wenn er Fragen hat, beraten werden, das ist alles sehr beratungsintensiv, er muss Sport machen, Physiotherapie, das kann sich der Arzt alles gar nicht leisten“ Ferner betätigen die befragten Ärzte die stark ansteigende Prävalenz der nicht-alkoholischen Fettleber und die damit verbundene Relevanz: „Es gibt immer mehr übergewichtige Patienten, mehr Diabetes Patienten und Patienten mit metabolischem Syndrom und die haben fast alle auch eine Fettleber.“ „Die Fettleber kommt auch sehr häufig bei jungen Leuten vor.“ „Der typische Patient ist älter, übergewichtig und hat Typ-2-Diabetes entwickelt. Aber da letztlich der Lebensstil entscheidend ist, ist der Patientenkreis größer.“ „Das wird immer mehr – das ist eine Zivilisationskrankheit – das hat fast jeder heute. Es ist eine Besonderheit, wenn ich keine Fettleber sehe.“
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