Das Benko-Imperium mit seinen verschiedenen Signa-Ablegern brökelt ja schon seit Monaten vor sich hin - jetzt hat es die Muttergesellschaft Signa Holding auch erwischt. Der Konzern ist zahlungsunfähig. Kein guter Hintergrund für das Weihnachtsgeschäft von Galeria: Das soll jetzt vor allem Liquidität für das anstehende Verfahren in die Signa-Kassen spülen. Was danach aus Galeria wird, ist noch völlig offen. Vorher müssen noch die Vorwürfe in Sachen Insolvenzverschleppung gegen Rene Benko geklärt werden.
Im Thema des Tages haben wir heute einen besonderen PR-Coup für sie: Vestiare Collective bereinigt sein Marktplatz-Sortiment (ähnlich wie Zalando im letzten Frühjahr), framed die Aktion aber PR-seitig zu einem "No to Fast Fashion!" um. Kann man machen. Glaubt einem halt nur keiner.
Wir wünschen einen erfolgreichen Arbeitstag,
Jochen G. Fuchs & Kolleg:innen INTERNET WORLD
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Für Budget-Fashion-Brands wird es eng auf Plattformen
Nach Zalando hat nun auch Vestiare Collective sein Sortiment bereinigt: 30 Budget-Brands wurden von der Mode-Plattform verbannt. Im Gegensatz zu Zalando will das französische Unternehmen diese Bereinigung nicht so benennen. Stattdessen wird der Groß-Rauswurf als Bekenntnis zu Qualität und Nachhaltigkeit geframt. "Say no to Fast Fashion" verkündet die dazugehörige Pressemeldung selbstbewusst, mit der Vestiare Collective verkündet, dass Marken wie Gap, H&M, Mango, Uniqlo, Urban Outfitters oder Zara ab sofort auf der Plattform unerwünscht sind. Es ist bereits der zweite De-Listing-Rundumschlag, den das Unternehmen innerhalb von zwei Jahren vornimmt, nächstes Jahr soll eine dritte Verbannungsrunde folgen.
Was mit "Say no to Fast Fashion" wirklich gemeint ist Unter Fast Fashion versteht Vestiare Brands mit einem niedrigen Preispunkt, einer hohen Anzahl jährlicher Kollektionen, einem breiten Produkt-Portfolio, schnellen Produktionszyklen und hohen Werbeausgaben. Für Vestiare entscheidend dürfte wohl vor allem der erste Punkt sein: niedrige Preispunkte. Mit günstigen Artikeln verdienen Plattform-Anbieter in der Regel wenig Geld - und Marken, die schon anderswo stark in Werbung investieren, sind für Retail Media-Angebote einer Plattform selten zugänglich. Also raus damit.
Ähnlich sah auch der Entscheidungsprozess hinter dem massenhaften De-Listing auf Zalando im März aus; Marken mit schlechter Performance, die zudem inhaltlich nicht zur neuen Premium-Ausrichtung des Mode-Anbieters passen, wurden mit relativ kurzer Vorwarnzeit von der Plattform gekickt.
Vestiare Collective dürfte nicht die letzte Mode-Plattform sein, die ihr Sortiment kritisch prüft und notfalls nicht passende Brands, an denen wenig zu verdienen ist, rauswirft. Für Budget-Fashionbrands könnte die Plattform-Auswahl unangenehm schrumpfen.
Wie jede neue Technologie bietet auch der modulare Commerce neue digitale Möglichkeiten, bringt jedoch auch neue Herausforderungen mit sich. In unserem Leitfaden zeigen wir Ihnen den richtigen Weg, um in dieses Thema einzusteigen.
René Benkos Signa Holding meldet Insolvenz an (FAZ) Das Reich des österreichischen Immobilien- und Handelsunternehmers René Benko ist zahlungsunfähig, teilte die Holding am Mittwoch mit. Mehrere Geldgeber sehen Anzeichen für eine Insolvenzverschleppung. Das Weihnachtsgeschäft von Galeria soll erstmal weiterlaufen.
Umfrage: Für Händler lief der Black Friday schlechter als im Vorjahr (Wortfilter) Mark Steier hat die Händler in der Wortfilter-Facebook-Gruppe nach ihrem Fazit zum Black Friday befragt - und das fällt eher verhalten aus. Rund die Hälfte der Befragten gab an, das Geschäft auf Amazon und ebay sei für sie schlechter gelaufen als im Vorjahr.
Wie man 2024 Amazon Ads in Prime Video nutzt (Nakoa-Blog) Ab 2024 plant Amazon, Werbeplätze auf seinem beliebten Prime Video-Dienst einzuführen. Diese Ankündigung hat in den letzten Wochen viel Aufmerksamkeit erregt. Für Werbetreibende bedeutet das einen direkten Zugang zu einem hochengagierten Publikum auf einer der beliebtesten Streaming-Plattformen weltweit.
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Zahl des Tages
2.846 Euro monatlich für den Konsum (Fashion United) Im Schnitt gaben die privaten Haushalte im Monat 2.846 Euro für den Konsum aus – inklusive Ausgaben für Wohnen etc. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, waren das 8,5 Prozent oder 223 Euro mehr als im Jahr zuvor. Der Zuwachs fiel stärker aus als der Anstieg der Verbraucherpreise, die im Jahresschnitt um 6,9 Prozent kletterten.
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