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| 5. Dezember 2022 | | München heute | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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Fadumo Korn sagt: âEs fängt an mit Blicken. Die Blicke sind genauso schlimm, wie es Worte sein können.â Fadumo Korn lebt in München und erlebt in dieser Stadt, was sehr viele Menschen erfahren, oder sollte man besser sagen: erdulden, ertragen, erleiden? Sie werden ausgegrenzt, herabgewürdigt, beleidigt. Warum? Weil sie âandersâ sind in der Wahrnehmung bestimmter Menschen. Louis Lewitan sagt: âMünchen ist zwar bunt, doch der Anteil an Braun ist definitiv zu hoch.â
30 Jahre sind vergangen, seit 400 000 Menschen auf die StraÃe gingen, viele mit einer Kerze in der Hand. Sie protestierten gegen Fremdenhass und sandten eine Botschaft an jene Menschen, die wegen ihrer vermeintlichen Fremdheit bedroht und angegriffen wurden: Ihr gehört zu uns, ihr gehört hierher. Am 6. Dezember 1992 war die Lichterkette geboren. Es gibt sie noch immer, längst als eingetragener Verein.
Die SZ hat mit fünf Münchnerinnen und Münchnern gesprochen, die auch als Testimonials in der aktuellen Kampagne der Lichterkette mitwirken, âMensch. Deutschlandâ heiÃt sie, ein Plädoyer für Vielfalt. Die drei Frauen und zwei Männer erzählen, wie und wo sie in München Rassismus, Islamophobie und Antisemitismus erleben. Sie berichten von verletzenden Situationen, auf dem Bahnsteig, am Telefon, in der Schule, im Zug, bei Kunden zu Hause. Durch Blicke, Gesten und Worte.
Und doch gibt es auch positive Erfahrungen. Davon erzählt Mohammad Ali Mosavi, 22. Er kam 2015 als Flüchtling, arbeitet seit Jahren in einer Elektrofirma: âWas man nicht vergessen darf, ich erlebe auch sehr viel Positives. Häufiger als das Negative. Ich kriege gute Rückmeldung von Kunden, das gibt mir Kraft zum Arbeiten. In der Firma sind wir fast nur Ausländer, unser Chef steht voll hinter uns. Neulich hat jemand meinen Kollegen mit dem N-Wort beleidigt, den hat mein Chef gleich angezeigt.â
Einen schönen Abend wünscht
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Bernd Kastner | | Redakteur München, Region und Bayern |
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| Mehr als eine Geschichte zu Weihnachten | |
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