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9. Februar 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
Markus Söder wird manchmal zu Unrecht als lautstarker Polterer betrachtet, der in der Sache nicht viel zu bieten habe. Daran ist Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef wegen seines großen Egos manchmal vielleicht auch selbst schuld. Aber er ist nicht an allem schuld, was ihm angelastet wird. Insofern klang das erst einmal etwas weit hergeholt, als insbesondere Bayerns SPD-Chef Florian Brunn argwöhnte, Söder habe wegen der Bundestagswahl das Milliarden-Desaster bei der Münchner S-Bahn lange verheimlicht. Die zweite Stammstrecke, mit der bei der pannenanfälligen S-Bahn fast alles besser werden soll, wird voraussichtlich erst 2037 fertig. Und wird viel, viel teurer als geplant.

Jetzt zeigt sich: So weit hergeholt ist dieser Verdacht gar nicht. Söders Regierungszentrale, die Bayerische Staatskanzlei, hat einen Tag vor Weihnachten 2020 einen vielsagenden Vermerk verfasst. Die Verzögerung und Kostensteigerung bei der zweiten Stammstrecke sei „kein Gewinnerthema im Wahlkampf“ (SZ Plus). Und es sei „unwägbar“, ob und wie dieses Thema im Wahlkampf von der Presse gespielt werde.

Auf eine gute Wirkung nach außen kommt es Söder eben fast immer an; mehr als manch anderen Politikern. Der Vermerk könnte jedenfalls erklären, warum Söder und seine Regierung das schon vor Jahren absehbare Desaster jahrelang verschwiegen haben. Dieses Verschweigen jedenfalls ist Fakt, auch wenn Söder das nicht wahrhaben will (SZ Plus). Erst Mitte 2022, also deutlich nach der Bundestagswahl und weit vor der bayerischen Landtagswahl, offenbarte die Staatsregierung das Desaster. Und Söder gab plötzlich den Krisenmanager. Jetzt könnte das Debakel doch noch zum Wahlkampfthema werden. In München und Bayern eben. Und diese Wahl ist für Söder jetzt bedeutsamer als die Bundestagswahl, bei der er dann doch nicht als Kanzlerkandidat zum Zuge gekommen war.

Einen schönen Abend wünscht
Klaus Ott
Redakteur München, Region und Bayern
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