Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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26. Februar 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Kassian Stroh
Redakteur Express-Desk
Guten Tag,
ganz ehrlich: Das ist ein seltsamer Start in die Arbeitswoche, wenn ich als Erstes lese, dass ich bald überflüssig sein dürfte, zumindest in meiner Funktion als Erwerbstätiger. „Der Journalismus steht nicht nur vor einer Herausforderung, sondern vor einer Klippe“, schreibt mein Kollege Andrian Kreye (SZ Plus). Heute präsentiert die Telekom ihr KI Phone, das erste Smartphone, das ohne Apps funktionieren soll. Denn da verbindet künstliche Intelligenz (KI) den Nutzer mit Daten und Informationen, und nicht mehr Apps oder Webseiten. Was Kreye schreibt, ist so spannend wie beängstigend: Dieser Montag könnte der Tag sein, „an dem das Ende der Web- und App-Ära endete und das Zeitalter der KI-Kommunikation begann“. Mit gravierenden Folgen auch für uns Journalisten.

Als Grundsatz-Optimist weigere ich mich noch, das baldige Ende von SZ.de zu internalisieren. Nicht wenige Wellen des technischen Fortschritts sind ja ausgelaufen, ohne zum Tsunami zu werden. Vielleicht landet das KI Phone eines Tages im „Museum of Failure“, einer Wanderausstellung über gescheiterte Erfindungen. Marlene Weiß vom Wissens-Ressort hat sie sich angesehen (SZ Plus) – großartig, was sich da so alles entdecken lässt.

Dass dort dereinst KI-Technik stehen wird, halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich. Man muss sich ja nur mal ansehen, wie die derzeit die globalen Aktienmärkte treibt. Rekorde allerorten, und das quasi nur wegen eines einzelnen Chipherstellers: Nvidia. Victor Gojdka analysiert das Phänomen (SZ Plus) und endet mit der Feststellung, dass diese Rallye für manche Experten ein Beleg für kaputte Märkte sei. „Manche sehen darin sogar das Ende des Kapitalismus, ausgerechnet an den Börsen.“

Das Ende des Journalismus, das Ende des Kapitalismus – na, diese Woche fängt ja vielversprechend an. Machen Sie trotzdem das Beste aus ihr! Und wenn nicht, dann trösten Sie sich mit den Worten von Museums-Chef West zum Sinn seiner Institution: Es ist okay, ein Versagen zu teilen.
Kassian Stroh
Redakteur Express-Desk
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Telekom stellt Smartphone ohne Apps vor
Das KI Phone wird auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert und könnte eine neue Ära des Internets einläuten. Nutzer können dem Handy Befehle geben, zum Beispiel per Sprachkommando - diese führt das Handy dann im Hintergrund aus, ohne, dass der Nutzer eine bestimmte App anklicken muss. Ganz marktreif ist das Konzept allerdings noch nicht, gibt die Telekom zu.
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