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| 23. Januar 2023 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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zum Jobprofil eines Gewerkschafters gehört es, auch einmal eine Warnung auszusprechen. Besonders beliebt ist, dem Arbeitgeber zu drohen: âWenn es nötig ist, streiken wir.â
Diesen säbelrasselnden Satz spricht Verdi-Chef Frank Werneke heute im Interview mit der Süddeutschen aus (SZ Plus) und er macht dies nicht ohne Grund: Am Dienstag beginnen die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Es geht um nicht weniger als 2,5 Millionen Beschäftigte, darunter Erzieherinnen, Klinikangestellte und Müllwerker. Sie alle bekommen die hohen Preise für Energie und Lebensmittel derzeit schmerzhaft zu spüren. Manchen Beschäftigten und ihren Familien reicht der Lohn kaum noch zum Leben. 10,5 Prozent mehr Gehalt fordert deshalb Verdi-Boss Werneke â im Wissen, dass kleinere Schritte bei einer Inflation von aufs Krisenjahr 2022 gerechnet 7,9 Prozent sogleich wieder aufgefressen werden. Ob Verdi damit durchkommt, darf dennoch bezweifelt werden. Selbst gewerkschaftsnahe Ãkonomen warnen davor, dass zweistellige Abschlüsse eine Lohn-Preis-Spirale lostreten, also die Inflation weiter anheizen könnten.
Berühmt-berüchtigt ist der Tarifabschluss, den die Verdi-Vorgängergewerkschaft ÃTV 1974 für den öffentlichen Dienst durchboxte. Damals streikten Hunderttausende Postboten, Busfahrer und Müllwerker (SZ Plus).
So schlimm wird es hoffentlich 2023 nicht kommen. Pendler, Eltern und Patienten sollten sich jedoch auf nicht ganz problemlose Wochen einstellen.
Kommen Sie trotzdem gut in den Tag!
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Judith Wittwer | | Chefredakteurin |
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| Gegenwart begreifen. Zukunft verstehen. | |
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 | | | | Verdi-Chef droht mit Streiks von Erzieherinnen und Müllwerkern | | Frank Werneke will für die Beschäftigten wegen der Inflation 10,5 Prozent mehr Gehalt rausholen. Die Arbeitgeberseite argumentiert, das könne sie sich nicht leisten. Werneke sagt: "Es dampft und brodelt im öffentlichen Dienst. Die Leute haben das Gefühl, verheizt zu werden." | | | |
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| | Nächste Verspätung beim 49-Euro-Ticket droht | | Eigentlich sollte es längst da sein. Jetzt steht auch der Starttermin 1. Mai auf der Kippe. Damit der Verkauf rechtzeitig beginnen kann, müsste Verkehrsminister Wissing wohl noch in diesem Monat einen Gesetzesentwurf präsentieren. Das Verkehrsministerium und die Länder geben sich gegenseitig die Schuld. | | | |
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| | Baerbock: Würden Leopard-Lieferungen anderer Länder nicht blockieren | | Die BundesauÃenministerin sagt, Deutschland sei bisher nicht um eine Freigabe gebeten worden. Sollte das passieren, werde man einer Lieferung der Kampfpanzer "nicht im Wege stehen." Der ukrainische Präsident Selenskij will entschlossen gegen Korruption in seinem Land vorgehen. | | | |
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| | EU-AuÃenminister beraten über neue Sanktionen gegen Iran | | Die iranische Opposition fordert von den Diplomaten, die Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen. Doch in Brüssel scheut man sich. Rechtliche Hürden verlangen, dass für einen solchen Schritt, in einem der Mitgliedsstaaten gegen die Truppe ermittelt werden muss. Hinzu kommt: Mittlerweile ist die Garde zur mächtigsten Institution des Landes aufgestiegen. | | | | |
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| | Bidens Stabschef will seinen Posten im WeiÃen Haus aufgeben | | Der Nachfolger von Ron Klain soll Jeff Zients heiÃen. AuÃerdem wurde am Wochenende bekannt, dass im Privathaus des US-Präsidenten in Delaware weitere Papiere gefunden wurden, die als geheim eingestuft sind. | | | | |
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