Kükentöten voraussichtlich ab 2022 verboten – Was bedeutet das für die Öko-Eiererzeugung?
In Deutschland werden jedes Jahr Millionen männlicher Küken nach dem Schlupf getötet, weil die Geflügelwirtschaft keine Verwendung für sie hat. Auch in der ökologischen Eiererzeugung ist das noch gängige Praxis. Nach einem aktuellen Gesetzentwurf soll das Kükentöten nun ab 2022 flächendeckend verboten werden. Was bedeutet das für die ökologische Geflügelhaltung?
Jährlich landen EU-weit circa 88 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Dabei gibt es viele Wege, Lebensmittel zu retten: Verbraucherinnen und Verbraucher können Lebensmittel zum Beispiel von Bäckereien und Supermärkten verteilen oder sich mit Hilfe einer App übriggebliebene Gerichte im Restaurant holen. Außerdem bieten Restecafés und sogenannte Rettermärkte gerettete Lebensmittel an, darunter auch viele Bio-Produkte.
Die Tiere auf einem Bauernhof kann man nicht aus dem Homeoffice versorgen. Auf dem hessischen Hofgut Richerode der Hephata-Diakonie sichern alle Mitarbeitende, Klientinnen und Klienten gemeinsam während der Corona-Pandemie die Versorgung der Tiere und bewirtschaften die Ackerflächen. Als Werkstatt für Menschen mit Behinderung achtet der Betrieb besonders auf die Sicherheit aller. Im Video berichtet Tobias Berg, Klient der Behindertenhilfe, wie sich sein Arbeitsalltag durch die Corona-Pandemie verändert hat.
Der Demeter-Betrieb im Dorf Brodowin liegt mitten im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Seit nun fast 25 Jahren wird hier nach biologisch-dynamischen Richtlinien gewirtschaftet. Die Milch der Brodowiner Kühe und Ziegen wird in der hauseigenen Meierei, dem Herzstück des Hofs, direkt verarbeitet.
Deutschlands erster unabhängiger Marktplatz für zertifizierte Naturschutzprojekte
(02.10.2020) Unternehmen und Privatpersonen können sich ab dem 30. September 2020 bei AgoraNatura an der Finanzierung und Durchführung vielfältiger Naturschutzprojekte beteiligen. Schon durch kleine Investitionen können beispielsweise Streuobstwiesen erhalten, wertvolles Ackerland entwickelt oder Schutzflächen für bestimmte Tierarten eingerichtet werden.
(01.10.2020) Unsere Nachhaltigkeitsziele können wir nur mit einer Transformation des Ernährungssystems erreichen – das steht fest. Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat in seinem Gutachten kürzlich eine Blaupause für diese Transformation veröffentlicht: Ein Konzept für eine integrierte Ernährungspolitik. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller befürwortet diesen Vorstoß und das innovative Konzept.
Jetzt bewerben: "Zu gut für die Tonne!"-Bundespreis 2021
(30.09.2020) Zum ersten internationalen Tag der Aufmerksamkeit für Lebensmittelverluste und -verschwendung am 29. September hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, die Bewerbungsphase für den "Zu gut für die Tonne!"-Bundespreis 2021 gestartet. Mit dem Preis zeichnet das Ministerium bereits zum sechsten Mal herausragende Projekte und ihre Initiatorinnen und Initiatoren aus, die sich mit ihren Ideen und Aktivitäten erfolgreich für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung einsetzen.
(29.09.2020) Die Stadt Essen und der dortige Ernährungsrat wollen gemeinsam mit der Initiative BioBitte die nächsten Schritte zur Realisierung der Zukunftsküche Essen angehen. Dafür trafen sich 50 Verantwortliche aus Politik, Verwaltung, Land- und Ernährungswirtschaft sowie der Schulverpflegung beim BioBitte-Workshop in Essen zum Thema "Bio, Regional und Saisonal – für jeden Tag: Zukunftsküche Essen".
Stiftung für Mensch und Umwelt feiert 10-jähriges Jubiläum
(28.09.2020) Seit zehn Jahren engagiert sich die Stiftung für Mensch und Umwelt für den Schutz und die Förderung der biologischen Vielfalt. Mit Bienen als Sympathieträgern inspiriert und mobilisiert sie die Öffentlichkeit, privat wie beruflich aktiv zu werden. Die geplante Jubiläums-Feier wurde coronabedingt abgesagt, doch es gibt Ersatz: eine 56-seitige Broschüre mit Highlights aus zehn Jahren Stiftungsarbeit.
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