Liebe Leserinnen und Leser,
 

ein Wochenende in Deutschland: Während der Bundeswirtschaftsminister die Bürger auf künftige Verarmung vorbereitet, zeigt sein Kollege aus dem Finanzressort, was man sich in diesem Land bald nicht mehr wird leisten können. Das Ergebnis ist eine verheerende Symbolik, mit der jene gesellschaftliche Spaltung befördert wird, die die Ampel-Regierung eigentlich bekämpfen wollte. Wir erleben einen Ground Zero der politischen Kultur. Mein Kommentar zur „letzten Party“.

 

Die 15. Ausgabe der Documenta in Kassel versinkt im Skandal um antisemitische Werke, die dort gezeigt werden sollten – und von den Veranstaltern erst nach Zögern und mit einem gewissen Widerwillen von der Ausstellung entfernt wurden. Aber was hat Deutschlands größte Kunstschau den Besuchern sonst eigentlich zu sagen? Mein Kollege Ralf Hanselle das Programm auf sich wirken lassen und kommt zu dem Fazit: In Kassel bleibt kein Raum mehr für Kunst. Gefeiert wird stattdessen das gemeinsame Abhängen für das einwandfrei Gute und das belanglose Schöne.

 

Ob man für Waffenlieferungen an die Ukraine plädiert oder aber für eine Verhandlungslösung, hängt in erster Linie davon ab, wie man die russischen Kriegsziele interpretiert. Es geht in dem Streit also gar nicht um Waffenlieferungen versus Verhandlungen, analysiert Thomas Jäger. Sondern darum, was Russland mit diesem Krieg erreichen will: Sicherheit oder Expansion.

 

Steigende Preise, fehlendes Gas: Deutschland steht vor einem wirtschaftlichen Schock, sein altes Geschäftsmodell scheint gescheitert zu sein. Die neuen Krisen treffen die Unternehmen zudem in einer Zeit des politisch gewollten Umbruchs, der „großen Transformation“. Lesen Sie die Titelgeschichte aus der aktuellen Ausgabe von Cicero, um zu wissen, wie es angesichts von Krieg, Deglobalisierung und Energiemangel weitergehen könnte in der einst so prosperierenden Bundesrepublik.

 

Die Meldungen über quarantänebedingte Personalengpässe an deutschen Kliniken häufen sich. Sollte sich die Situation weiter verschärfen, droht genau die lebensbedrohliche Überlastung, welche die Politik in der Corona-Krise immer vorgab, verhindern zu wollen. Niemand dürfte das besser wissen als der Bundesgesundheitsminister. Doch bereits im April hatte sich Karl Lauterbach dazu entschieden, dringlichste Warnungen aus berufenem Munde zu ignorieren. Eine Analyse von Philipp Fess.

 

Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur

 
 
 
 
Christian Lindner und Franca Lehfeldt
 
Lindner-Hochzeit trifft auf Habeck-Interview
 
Die letzte Party
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Ein Wochenende in Deutschland: Während der Bundeswirtschaftsminister die Bürger auf künftige Verarmung vorbereitet, zeigt sein Kollege aus dem Finanzressort, was man sich in diesem Land bald nicht mehr wird leisten können. Das Ergebnis ist eine verheerende Symbolik, mit der jene gesellschaftliche Spaltung befördert wird, die die Ampel-Regierung eigentlich bekämpfen wollte. Wir erleben einen Ground Zero der politischen Kultur.
 
 
 
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Documenta
 
Eine Hose ist eine Hose ist eine Hose
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Auch jenseits des Skandals um antisemitische Werke bleibt kein Raum mehr für das Geheimnis der Kunst: Die 15.  Ausgabe der Documenta in Kassel ist in ihrem Kern Politik. Und feiert das gemeinsame Abhängen für das einwandfrei Gute und das belanglose Schöne. Die Veranstaltung gleicht eher einem quirligen Kirchentag als einer Kunstausstellung.
 
 
 
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Deutsche Wirtschaft
 
Geplatzte Wohlstandsträume - Teil 1
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
Steigende Preise, fehlendes Gas: Deutschland steht vor einem wirtschaftlichen Schock, sein altes Geschäftsmodell scheint gescheitert zu sein. Wirtschaftsminister Habeck ruft dazu auf, kürzer zu duschen und mit kaltem Wasser die Hände zu waschen. War es das mit dem Globalisierungsgewinner?
 
 
 
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Thyssenkrupp
 
Deutsche Wirtschaft
 
Geplatzte Wohlstandsträume - Teil 2
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
Steigende Preise, fehlendes Gas: Deutschland steht vor einem wirtschaftlichen Schock, sein altes Geschäftsmodell scheint gescheitert zu sein. Die neuen Krisen treffen die Unternehmen zudem in einer Zeit des politisch gewollten Umbruchs, der „großen Transformation“.
 
 
 
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Mitarbeiterin Intensivstation
 
Personalengpässe in Kliniken
 
Lauterbachs lebensbedrohliche Symbolpolitik
 
VON PHILIPP FESS
 
 
Die Meldungen über quarantänebedingte Personalengpässe an deutschen Kliniken häufen sich. Sollte sich die Situation weiter verschärfen, droht genau die lebensbedrohliche Überlastung, welche die Politik in der Corona-Krise immer vorgab, verhindern zu wollen. Niemand dürfte das besser wissen als der Bundesgesundheitsminister. Doch bereits im April hatte sich Karl Lauterbach dazu entschieden, dringlichste Warnungen aus berufenem Munde zu ignorieren.
 
 
 
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Wasserhähne
 
Energieknappheit
 
„Die Situation ist wesentlich dramatischer, als sie dargestellt wird“
 
INTERVIEW MIT ANDREAS MATTFELDT
 
 
Die explodierenden Energiepreise machen Bürgern und Unternehmen zunehmend Sorgen. Der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt bekommt das in seinem Wahlkreis täglich mit. Im Cicero-Interview warnt er vor Kältetoten im Winter und dem Wegfall unserer wirtschaftlichen Lebensgrundlage. Von der Bundesregierung fordert er konkrete Maßnahmen, um alternative Energiequellen zu erschließen - und eine Laufzeitverlängerung der letzten Atomkraftwerke.
 
 
 
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Bauernprotest in Holland
 
Bauernproteste in Holland eskalieren
 
Kühe vor dem Parlament
 
VON ROB SAVELBERG
 
 
Die Bauernproteste in den Niederlanden radikalisieren sich, Lebensmittelzentren werden blockiert. Wegen Umweltbelastung zwingt die Regierung die Landwirte zur Verringerung des Stickstoff-Ausstoßes. Viehbetriebe sind dadurch in ihrer Existenz bedroht. Die Polizei wirkt überfordert und gab schon Schüsse ab.
 
 
 
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Lisa Paus, Ferda Ataman
 
Grüne Politik sieben Monate nach Amtsantritt
 
Der Kampf geht weiter!
 
VON JENS PETER PAUL
 
 
Die Ernennung von Ferda Ataman zur Antidiskriminierungsbeauftragten ist nur ein weiterer Baustein der grünen Agenda, die Gesellschaft komplett umzugestalten. Solche bewussten Provokationen der Grünen haben finanziell und personell erhebliche Langzeitwirkung. Nichts aber kann unser Land gerade jetzt weniger gebrauchen als eine weitere vorsätzliche Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas.
 
 
 
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Saralisa Volm, Klaus Lemke, Anneke Schwabe
 
Zum Tod von Klaus Lemke
 
Echtes Blut, echte Tränen
 
VON SARALISA VOLM
 
 
Seit 1965 drehte der legendäre Regisseur Klaus Lemke mehr als 50 Filme - meist mit kleinem Budget und Laiendarstellern. Am Donnerstag ist er im Alter von 81 Jahren in München gestorben. Unsere Autorin erinnert sich an ihre Zusammenarbeit mit ihm.
 
 
 
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Karikatur
 
Die längste Schlange überhaupt
 
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