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12/06/2020
Die Covid-19-Krise könnte Millionen Kinder zusätzlich in Kinderarbeit drängen. Damit droht die Zahl der arbeitenden Kinder zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder zu steigen. Diese Befürchtung äußerten das Kinderhilfswerk UNICEF und die Internationale Arbeiterorganisation (ILO) in einer gemeinsamen Mitteilung von diesem Freitag, an dem die Weltgemeinschaft den Tag gegen Kinderarbeit begeht.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
DAS WOHL DES KINDES
Ein 6-Jähriger mit Leukämie wurde erfolgreich in der Klinik „Bambino Gesù“ behandelt. Die Ärzte hatten den Jungen, der mit dem Coronavirus infiziert ist, zuvor mit einer Plasmabehandlung auf den Eingriff vorbereitet.
Vor 18 Jahren wurde der Welttag gegen Kinderarbeit eingerichtet. Doch trotz der Erfolge im Kampf gegen Kinderarbeit wird nach wie vor rund 152 Millionen Kindern zwischen 5 und 17 Jahren mit verschiedenen Formen der Ausbeutung ihre Kindheit geraubt.
AUS DEM VATIKAN
Die italienische Finanzrechtsexpertin Antonella Sciarrone Alibrandi (55) ist in den Aufsichtsrat der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde berufen worden.
Die römische Stadtverwaltung und die Region Latium haben den Fonds um jeweils 500.000 Euro aufgestockt. Da Franziskus den Fonds mit einer Million Euro ausgestattet hatte, hat sich das Kapital also auf einen Schlag verdoppelt.
Die vom Vatikan und dem Franziskaner-Konvent in Assisi organisierte Onlinevideo-Seminar-Reihe „The Economy of Francesco“ wird am Freitagabend fortgesetzt mit einem Vortrag von Fritjof Capra.
PREISVERLEIHUNG
Der US-amerikanische Genetiker und Direktor des National Institut of Health, Francis Sellers Collins, hat den diesjährigen Tempelton-Preis erhalten. Es handelt sich um die weltweit dritthöchste dotierte Auszeichnung für Einzelpersonen.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Zu lesen ist dies in der Schriftenreihe: „Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz“. Es sind zwei Texte des ehemaligen Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx.
Die Entscheidung über die Zukunft der Hagia Sophia in Istanbul soll am 2. Juli erfolgen. Das meldet die regierungsnahe türkische Zeitung „Yeni Safak“
Zum Unabhängigkeitstag am 12. Juni müssten die Philippiner gegen die „volksfeindliche“ Politik protestieren, die die Menschen zunehmend unterdrücke.
„Befremdend“ und einer „Demokratie unwürdig“ ist nach Ansicht der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Weigerung Indiens, einem Experten-Team der US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit Visa zum Besuch des Landes zu erteilen.
Der Priester Patrick Alumuku aus der nigerianischen Erzdiözese Abuja schlägt Alarm: In seinem Land versetzen marodierende Gruppen von Fulani-Nomaden die Bevölkerung in Angst und Schrecken.
UNSER SERVICE
Pfarrer Werner Demmel feiert zur Zeit der Corona-Krise in seinem römischen Domizil täglich eine Messe für die Radio Vatikan-Familie – dabei schließt er Ihre Anliegen gerne mit ein.
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