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| 27. Januar 2025 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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es gibt Taten, die man niemals begreifen kann, nicht nach vier Tagen und auch nicht irgendwann später. Und dann bleibt nur, das Unbegreifliche auch auszudrücken. So wie es der evangelische Landesbischof Christian Kopp am Sonntag getan hat, bei der Gedenkfeier vier Tage nach dem tödlichen Angriff auf eine Kita-Gruppe in Aschaffenburg. âWie kann es seinâ, fragte der Bischof, âdass ein Mensch ein unschuldiges Kind angreift?â und bekannte sich zu seiner anhaltenden Fassungslosigkeit. Ãber das Gedenken in der Stadt berichtet Max Weinhold: âTief verletzt in unseren Herzenâ.
So unbegreiflich die Tat an sich ist, so zwingend ist es doch darüber nachzudenken, welche politischen Konsequenzen gezogen werden sollen, wie auf Versäumnisse reagiert wird. Es geht konkret darum, dass der 28-jährige Tatverdächtige aus Afghanistan ausreisepflichtig war, längst hätte das Land verlassen haben sollen. Aber es geht auch um Grundfragen der Migrationspolitik.
Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, hat mit einem Vorstoà viel Widerspruch ausgelöst, weil seine Versprechen juristisch nicht durchsetzbar seien â und dominiert damit doch die Debatte. Nun hat er entsprechende Anträge formuliert und an SPD, Grüne und FDP gesandt, hier lesen Sie Details zum Inhalt (SZ Plus). Nicht einbezogen hat er die AfD, sondern Distanz betont, nachdem zuvor der irritierende Eindruck entstanden war, dass ihm die Brandmauer zur RechtsauÃen-Partei nichts mehr bedeutete. In seinem Kommentar ordnet Stefan Kornelius das Vorgehen des Christdemokraten als âtaktischen Kniff zu Lasten der Extremistenâ ein, weist aber auch auf Fehler hin (SZ Plus). Die Grünen haben wie die SPD schnell klargemacht, dass sie beide Anträge ablehnen. Auf ihrem Sonderparteitag in Berlin erlebten Markus Balser und Vivien Timmler eine Partei, die das Thema Migration gern gemieden hätte, dann aber doch vor allem darüber sprach: Die grüne Fassade steht â noch (SZ Plus). Nicht nur den Grünen dürfte es in den Wochen bis zur Bundestagswahl oft so ergehen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
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Jens Schneider | | Nachrichtenchef |
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PS: Wie die Parteien sich auf die Bundestagswahl vorbereiten, was die Rest-Regierung noch vorhat und wer sich alles warmläuft für die nächste: Das erfahren Sie auch im Platz der Republik, dem Insider-Briefing von SZ Dossier aus Berlin, Montag bis Freitag kostenfrei in Ihrem Postfach. Zur Anmeldung hier. | |
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 | | | | Zollstreit zwischen USA und Kolumbien wegen Abschiebungen beendet | | Nachdem der kolumbianische Präsident Petro zwei US-Militärflugzeugen mit abgeschobenen Kolumbianern die Landung untersagt hatte, drohte US-Präsident Trump mit hohen Strafzöllen. Nun habe die kolumbianische Regierung allen Bedingungen Trumps zugestimmt, heiÃt es in einer Mitteilung des WeiÃen Hauses. | | | | |
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| | WeiÃes Haus: Waffenruhe in Libanon um drei Wochen verlängert | | Zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und dem israelischen Militär sollen die Waffen nach Angaben der US-Regierung bis zum 18. Februar schweigen. Eine israelische Geisel im Gazastreifen, die auch die deutsche Staatsbürgerschaft hat, soll nach Angaben des Vermittlerstaats Katar in Kürze freikommen. | | | | |
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| | Berichte: FDP will Ausreisepflichtigen Sozialleistungen streichen | | Die Liberalen fordern in einem Papier tiefgreifende MaÃnahmen in der Asylpolitik. Das geht aus einem Entwurf hervor, der unter anderem dem Spiegel und der Bild-Zeitung vorliegt. Der Familiennachzug von subsidiär Schutzberechtigen soll ausgesetzt werden, auÃerdem will die Partei Ausreisezentren an Flughäfen einrichten.
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| | Erneut Unterseekabel in der Ostsee beschädigt | | Betroffen ist ein Glasfaserkabel des lettischen Rundfunks, das nach Schweden führt. In den vergangenen Wochen gab es mehrfach Sabotageaktionen, hinter denen Russland vermutet wird. Schwedische Behörden haben ein Schiff beschlagnahmt und ermitteln wegen mutmaÃlicher âschwerer Sabotageâ. | | | | |
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| | Aufarbeitung der Corona-Zeit in Deutschland stockt | | Fünf Jahre nach Beginn der Pandemie versprechen die Parteien, die Corona-Politik aufzuarbeiten. Ãber die Art und Weise sind sie sich aber uneins: AfD, FDP und BSW fordern einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, die SPD will einen Bürgerrat. Union, Grüne und Linke halten eine Enquete-Kommission für sinnvoll. Ein Blick in andere Länder zeigt, dass Deutschland bei der Aufarbeitung hinterherhinkt. | | | | |
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| | 80 Jahre Auschwitz-Befreiung | |
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 | | | | Friedmann: Jüdisches Leben so gefährdet wie seit Jahrzehnten nicht | | 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz stellt der Publizist die Frage nach der Verantwortung. Rechtsextremismus und Islamismus gefährdeten jüdisches Leben, der Rechtsstaat sei aber nicht konsequent genug. Er fragt sich, ob es ein Fehler gewesen sei, Deutschland zu vertrauen. | | | | |
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| | Ãber eine Lebende | | Eva Szepesi war als Zwölfjährige in Auschwitz, ganz allein, ohne Eltern. 50 Jahre hat sie geschwiegen, dann begann sie zu reden. Wie der Holocaust bis heute ihren Alltag prägt - und den ihrer Töchter und Enkel. | | | |
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| | Ãberparteiliche Reise nach Auschwitz | | Am Montag wird in der Gedenkstätte an die Befreiung des Lagers durch die Rote Armee erinnert. Aus mehr als 40 Staaten reisen Vertreter an â unter ihnen Präsidenten, Könige und Regierungschefs. Aus Deutschland kommt eine besonders hochkarätige Delegation. | | | |
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 | | Das haben Sie vielleicht verpasst | | | |
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| | Warum ein Büro-Crush das Leben schöner macht | Jeder Zweite soll am Arbeitsplatz schon mal heimlich für Kollegen geschwärmt haben. Wenn man es richtig macht, kann ein Büro-Crush den Arbeitsalltag bereichern. Es kann aber auch kompliziert werden. Eine Anleitung. | | |
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| | "Menschen, die frühstücken, haben ein geringeres Risiko für Ãbergewicht" | Die erste Mahlzeit des Tages kann man sich sparen? Besser nicht! Der Ernährungsmediziner Matthias Riedl über den spätesten Zeitpunkt fürs Frühstück, das beste Müsli-Rezept und ein unterschätztes Lebensmittel, das besonders leistungsfähig macht. | | |
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| Verfügungen des Präsidenten |
| Der Widerstand gegen Trump beginnt | Donald Trump gebärdet sich in seinen ersten Tagen im Amt des US-Präsidenten, als könne er frei über Land und Leute gebieten. Die Realität holt ihn aber schnell ein: Ein Richter blockiert Trumps Vorstoà zur Abschaffung des Geburtsrechts. | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Nadja Lissok
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