, die USA ziehen die Daumenschrauben gegenüber China weiter an: Auf Bestrebungen des Pentagon hin soll auch die größte Foundry des Landes, SMIC, auf der Entity-Liste landen, also von US-Unternehmen nicht mehr beliefert werden. Weil ohne die Maschinen aus den USA die Chips nicht gefertigt werden können, ist der Kurs der Aktie zunächst um über 20 Prozent in die Tiefe gerauscht. Huawei und deren Chiptochter HiSilicon leiden bereits unter dem Lieferbann aus den USA. Es geht um die Existenz. Des einen Leid des andern Freud: Samsung könnte von dem Bann gegen Huawei profitieren, die Geschäfte laufen gut und das Unternehmen sieht realistische Chancen, den Marktanteil im Sektor der Ausrüstungen für die 5G-Infrastruktur deutlich ausbauen zu können. Verizon hat schon mal einen Milliarden-Auftrag platziert. Wie die US-Maßnahmen die Lieferketten weltweit beeinflussen werden, ist derzeit noch gar nicht abzusehen. Genau so wenig ist abzusehen, wie es in den USA nach den Wahlen weitergehen wird. Bleibt als Trost, dass es zumindest nach dem für die meisten IC-Hersteller Corona-bedingt schwachen ersten Halbjahr nun wieder aufwärts gehen dürfte, wie die Analysten von IC Insights prognostizieren. Ihr Heinz Arnold Editor-at-Large Markt&Technik PS: Am 20. und 21. Oktober findet unsere virtuelle Konferenz »Internet of Things – vom Sensor bis zur Cloud statt«. Wir haben wieder ein interessantes Programm zusammengestellt! Nutzen Sie den Frühbucherrabatt und melden Sie sich hier an. |