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Moritz Döbler
Chefredakteur
27. September 2023
Liebe Frau Do,
wenn junge Menschen die Schule ohne Abschluss verlassen, ist das eine Niederlage für sie persönlich – aber eben auch für uns alle. Denn unser Land lebt von möglichst hoher Wertschöpfung, und das wiederum hat viel mit dem Bildungsgrad der Beschäftigten zu tun. Deswegen ist es alarmierend, wenn die Abbruchquote etwa in Gelsenkirchen mehr als zehn Prozent beträgt. Den entsprechenden Fünf-Jahres-Vergleich für Kreise und kreisfreie Städte des NRW-Schulministeriums hat sich Sina Zehrfeld genauer vorgenommen. Über eine ähnlich schockierende Nachricht hatte ich Ihnen schon vorgestern berichtet: In NRW haben 23 Prozent der Männer und Frauen zwischen 25 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss, Tendenz steigend. Es ist nun schon 15 Jahre her, dass die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel ankündigte, Deutschland zur „Bildungsrepublik“ machen zu wollen. Leider zeigen diese und viele andere Daten, dass es bei der Absichtserklärung geblieben zu sein scheint. Dabei müssen wir das wirklich auch schaffen.
Schülerinnen und Schüler im Klassenraum. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa/Marijan Murat
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Heute wichtig
Trump: Ein Richter hat den früheren US-Präsidenten Donald Trump des Finanzbetrugs für schuldig erklärt. Trump habe die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums in der Vergangenheit absichtlich zu hoch angegeben, um an bessere Konditionen etwa für Kredite zu gelangen, urteilte der New Yorker Richter Arthur Engoron. Er warf Trump vor, in einer „Fantasiewelt“ zu leben. Es handelt sich um eine Grundsatzentscheidung vor dem eigentlichen Beginn eines Zivilprozesses gegen den 77-jährigen Republikaner kommende Woche.
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Meinung
Ukraine: Die politische Debatte nimmt noch kein Ende, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in das Kriegsgebiet ist wie bei früheren Rüstungsgütern heftig umstritten. Nun gibt es in solchen Fragen nur ein Ja oder Nein. Holger Möhle argumentiert daher eindeutig: Die Ukraine brauche diese Waffen dringend, um sich zu verteidigen. Und er wagt die Prognose, dass Deutschland am Ende auch liefern wird. „Wenn damit der Krieg verkürzt und vielen Menschen zusätzliches Leid erspart werden kann, ist die Entscheidung ohnehin richtig.“
Gewalt im Amateurfußball
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Wohnungsgipfel, Chemiegipfel
Riss zwischen Wirtschaft und Kanzler
Der große Tag der Kleinen
Die Rheinische Post setzt eine lange Tradition fort, indem sie Freude, Stolz und Aufregung der Schulanfänger und Schulanfängerinnen festhält. Ab diesem Mittwoch präsentieren wir die Kleinen von vielen Schulen aus unserer Region ganz groß auf unserem Newsportal unter rp-online.de/idoetzchen
So gesehen
Die „Stimme des Westens“ schätzt die Demokratie ganz besonders und damit auch ihre Institutionen. Deswegen möchte ich Sie hier auf ein Fest der Demokratie hinweisen: Die Parlamentsnacht findet übermorgen (Freitag) von 17 bis 23 Uhr im Landtagsgebäude statt. Vor 35 Jahren wurde der Bau direkt am Rhein fertiggestellt, und ich finde ihn grandios, weil er sich so einladend und offen präsentiert. Wenn Sie vorbeischauen, können Sie auch zwei verschollen geglaubte Gästebücher ansehen, in denen Maximilian Plück vorab blättern durfte. Viele haben sich darin verewigt, von Michail Gorbatschow über Jassir Arafat bis zur im vergangenen Jahr verstorbenen britischen Königin, die ein schlichtes „Elizabeth“ niederschrieb. Das war 2004 bei ihrem zweiten Düsseldorf-Besuch. In ihrer Rede vor den Abgeordneten erwähnte sie die „menschlichen Leiden“, die der Zweite Weltkrieg „auf beiden Seiten“ hinterlassen habe. Ich denke, das sollte uns eine Mahnung auch für den Ukraine-Krieg sein, von dem eben schon die Rede war. Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Tag, bis morgen.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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PS: In unserer aktuellen Serie geht es um „Bauen, Kaufen und Wohnen“. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite.
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