Ausgabe vom 26.03.2025
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US-Indizes: Fibonacci-Marken im Fokus

US-Indizes: Fibonacci-Marken im Fokus
von Sven Weisenhaus

Der Nasdaq 100 hat gestern das 38,20%-Fibonacci-Retracement seiner 14-prozentigen Korrekturbewegung erreicht.

Dies gelang, weil der Technologieindex doch noch den Sprung über die „eigentlich wenig bedeutenden Zwischentiefs vom Oktober und November“ geschafft hat (dicke grüne Linie im Chart), wie ich sie am Donnerstag vergangener Woche genannt hatte (siehe „Nach Fed-Zinsentscheid: So schlagen sich Nasdaq 100 und Dow Jones“). Dadurch wurde auch die bisherige Aufwärtstendenz beschleunigt, die bis dahin „eher wie eine Konsolidierung auf niedrigem Niveau“ aussah. Und damit gelang den Bullen ein kleiner Befreiungsschlag.

Heute sind die Kurse allerdings mit hoher Dynamik von dem Retracement nach unten abgeprallt. Dadurch muss man nun damit rechnen, dass die Kurserholung dort ein Ende gefunden hat. Bestätigt wird dies, wenn die Zwischentiefs vom Oktober und November bei 19.935,84 Punkten wieder unterschritten werden und sich der Ausbruch darüber somit als Fehlsignal entpuppt. Kann sich der Nasdaq 100 allerdings noch einmal an das Retracement heranarbeiten, so kann man von einer Fortsetzung der Kurserholung ausgehen. Denn häufig werden solche Hürden beim zweiten Anlaufen übersprungen.

Dow Jones überwindet sein 38,20er Retracement im zweiten Anlauf

Das zeigt auch das aktuelle Beispiel des Dow Jones. In der oben genannten Analyse vom vergangenen Donnerstag war zu lesen, man könne mit einer spekulativen Position darauf setzen, dass der Old Economy-Index von seinem 38,20er Retracement abprallt. Und wie der folgende Chart zeigt, hätte man damit durchaus einen Gewinn erzielen können (siehe roter Pfeil). Denn der Dow Jones notierte am Folgetag unterhalb von 41.500 Punkten und somit zeitweise rund 700 Zähler niedriger.

Anschließend kam es zu einer starken Erholung, bei der am Montag die untere Linie einer alten Unsicherheitsformation (blau) mit einer Aufwärtslücke übersprungen wurde. Und mit Anschlusskäufen trieben die Bullen den Dow Jones im zweiten Anlauf über das Retracement. – Eine gute Vorlage für den Nasdaq 100.

Dow schlägt Tech

Heute erreichte der Dow Jones bei 42.838,91 Punkten die Fibonacci-Marke von 50 %, womit er nun also die Hälfte seiner Anfang Februar gestarteten fast 10-prozentigen Korrekturbewegung aufgeholt hat. Damit zeigt der Dow gegenüber den „Techs“ eine relative Stärke. Mehr als eine normale Gegenbewegung nach zuvor starken Kursverlusten ist das allerdings noch nicht.

US-Wirtschaft wächst dank Dienstleister weiterhin recht solide

Es ist aber ein Achtungserfolg. Und dieser kann damit begründet werden, dass sich die US-Wirtschaft offenbar wieder solide entwickelt. Darauf deuten zumindest die Einkaufsmanagerdaten von vorgestern hin. Der Index für die gesamte US-Wirtschaft – also Industrie und Dienstleistung zusammen – setzte sich im März mit 53,5 Zählern wieder deutlich von der 50-Punkte-Marke nach oben ab, die zwischen Wachstum und Kontraktion unterscheidet.

Zuvor hatte es zwei Rückgänge in Folge und eine Annäherung an die Wachstumsschwelle von oben gegeben, was Sorgen über eine deutliche Abkühlung der US-Wirtschaft geschürt hatte.

Zu verdanken ist die aktuelle Erholung den Dienstleistern, deren Frühindikator sich von nur noch (revidiert) 51,0 Punkten im Februar auf 54,3 im März um starke 3,3 Zähler kräftig erholen konnte.

Das ist sehr wichtig für die US-Wirtschaft, da der Service-Sektor gut 60 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft ausmacht. Daher ist es für die Anleger auch offenbar kein großes Problem, dass die Industrie im März wieder geschrumpft ist. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex von S&P Global gab um -2,9 auf 49,8 Punkte nach.

Nach nur zwei Monaten notiert er damit schon wieder unterhalb der Wachstumsschwelle.

US-Konsumenten sorgen sich zunehmend um die Preisentwicklung

Auch die Stimmung der Konsumenten hat sich im März wieder eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board gestern zu seinen monatlichen Umfrageergebnissen mitteilte, ist das Barometer für die Verbraucherlaune um -7,2 Zähler auf 92,9 Punkte weiter gesunken.

Es ist schon der 4. Rückgang in Folge und das Tempo der Abwärtsbewegung ist zunehmend. Inzwischen wurde der niedrigste Stand seit Januar 2021 erreicht. Zur Erinnerung: Damals herrschte noch die Corona-Krise (!).

Der Grund dafür sind erneut Sorgen über die Preisentwicklung. Die Inflationserwartungen der Verbraucher sind mit Blick auf die kommenden 12 Monate nochmals anstiegen. Sie rechnen nunmehr mit einer Teuerungsrate von 6,2 %. Im Februar hatte ich bereits über einen Wert von 6 % berichtet (siehe „Inflationssorgen und schwächelnde Dienstleister in den USA“), was eine starke Belastung für den Aktienmarkt war.

Aktienmärkte reagieren dieses Mal relativ gelassen

Dieses Mal sind die Aktienmärkte – für mich durchaus etwas überraschend und verwunderlich – extrem gelassen mit den sich weiter eintrübenden Verbraucherdaten umgegangen. Und das, obwohl besonders die Erwartungen der Verbraucher sehr düster ausgefallen sind. Dieses Barometer sackte sogar um -9,6 Zähler auf 65,2 Punkte ab – laut Conference Board der tiefste Stand seit 12 Jahren. Und wie ich vor einem Monat bereits schrieb, signalisieren Werte unterhalb der Schwelle von 80 eine bevorstehende Rezession.

Halten Sie daher das Kursverhalten von Dow Jones und Nasdaq 100 an den aktuellen Fibonacci-Marken sehr genau im Auge! Aktuell sind die Indizes an diesen Hürden abgeprallt. Sollten sich diese Rücksetzer morgen fortsetzen, womöglich sogar mit hohem Tempo, dann muss man mit einem Ende der Kurserholungen und einer zweiten Korrekturwelle rechnen.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




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