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| 14. April 2023 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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normalerweise bin ich kein Sprachpedant, aber eine Sache nervt mich: dass die Deutschen, selbst einige Journalistinnen und Journalisten übrigens, keine Komposita mehr beherrschen. Ein Wort wie Cocktail Abend existiert nun einmal nicht in unserer Sprache, es muss Cocktailabend oder Cocktail-Abend heiÃen. Den Wert zusammengesetzter Substantive hat meine Kollegin Violetta Simon hier angemessen gewürdigt. Mathias Döpfner hingegen - der Chef des Springer-Verlages, zu dem die Bild-Zeitung gehört - ist ausweislich privater Textnachrichten, die der Zeit zugespielt wurden, kein Kompositabenutzer. âDie ossis werden nie Demokraten. Vielleicht sollte man aus der ddr eine Agrar und Produktions Zone mit Einheitslohn machenâ, schrieb er. Die hier zur Schau getragene Rechtschreibschwäche ist jedoch das kleinste Problem, wie Sie im Text von Laura Hertreiter und Cornelius Pollmer (SZ Plus) nachlesen können. Jener Herr Döpfner ist auch dafür, den Klimawandel nicht zu bekämpfen, sondern sich darauf einzustellen. Das kann gelingen, wie die Fachzeitschrift Current Biology berichtet. Die Wollhaarmammuts in Sibrien hätten es geschafft, sich an die Eiszeit anzupassen. Ganz einfach, mit kleineren Ohren und dichterem Fell. Ein bisschen blöd nur, dass das Hunderttausende Jahre dauerte. So viel Zeit hat die Menschheit definitiv nicht. Deshalb kleben sich radikale Aktivistinnen und Aktivisten auf StraÃen. Einige haben gestern sogar ein Zimmer im Luxushotel Adlon gemietet und von einem Balkon aus Rauchbomben gezündet. Christoph Koopmann kommentiert, das Klima der Debatte sei "mittlerweile so aufgeheizt wie das der Erde" (SZ Plus). Für die kommenden Wochen sind weitere Proteste angekündigt. Das dürfte scharfe Gegenreaktionen provozieren und einige Markus-Lanz-Sendungen füllen, auf denen der Moderator gefährlich weit vorrutscht auf seinem Sessel. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
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Oliver Klasen | | Redakteur Express-Desk |
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| | | | Pentagon Leaks: Der mutmaÃliche Urheber bringt die Behörden in Erklärungsnot | | Eine tagelange Jagd ist zu Ende: Der 21-jährige Nationalgardist, der hochgeheime Informationen in eine Chatgruppe hochgeladen haben soll, wurde festgenommen. Er soll ein Waffenfan und Patriot mit rechten Tendenzen gewesen sein, der bei seinen Freunden mit den Dokumenten Eindruck schinden wollte. | | | |
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| | Justizminister Buschmann legt Eckpunkte für den Kampf gegen Hass im Netz vor | | Für Opfer von digitaler Gewalt soll es einfacher werden, herauszufinden, wer ihre Persönlichkeitsrechte verletzt. Auch Sanktionen sollen härter werden: durch die Möglichkeit, Accounts zu sperren - allerdings mit Einschränkung und nur mit Gerichtsbeschluss. In der zweiten Jahreshälfte 2023 soll es einen Entwurf für das Gesetz geben. | | | | |
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| | Zucker ist 70 Prozent teurer als vor einem Jahr | | Während die durchschnittliche Inflationsrate im März gesunken ist, verteuern sich Lebensmittel weiterhin im Durchschnitt um mehr als 20 Prozent. Besonders stark ist der Anstieg beim Zucker. Die Gründe: In Frankreich fiel die Zuckerrübenernte schlecht aus, der Krieg in der Ukraine lässt Produktionskosten steigen und Importe sind ebenfalls schwierig. | | | | |
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| | Biden setzt seinen Besuch in Irland fort | | Seit einem Jahr hat Nordirland keine Regierung. Vor dem Besuch des US-Präsidenten gab es unmissverständliche Signale, er solle sich besser nicht in die nordirische Politik einmischen. Biden entschied sich für betonte Zurückhaltung, stellte allerdings US-Investitionen in Aussicht, sollte wieder Stabilität einkehren. | | | | |
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| | Pistorius bereitet endgültigen Truppenabzug aus Mali vor | | Drei Tage ist der Verteidigungsminister, in Begleitung der Entwicklungshilfeministerin Schulze, in Afrika unterwegs. Nach zehn Jahren Bundeswehreinsatz gibt es in Mali immer noch keinen Frieden: Nach wie vor bekriegen dschihadistische Gruppen die malischen Streitkräfte und terrorisieren die Bevölkerung. Spätestens im Mai 2024 soll die Bundeswehr das Land verlassen haben. | | | | |
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| | Leverkusen hat weiterhin Chance aufs Halbfinale in der Europa League | | Beim 1:1 (0:0) im Viertelfinal-Hinspiel gegen Union Saint-Gilloise rettete der junge Nationalspieler Florian Wirtz mit seinem Treffer acht Minuten vor Schluss zumindest das Remis. Dennoch steht Bayer im Rückspiel in einer Woche in Anderlecht vor einer Menge Arbeit. | | | | |
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| | | | "Ich glaube, meine Romane sind Komödien" | | Der US-Schriftsteller John Irving hat sein bisher längstes Buch verfasst. Im Interview spricht er über Tätowierungen, unkonventionelle Familienverhältnisse und die Ãhnlichkeit des Romaneschreibens mit dem Zusammenkoppeln von Eisenbahnzügen. | | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Nadja Lissok
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