seit 25 Jahren befindet sich das deutsche Bildungswesen in einer Abwärtsspirale. Die jüngsten PISA-Ergebnisse markieren den bisherigen Tiefpunkt. Man hat sie schnell durch Migration und Lockdown erklärt, doch das greift zu kurz. Vom Kindergarten bis zum Abitur hat ein ideologisch begründeter Wandel stattgefunden, der die Qualität von Erziehung und Unterricht gesenkt hat. Unsere Autorin Miriam Stiehler hat dies zum Anlass genommen, eine Serie mit dem Titel „Bildungsmisere“ für Cicero Online zu schreiben. Diese neigt sich nun langsam dem Ende zu. Im vorletzten Teil schreibt Stiehler über neue Lernkonzepte, die Schüler entmutigen und ihre Kompetenzen verringern. Daher, so Stiehler, ist es an der Zeit, ein paar bewährte Bildungsprinzipien zu rehabilitieren. Übrigens wird Miriam Stiehler auch künftig für uns schreiben. Der Rausch ist bei mir in Bayern, wie eigentlich überall in Deutschland, hochgradig gesellschaftsfähig. Dennoch sorgt die jüngste Teil-Legalisierung von Cannabis durch die Ampelregierung für hochaufgeregte Debatten – und nun auch für eine Gegenoffensive der CSU, die Cannabiskonsum in Bayern weitgehend in die Illegalität zurückdrängen will. Das Problem: Die Argumente sind mit Blick auf den deutschen Alkoholismus wenig überzeugend – und die Maßnahmen im Detail krass übertrieben. Mein Kommentar. Im Zuge von Gesprächen anlässlich des jüngsten Angriffs des Iran auf Israel haben sich die Regierungschefs der EU-Länder bei ihrem Gipfeltreffen auf einen Dreiklang geeinigt: Unterstützung für Israel, Isolation des Iran und Mäßigung beider Seiten. Das zeigt vor allem, wie unterschiedlich die europäischen Staaten die Konfliktkonstellation einschätzen, schreibt Thomas Jäger. Der deutsche Regierungschef Olaf Scholz ist gerade von einem China-Besuch zurückgekehrt. Bei diesem hat er Charakterstärke gezeigt und Deutschland einen guten Dienst erwiesen, kommentiert unser Autor Ole Döring, der mit China bestens vertraut ist. Eine besonders gute Nachricht: Die Gespräche mit Xi Jinping über eine Friedensinitiative für die Ukraine finden sogar bei Präsident Selenskyj Anklang. Vom großen politischen Parkett ins vergleichsweise beschauliche Niedersachsen: Die sogenannte „Büroleiter-Affäre“ belastet Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil, der bisher immer das Image des „guten Verwalters“ hatte. Jetzt soll es einen Untersuchungsausschuss geben. Klaus Wallbaum fragt: Warum wurde der Büroleiterin überhaupt ein höheres Gehalt versprochen? Abschließend noch ein bisschen Werbung in eigener Sache: Im vergangenen Jahr ist unser Buch „Die Wokeness-Illusion“ erschienen, das ich gemeinsam mit unserem Chefredakteur Alexander Marguier im Verlag Herder herausgeben durfte. Und eben dieses Buch ist jetzt auch als Hörbuch erhältlich, eingesprochen von Sebastian Dunkelberg. In voller Länge können Sie es hier erwerben. Auf YouTube können Sie zudem kostenlos reinhören. Mehr dazu hier. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |