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Sehr geehrte Damen und Herren, in Europa formiert sich eine bunte Koalition aus Agrarlobbyisten, Globalisierungskritikern und Umweltschützern gegen das EU-Mercosur-Abkommen. Sie warnen davor, dass durch das Freihandelsprojekt die Rodung des brasilianischen Regenwaldes zunehmen werde. Aktuell gewinnt die Kritik umso mehr politisches Gewicht, da die heftigen Waldbrände im Amazonasgebiet teilweise von Menschenhand gelegt wurden, um weiteres Agrarland zu gewinnen. Die Bundesregierung sollte ihre Unterstützung für das Abkommen jedoch beibehalten, auch gegen wachsende innenpolitische Widerstände, und innerhalb der EU für dessen Annahme und Umsetzung werben, argumentiert DGAP Associate Fellow Detlef Nolte in einer neuen Studie. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bereits angekündigt, das EU-Mercosur-Abkommen blockieren zu wollen, sollte Brasilien bestimmte Umwelt- und Klimaziele nicht einhalten. Macron bleibt allerdings ein Klimapräsident der symbolhaften Gesten, urteilt Julie Hamann. Wir stellen Ihnen diese Woche die neuesten DGAP-Personalien vor. Nächste Woche präsentiert Ursula von der Leyen ihr Team. Julian Rappold erklärt, warum es dabei um weit mehr geht als die Vergabe von Portfolios. Mit den besten Grüßen |
Mercosur-Abkommen: |
Das neu verhandelte Freihandelsabkommen mit den Ländern des südamerikanischen Wirtschaftsblocks Mercosur ermöglicht der Europäischen Union, sich in Lateinamerika geoökonomisch und -politisch gegenüber den USA und China zu behaupten und den regelbasierten Welthandel zu verteidigen. Die künftige EU-Kommission und die Bundesregierung sollten nun für eine schnelle Verabschiedung werben. Die EU-Mitglieder müssen ihr geostrategisches Interesse als Europäer über nationale und Partikularinteressen stellen. |
WEITERE PUBLIKATIONEN |
Setting Course for the Next Five Years: | |
The designated European Commission President is busy putting together her team of Commissioners, which will face Parliamentary scrutiny at the end of October. Now is when Ursula von der Leyen is laying the basis for the success or weakness of her presidency. This task goes far beyond assigning names to portfolios. | |
Krise ohne GrenzenIP-Beitrag von Julie Hamann zu Frankreichs Klimapolitik | |
Unentschieden, undeutlich und zu viel Hin und Her: Macrons Klimapolitik ist ambitioniert, verpufft aber in ihrer Inkonsequenz, erklärt Julie Hamann in ihrer Betrachtung von Frankreichs Klimapolitik. Macrons Vorstöße, Frankreich als Vorreiter zu etablieren, kamen bisher kaum über symbolhafte Gesten als „Klimapräsident“ hinaus. |
PERSONALIEN |
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Milan Nič ist seit dem 1. September 2019 neuer Leiter des Robert Bosch-Zentrums für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien (RBZ). In dieser Position wird er das Programm mit den Schwerpunkten geopolitischer Wettbewerb, globale Themen und interregionale Dynamik bei der DGAP weiterentwickeln. Zum Profil Rainer Rudolph ist seit September 2019 Senior Fellow bei der DGAP. Von 2014 bis 2019 war er im Bundeskanzleramt Referatsleiter für die Beziehungen zu den EU-Mitgliedstaaten, EU-Erweiterung und EU-Außenbeziehungen. Zum Profil Karen Lohse ist neue Social-Media-Redakteurin der DGAP. Folgen Sie ihrer arbeit auf unseren Kanälen bei Twitter und Facebook!
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Ausschreibung |
Research Fellow US-Sicherheits- und Verteidigungspolitik |
IN den Medien |
Parlament stoppt Johnson – doch damit ist No-Deal-Brexit noch lange nicht abgewendetZitate von Cornelius Adebahr | 05.09.2019 | Focus Online Straße von Hormus: Zeit für eine deutsche Mission?Erwähnung der Studie von Christian Mölling, Torben Schütz und Carlo Masala | 31.08.2019 | Deutsche Welle Maas will EU-Einsatz für Golfregion nur unter Bedingungendpa-Meldung zur Studie von Christian Mölling, Torben Schütz und Carlo Masala | 29.08.2019 | u.a. im Handelsblatt |
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