die Covid-19-Pandemie verändert das globale Zusammenleben nachhaltig und sie verlangt nach neuen Antworten auf außenpolitische und wirtschaftliche Herausforderungen. In unseren Publikationen beschäftigen wir uns diese Woche mit Themen, die im Schatten der Pandemie von der Tagesordnung verschwunden sind. Viel diskutiert wurde der Plan von US-Präsident Donald Trump, der Medienberichten zufolge einen massiven Abzug von US-Truppen aus Deutschland vorsieht. Die Bundesregierung hat bisher keine offizielle Bestätigung aus Washington erhalten. Unsere Expertinnen und Experten kommentieren die Reaktionen und Spekulationen in den Medien. Iran hat seine nuklearen Aktivitäten wieder aufgenommen und schürt das Risiko einer Eskalation in der Region. Die Europäer sollten nun die Initiative außerhalb des Nukleardossiers ergreifen, um wieder als stärkerer Akteur aufzutreten, schreiben unsere Associate Fellows Cornelius Adebahr und David Jalilvand. Die Verbindung von humanitärer Hilfe, unterstützt durch einen IWF-Notkredit, und dem Öffnen von Zahlungskanälen würde Europa Einfluss verschaffen. Die Desinformationspolitik Russlands rund um die Pandemie soll die EU diskreditieren und gleichzeitig autoritäre Machtstrukturen zementieren. In einem Kommentar analysiert Juulia Baer-Bader, Associate Fellow im Robert Bosch-Zentrum, die Herausforderungen für Deutschland und die EU im Umgang mit Fake-News aus dem Kreml. Dabei müsse die EU Strategien erarbeiten, um mit mehr Resilienz solchen Provokationen entgegenwirken zu können. Mit den besten Grüßen Ihre DGAP |