Was die Bepflanzung angeht, können Sie einerseits verschiedene Stauden in einem Gefäß kombinieren – natürlich unter Berücksichtung der jeweiligen Standortansprüche. Dabei sollten Sie allerdings nicht der Versuchung erliegen, zu viele Pflanzen zu setzen. Die Stauden wollen sich schließlich noch entwickeln. Dann können sie viele Jahre im Topf Freude schenken. Was andererseits auch bedenkenswert ist: Wenn Sie Pflanzen einzeln in Töpfe setzen, können Sie mit verschiedenenTöpfen schöne, temporäre Arrangements kreieren. Hat eine Pflanze dann ihren jährlichen Zenit überschritten, lässt sie sich so einfach in den Hintergrund rücken oder wegstellen. Und nun zur Pflege: Bei der Pflanzung sollten Sie einmal gründlich wässern. Danach immer nach Bedarf. Auch hier gilt: lieber einmal durchdringend gießen als jeden Tag ein Schlückchen. Um die Wasserverdunstung gering zu halten, lohnt es sich, die Töpfe zu mulchen. Je nach Kultur und Standort können das z.B. Rindenmulch bei Schattenpflanzen oder Kies bei Sonnenanbetern sein. Eine Düngung ist im Pflanzjahr nicht erforderlich. In den Folgejahren sollten Sie zu Saisonbeginn Anfang März mit einem organischen Dünger wie beispielsweise Oscorna Animalin düngen. Je nach Nährstoffbedarf der Kultur kann noch eine weitere Düngergabe im Juni sinnvoll sein. Was die Verweildauer in den Töpfen betrifft, so lohnt es sich, junge Pflanzen alle 1-2 Jahre umzutopfen, ältere Exemplare können auch 3-4 Jahre im Topf verbleiben. Als Winterschutzmaßnahme bietet es sich an, die Töpfe an eine geschützte Hauswand zu stellen, damit sie möglichst wenig Wind und Wintersonne ausgesetzt sind. Sollte es über einen längeren Zeitraum starken Frost geben, decken Sie die Gefäße am besten ab. |